 |
Hallo,
seit einigen Tagen will unsere kleine Sebrighthenne Fire ihr Beinchen nicht mehr belasten. Sie zieht es an, rollt die Zehen ein und wenn es gar nicht anders geht, belastet sie es so wenig wie möglich in abgespreizter Haltung.
Äusserlich ist weder eine Verletzung noch eine Schwellung zu sehen, die Gelenke lassen sich bewegen und sie trinkt und frisst normal.
Weiss jemand, was sie haben könnte und wie wir ihr helfen können?
Wenn Du alles äußerliche ausschließen kannst (Kalkbeine, zu lange Krallen, Abszess, eingetretener Fremdkörper), dann kann sie sich versprungen haben. So eine Prellung/Zerrung tut - wie bei uns - weh und dauert 1-3 Wochen. Nach einer Woche sollte zumindest eine leichte Besserung zu sehen sein. Ich "parke" bei schlimmen Humpelstilzchen das betroffene Huhn mit Gesellschaftshuhn in eine ruhige Ecke. Je weniger Bewegung, umso schneller die Heilung. Gerade Sebrights sind ja sehr agil unterwegs und wollen auch mit kaputtem Bein immer bei den anderen sein. So ist Schonung etwas schwierig.
Hallo,
wie alt ist das Tierchen und wurde sie gegen Marek geimpft?
Themenstarter
Sie ist ca 2 Jahre alt. Das Problem ist ganz plötzlich aufgetreten und seit ca 10 Tagen unverändert. Ich überlege schon immer, ob ich sie mal dumm gehalten habe. Da die Sebrights wegen der besch... Stallpflicht tagsüber in einer kleinen Voliere sind, trage ich sie nachts in geschütztere Schlafboxen.
Es gefällt mir eben nicht, dass das Beinchen so gar nicht besser wird. Es sieht mir sehr nach einem Belastungsschmerz aus, nicht nach etwas neurologischem und ansonsten geht es ihr ja gut.
Dann versuch es vielleicht erstmal mit der Gabe von Vitamin D3. Bei Stallpflicht kann es zu Mangelerscheinungen kommen, was sich in Knochenschmerzen und daraus resultierendem Humpeln etc. zeigen kann.
Es gibt gute Präparate für die Tränke oder auch als Tabletten. Evtl. auch gleich Vitamin B-Komplex dazu zwecks Nervenregeneration.
Geändert von hühnerling (15.01.2017 um 22:57 Uhr)
Im Sommer hatte ich eine humpelnde Henne, sah auch wie Belastungsschmerz aus.
Nach ein paar Tagen hat sie ihr erstes, sehr großes Ei gelegt, danach humpelte sie noch ein paar Tage.
Da hatte wohl das Ei auf den Beinnerv gedrückt.
Themenstarter
Danke für Eure Antworten.
Wenigstens Volieren habe ich für die armen Knastis, Tageslicht bekommen sie also ausreichend. Wir haben ihr nun den Fuß getapet, weil sie die Zehen einrollt und dann die Faust etwas belastet. Das findet sie nun doof und hüpft gerade auf unserem Sofa herum. Draußen hat sie sehr gefroren.
Wenn der Vogelgrippemist nicht wäre, würde ich ja zum TA gehen, aber am Ende findet der irgendetwas und killt uns alle. Nun sitzt sie auf meinem Bein und friert wenigstens nicht mehr.
Berechtigungen
Zitieren
Lesezeichen