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Thema: Hühnerhaus Projekt von Moje57

  1. #21
    Avatar von thusnelda1
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    Wenn du draußen normale Tränken hast, warum dann überhaupt im Stall Tränken?
    Dein Stall sieht zwar recht groß aus, aber für Stallpflicht über längere Zeit wird er auch zu klein werden.
    Also wirst du davor einen Freilauf haben. Da würde ich immer für eine überdachte Fläche (mit Stromanschluss) sorgen, egal ob Stallpflicht oder nicht. Dort kann die Tränke stehen.

    Das verlinkte Becken mag für drinnen passen, aber das musst du auch eisfrei halten können bei strengem Frost.

    Wie gesagt: Bei uns gibt es Wasser im Stall nur bei extremem Frost. Ansonsten wird das ganze Jahr nur draußen gesoffen.
    0,1 Grünleger-Hybriden, 1,6 Marans sk, 0,2 Hybrans(=Marbriden), 0,1 Nato, 0,4 Bresse, 0,3 Nackthälse, 0,1 Sussex, 0,1 Amrocks, 1,1 Orlköppe(= Kraienloffs), 1,1 Lavender Araucana, 3,0 Deutsche Reichshühner

  2. #22
    Überlebenskünstlerin Avatar von Saatkrähe
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    Hallo Moje - feines Teil !! Metallwände allerdings höchst unsympathisch - bevorzuge nicht imprägnierte Rigipsplatten auf Konterlattung, weil 1 A Raumklima - egal bei welcher noch so ausgefeilten Lüftung. Ich sehe seit Ewig, daß die meisten Leute den detailierten Sinn der Lüftung erst im Laufe der Zeit erkennen. Oft leider auf Kosten der Tiere. Also sei besonders zu Beginn jeder Jahreszeit wirklich wachsam - und wenn Windstille herrscht, oder Dauernebel/Regen, etc. Wenn ein einziges Huhn kurz niest... mußt Du handeln. Fenster dürfen niemals beschlagen sein. Das ist immerhin ein nützliches Zeichen auf das man achten kann.
    Nippeltränke drinnen, offene Gefäße draußen. Dann ist alles gut. Im Winter könntest Du auf einem Tischchen im Stall (ca. 60 x 60 x 60) einen Tränkenwärmer und darauf ne Stülptränke einrichten. https://www.heka-brutgeraete.de/Gefl...aram=tr%E4nken

    Im Sommer ist es angeraten, alle Fenster zu entfernen und nur mit Volierendraht zu vergittern, da es meist einfach viel zu warm ist. Hühner lieben Temps um die 13° C.

    Danke für Deine Doku hier Ist immer wieder schön, zu sehen, was Andere so bauen.

    Naja Thusnelda - die Tiere sollen ja auch trinken können, wenn die Klappe dicht ist. Z.B. auch im Winter, wenn sie bereits um 16 h im Stall sind..
    Geändert von Saatkrähe (22.02.2017 um 00:04 Uhr)
    LG, Saatkrähe

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  3. #23
    Avatar von moje57
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    Whow, das ist ja plötzlich so viel. Vielen Dank für Eure Hinweise.

    @Thusnelda, ich habe auch immer ein Wasser am Bett stehen. Nein im Ernst, wenn die Hühnchen abends, bei Klappe zu, noch was fressen müssen sie was zum Trinken haben. Deshalb meine Gedanken darum.

    @Saatkrähe, das mit dem Lüften bzw. zu hohe Luftfeuchte, ist einer der Hauptaugenmerke die mich umtreiben. Möchte das mit einer Variante der "Deep Litter Method" probieren. Tür und Klappe sind so hoch, dass die Einstreu auf 15cm stehen kann. Soweit ich das gelesen habe ist diese Methode auch sehr gut Feuchtigkeit regulierend. Nimmt gut auf und gibt gut ab.

    Gruß,
    Moje57

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  4. #24
    Überlebenskünstlerin Avatar von Saatkrähe
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    Zitat Zitat von moje57 Beitrag anzeigen

    ..... Möchte das mit einer Variante der "Deep Litter Method" probieren. Tür und Klappe sind so hoch, dass die Einstreu auf 15cm stehen kann. Soweit ich das gelesen habe ist diese Methode auch sehr gut Feuchtigkeit regulierend. Nimmt gut auf und gibt gut ab.
    Ah ja, das ist interessant. Bin gespannt wie es funktioniert. Wünsche Dir viel Erfolg! Vielleicht kann man dann ja mal von Zeit zu Zeit Deine Erfahrungen lesen.
    LG, Saatkrähe

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  5. #25
    Avatar von Stanzi
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    Dein Stall ist der Hammer. Danke für diese tolle Doku.

  6. #26
    Moderator Avatar von Lisa R.
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    Ich habe in meinen Ställen ganz normale Wassertöpfe stehen (1x großer Hundenapf, 1x Plastikschüssel). Beide stehen 10 cm erhöht.
    Umgeworfen werden die max. 1 x im Jahr, Sauerei im Stall gibt es keine. Das Wasser wechsele ich sowieso jeden Tag, da ist es nicht so schlimm, wenn die Hühner da mal Einstreu reinwerfen.

    Wenn genug Auslauf vorhanden und der Stall groß genug ist, dann sind die Hühner a) selten drin und b) werfen nicht so schnell was um.
    Funktioniert hier schon seit fast 20 Jahren einwandfrei.

  7. #27

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    Hallo Lisa,
    der Trick mit den "10 cm erhöht" macht aber wirklich einen gewaltigen Unterschied im Vergleich zu direkt auf dem Boden stehenden Näpfen.

  8. #28
    Avatar von moje57
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    Hallo Foristi's, vielen Dank für eure Tipps. Werde ich in meine Überlegungen einbeziehen und berichten wie es ausgeht. Weiter unten habe ich dann eine weitere Frage und bitte schon jetzt um Eure Meinung.
    Doch nun erst zum Projektfortschritt.
    Das Dach hat nun seine Einfassung bekommen und die Plattenstöße sind mit Leisten abgedeckt. Ist allerdings noch nicht komplett vernietet, Nieten sind alle (2000 Stück). Das nächste 1000er Paket kommt morgen, dann geht's weiter.
    P1050471.JPG

    Innen sind die Decken-Wand-Anschlüsse komplett fertig, wenn es etwas wärmer ist kommt noch der Endanstrich drauf.
    P1050470.JPG

    Sieht eigentlich Lackiert aus, ist innen (die hellen Seiten der Platten) aber nur eine Grundierung. Außen ist bereits endlackiert mit Schutzfolie, die wird nur abgezogen.
    P1050469.JPG

    Das war es für heute. Nun meine Frage. Es geht um Legenester. Ich spekuliere ja auf die Europa Automatik. Die eigentliche Frage ist aber auch noch eine Andere. Anfangen werde ich mit der 1,8 Sundheimer Gruppe, der Stall ist aber gut für 24-25 Huhnies. Stelle ich gleich die Anzahl Legenester für die "End-Personalstärke" auf? Oder stocke ich mit anwachsen der Gruppe auch die Anzahl der Legenester (gibt es ja nur im Dreierpack) auf. Nach dem was der Handel schreibt, von ca. 4 Tieren pro Nest, würden dann max. 6 Nester benötigt. Da Hühner auf Veränderung teilweise extrem reagieren bzw. "Neues" ggf. schlecht annehmen müssten gleich alle 6 Nester rein?
    Bin gespannt auf eure Meinung.

    Gruß,
    Moje57

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  9. #29
    Avatar von thusnelda1
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    Ich habe momentan für 12 Hennen 3 (Katzenklo)Nester.
    Gelegt werden die täglichen Eier alle in dasselbe eine Nest. Die anderen 2 verstauben.

    Vor der Stallpflicht und der dadurch ausgelösten Schlachtaktion standen 5 bis 6 Nester im Stall.
    Die Hühner hat es nicht gestört, wenn ein Nest rausgenommen wurde oder wieder reingestellt wurde.

    Ich finde Hühner eher neugierig, wenn es was Neues gibt.
    Nur wenn so etwas Gruseliges wie ein Entgluckungskäfig im Stall steht, hatten sie Schiß

    Bei meinen Enten war es viel schwieriger, etwas im Stall zu verändern. Die sind dann einfach nicht mehr in den Stall gegangen.

    Ich würde sagen: Je nachdem wie du die Nester anordnen willst ..... wenn es keine totale Veränderung im Stall wird, kannst du sicher mit einem Dreierabteil anfangen und dann nach Bedarf aufstocken.
    Geändert von thusnelda1 (22.02.2017 um 21:49 Uhr)
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  10. #30
    Avatar von moje57
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    Es geht voran, der Stall ist insgesamt ja fertig. Die Wände sind gestrichen und momentan trocknet der zweite Anstrich Silolack als wasserdichte Auskleidung für die "Deep Litter" Einstreu. Foto mach ich mal morgen davon. Dieser Lack ist zwar gut aber eben auch empfindlich, daher kommt noch ein Verschleißboden aus OSB Platten drüber ausgelegt- quasi als "Kratzboden", da können die Huhnies scharren wie sie möchten.

    Aber heute habe ich etwas "Ausgedachtes" angefasst und umgesetzt. Da ich ja Auswahlfutter anbieten werde war mein Grundansatz ausschließlich in Tret-Automaten anzubieten. Mich störte jedoch die Vorstellung eine ellenlange Kolonne von Behältnissen aufzustellen. Die Idee? "Aus zwei 20Kg Automaten mach sechs." Sind dann immerhin 40 Kg Gesamtfuttermenge (maximal, je nach Raumgewicht). Und der Spaß kostet nicht viel. Die zwei Automaten und rund 25,00 € für Blech (verzinkt) und Blindnieten. Und so wird es gemacht:

    Bleche nach Schablone anreißen und mit Stichsäge ausschneiden, als kompaktes Paket für 4 Trennwände zusammen genietet. Die Löcher werden später für das "echte" Nieten sowieso gebraucht.
    P1050480.JPG
    Dann entgraten, abkanten und einpassen. Vorher den/die neuen Automaten teilzerlegen.
    P1050477.JPG
    Und montieren, hier die schräge Rutsche.
    P1050487.JPG
    Blick in die Futterrinne mit den drei Abteilen. Das "Glänzende" sind Klammerbleche zum Stabilisieren.
    P1050483.JPG
    Und von Oben in die Futterschächte.
    P1050485.JPG
    Da stehen dann beide, Korndicht auch für feine Körnungen/Mahlungen, betriebsbereit.
    P1050489.JPG

    Zeitdauer, vom Anreißen bis Komplett, 5 Stunden ruhiges Arbeiten.

    Wer nachbauen möchte, gebe gern mein Wissen weiter. Muss mir nur noch überlegen wie.

    Gruß,
    Moje57

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