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Thema: Futtermenge rationieren oder zur freien Verfügung, automatisch?

  1. #11
    Avatar von frederik
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    Ich muss mal ein gutes Wort für Orpington einlegen:
    Ich habe mir vor der Anschaffung auch Gedanken zum Thema verfetten gemacht. Jetzt denke ich, dass man das ganz entspannt angehen sollte und einfach seine Tiere im Auge behält. bei mir läuft die Fütterung wie bei Hobbyhuhn nur ohne Küchenreste. Im Winter bei Kälte erhalten die Orpington zusätzlich Sonnenblumenkerne, Hanfsaat und Hirse im Körnerfutter. Auch ich merke, dass sie bei freier Verfügbarkeit die Pellets seltener fressen.
    Ihr Gewicht liegt bei ca 3,3 kg, also noch im Normbereich. Mein Lachshuhn ist da deutlich verfressener und ich muss bei ihr eher auf das Gewicht achten.
    Mit Legehybriden werden die Orpis jedoch bei der Legeleistung nie mithalten können.

  2. #12

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    Aber das nachmittägliche Körnerfutter wird von euch rationiert, also nur eine bestimmte Menge gegeben?

    @Frederik - was für Orpis hast du?
    1.14 Gr. Wyandotten

  3. #13

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    Hallo, also wenn du ein bisschen automatisieren willst gibt es eine sehr gute Möglichkeit. Es gibt im Jagdbedarf Streuautomaten die kann man unter Eimern oder Tonnen etc. Schrauben und die streuen dann das Futterczu Zeiten die man selbst einstellen kann. Ist meines erachtens eine feine und natürliche Sache

    Mfg. Nicolino

  4. #14

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    Meine Eindruck zu Orpingtons ist, dass sie durchaus auch Auswahlfutter ad libitum vertragen. Allerdings sind Orpingtonhennen wohl auch deshalb als gute Brüterinnen berühmt, weil sie drei Wochen Brutdiät gelassen wegstecken können. Wenn meine Orpingtondamen ein gewisses Gewicht erreicht haben, setzen sie sich zielsicher auf ein paar Eier und brüten diese, wenn sie nicht gestört werden, selbst im Dezember oder Januar aus. Dabei nehmen sie Woche für Woche wieder ab. Meine aktuelle Glucke wog vor 4 Wochen 3710 g als sie sich auf ein paar Eier setzte. Nach der Brut und knapp einer Woche Führen hatte sie gestern nur noch 2831 g, also fast 1 kg weniger auf den Rippen.
    Ich lasse sie daher fressen und brüten wie sie wollen und alles bleibt im Lot. Wenn man absolut keine Küken wollte, könnte man sie ja auf Gipseinern sitzen lassen, bis sie ihr Idealgewicht wieder erreicht hätte. Ich fände das allerdings ein bisschen Schade um den Einsatz der Glucke und lasse daher auch zu Zeiten, wo ich eigentlich keine Brut geplant hätte ein paar Eier im Nest. Als Hobbyhalter kann ich es mir leisten auf die Bedürfnisse der Hennen einzugehen und als Bauer, der von den Eiern leben müsste, würde ich mir halt Legehennen ohne Bruttrieb kaufen. Das muss jeder selber wissen und halt auch die Rassen seinen Gegebenheiten und Bedürfnissen anpassen.
    Was ich sagen wollte ist nur, dass es mir nicht unbedingt nötig scheint, Orpingtons das Futter zu rationieren.
    LG Oliver
    Geändert von Oliver S. (03.01.2017 um 00:37 Uhr)

  5. #15
    Avatar von frederik
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    Zitat Zitat von Dorintia Beitrag anzeigen
    Aber das nachmittägliche Körnerfutter wird von euch rationiert, also nur eine bestimmte Menge gegeben?

    @Frederik - was für Orpis hast du?
    Damit es nicht zu sehr off topic wird, habe ich hier im Orpington Thema zu meinen Orpis geantwortet (Eintrag 2330).

    Körnerfutter wiege ich auch nicht ab,sonder streue pi mal Daumen. Zur Zeit als Beschäftigung m Winter in die Stalleinstreu bzw. jetzt bei Stallpflicht in die Voliere, damit die Hühner auch bei Matschwetter etwas zu scharren haben. Sonst auf einen definierten Scharrplatz im Auslauf.
    Ich habe am Anfang das Pelletfutter und Körnerfutter abgewogen (bzw. den Inhalt einer Futterschaufel), damit ich nach Vorgabe füttern kann und ein Gefühl dafür bekomme. Jetzt gibt es Pellets zur freien Verfügung und Körner nach Ermessen.

  6. #16

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    Ich verstehe das nicht gebt doch den Hühner soviel sie wollen, Futter rationieren warum?

  7. #17
    Avatar von SetsukoAi
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    Ich gebe meinen Hühner auch so viel sie wollen. In meinen selbst gebauten Futterautomat passt ein Schubkarren voll Futter. Also ca. 30-40 kg und den mach ich auch voll.
    In anderen Ställen haben wir auch Futterautomaten in denen ca. 18 kg hinein passt.
    Ich habe fest gestellt das die Hühner nur so viel fressen wie sie benötigen. Der 18 kg Futterautomat reicht 3 Tage und es fressen 47 Hühner an dem Automaten. Somit frisst jedes Huhn Theoretisch 120 - 130 g am Tag, also so viel wie vorgeschrieben. Sie könnten auch 170 oder 250 Gramm fressen aber sie tun es nicht.
    Ich Füttere auch nur Legepellets mit Weizen, ich würde da auch kein Mais, Sonnenblumekerne, Garnelen oder sonstige Pralinen rein mischen da sie bei mir dann den ganzen Futterautomat leer Räumen um nur die Pralinen zu fressen. Sie schmeißen dann mit dem Schnabel alles raus.

    Es gibt nur einen Vorteil an der 1x am Tag Fütterung mit genauer Mengenangabe - sie können nicht verfetten.

    Nachteile:
    - Gefahr durch Kropfverstopfung durch zu schnelles fressen
    - Ranghohe Tiere bekommen das meiste, rangniedrige entweder nix oder das was eben übrig bleibt
    - Unruhe im Stall durch Hunger

    Ich hab bisher sehr selten Kropfverstopfung, und dann nur wenn es mal Weichfutter gab und die Tiere dann zu schnell gefressen haben. War in 18 Jahren auch erst 3x der Fall.
    Geändert von SetsukoAi (03.01.2017 um 17:10 Uhr)

  8. #18
    Avatar von Hobbyhuhn2013
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    Die Körnergabe am Nachmittag rationiere ich auch - da pegelt sich je nach Bestand und Jahreszeit immer wieder die Menge neue ein, ich füttere so, dass alle fressen können, so viel sie wollen, abends aber nichts mehr draußen übrig bleibt: Mäuse und Ratten möchte ich ja nicht füttern.
    Wobei im Frühling/Sommer so viel an Tierischem und frischem Grün verputzt wird, dass die Körner abends eher ein
    "Zusatz" sind, bei dem ich, was die Menge angeht, manchmal schon über dem Bedarf war

    Gewogen o.ä. habe das Hühnerfutter ich noch nie und fange es auch nicht an - ich esse selbst ja auch nicht per Waage, sondern per Hunger und habe seit vielen Jahren dasselbe Gewicht. Ich vermute, Hühner aller Rassen werden (wie Menschen ) eher durch Langeweile und Bewegungsarmut fett als durch das Futterangebot!
    LG, Hobbyhuhn 1,1,1/2 Homo Sapiens; 0,2 Felis sylvestris catus; 2, 18 +x Hühner versch. Rassen

  9. #19
    Avatar von lakimeier
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    Bezüglich des Futters zur freien Verfügung will ich folgendes anmerken: Im Winter wird grundsätzlich anders gefüttert als im Sommer, es gibt Rassen die vertragen das gut, andere können Probleme damit kriegen. Im Sommer ist es besser, wenn kein Futter im Stall liegt, also alles aufgefressen ist, dann hat man auch kein Spatzen im Stall-und die Tiere kommen rein bevor es dunkel wird. Ich steh nämlich auf Feierabend. Im Winter habe ich auch Standfutter, also reichlich von alles.
    Außerdem fressen sie einige Sachen lieber als andere, wenn man zuteilt wird immer alles gefressen. Heißt also es kann kein Futter verderben. Einmal am Tag mindestens muß man eh nach den Hühnern gucken und Wasser wechseln, Wassernäpfe reinigen, etc. Ob ich dann noch fütter macht keine Arbeit mehr für mich. Muß aber jeder anhand seiner Tiere selbst entscheiden.
    1,5 Mixhühner, 1,2 Zwergputen, 0,1 Bracco

  10. #20

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    Thema interessiert mich auch, überlege auch gerade auf Futterspender umzustellen.

    Meine Befürchtungen sind auch die, dass manche Hühner (in der Rangordnung weiter oben) zu fett werden und die heranwachsenden Junghühner zu wenig erwischen.

    Bei Fütterung über Spender hätten die Junghühner zumindest dann die Möglichkeit zu fressen, wenn die alten schon komplett vollgefressen das Feld räumen.
    1,11 Altsteirer
    0,2 Seidenhuhn
    0,1 Alt-Seiden-Steirer

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