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Thema: Einseitig blinder Hahn - rechtes Auge ausgehackt (?)

  1. #1
    Avatar von Vamperl
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    Einseitig blinder Hahn - rechtes Auge ausgehackt (?)

    Hallo, zusammen - ich habe eine Frage, und zwar zur einäugigen Existenz von Hühnern, bzw. Hähnen.
    Mein Alpha Rotkehlchen war wohl die längste Zeit im Alphastatus, denn seit zwei Tagen "fehlt" ihm ein Auge. Ich tippe auf eine Nachwehe der Stallpflicht, zusammen mit den ersten Sonnenstrahlen und überschießendem Testosteron der Hähne.
    Das rechte Auge war vorgestern, als ich am Spätnachmittag schaute, zugeschwollen. Welches Ausmaß das Ganze hatte, erschloss sich über die letzten beiden Tage - ich habe natürlich vorgestern das Auge vorsichtig gereinigt und mit Bepanthene-Augentropgen ausgespült und dann mit antibiotischer (hühnertauglicher) Augensalbe versorgt. die Augenumgebung ist, nachdem sie vorgestern leicht warm war, merklich abgekühlt, die Schwellung geht zurück - aber er wird das Auge vermutlich nicht mehr nutzen können.
    Er verhält sich fast normal, ist aber zurückhaltender als sonst - logo.
    Ich frage mich jetzt, wie es weitergehen kann.... ich hänge an ihm.... ziemlich. Und genau deswegen möchte ich ihn auch nicht quälen.
    Gibt es jemanden, der schonmal einen "glücklichen EInäugigen" hatte?

  2. #2
    Avatar von Susanne
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    Hallo Vamperl,

    ich hatte noch keinen einäugigen Hahn, habe aber aktuell eine nur einseitig sehende Henne und hatte auch schon mal ein blindes Huhn. Beides war kein Problem (also gut, das blinde Huhn hatte erst mal eines, bis es sich auskannte und ich musste ihr den Bewegungsradius verringern), aber die einäugige Ko Shamo kommt problemlos zurecht, allerdings kämpft sie nicht mehr so häufig.

  3. #3
    Huhnicorn Avatar von Findelhuhn
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    Ira hat auch ein einäugiges Ding: http://www.huehner-info.de/forum/sho...=1#post1512240

  4. #4
    Avatar von Giesi_mi
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    Ich habe eine "Einäugige", sie ist schon eingeschränkt, und wirklich "glücklich" scheint sie nicht zu sein. Sie sondert sich häufig ab und sucht eine Deckung, steht mit dem blinden Auge zur Wand. Solange sie nicht anfängt zu "kümmern" lasse ich alles so wie es ist.
    Bei einem Hahn stelle ich mir das Ganze kritisch vor, zumindest, wenn mehrere Herren vor Ort sind.
    LG Heike

    Alle Grausamkeit entspringt der Schwäche.
    Lucius Annaeus Seneca

  5. #5
    Geduldsfädensammler Avatar von wattwuermchen
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    Ich habe eine einäugige Henne, ihr wurde ein Auge ausgepickt. Nachdem alles ausgeheilt war (meine Ärztin gab Antibiotikum und Kortison) habe ich probiert die Kleine zurück in ihre Gruppe zu setzen, das hat leider nicht geklappt, sie war schon immer in der Rangfolge ziemlich weit unten und wurde ziemlich gemobbt, damit sie ihr letztes Auge nicht auch noch verliert habe ich eine kleine Behinderten-WG gegründet, dort wohnt Mariya noch heute mit ihrer ebenfalls behinderten Freundin.
    Bei einem Hahn wird alles eventuell leichter sein, ich glaube ein souveräner Hahn wird seinen Job auch mit einem Auge gut machen und würde das probieren
    Ein bisschen Misanthropie
    schadet nie

  6. #6
    Moderator Avatar von Kleinfastenrather
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    Hallo,
    ich habe mal einen Zwerg Welsumer Hahn gehabt, der hatte nach irgendeiner Krankheit nur ein Auge, schon recht früh als Junghahn. Er wurde ein super Truppenchef und hat tapfer gegen seine Wiedersacher (Junghähne) gekämpft, kein Nachteil festzustellen. Momentan habe ich eine einäugige Henne, die hat damit auch kein Problem, nur sieht sie manchmal z.B. halt nicht wenn der Hahn sie anbalzt. Da sie recht dominant ist hat es auch einen Voteil da sie ihr Opfer so auf der einen Seite nicht mehr erspähen kann.

    LG Thorben

  7. #7
    Avatar von Vamperl
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    Vielen Dank für die ersten Rückmeldungen. Das macht mir Mut, es weiter zu probieren. Ich denke, dass es mehrere Herren sind, wird nicht mehr lange der Fall sein. Ich werde da schon Entscheidungen zugunsten meiner beiden sehr geliebten Hähne treffen müssen. Der erste große Konkurrent geht am Donnerstag mit Gefolge in eine neue Heimat, da muss ich auf alle Fälle für Rotkehlchen Entlastung schaffen....
    also, ich denke, nach allem, was ich jetzt hier lesen durfte, dass es den Versuch wert ist.
    Ich hatte ihn zu mir immer auf Distanz gehalten und keine sehr innige körperliche Beziehung zu ihm aufgebaut (im Gegensatz zu dem Beta-Hahn, der mein Baby ist...) aber ich spüre schon, dass er mir wirklich vertraut - er lässt sich problemlos von mir versorgen.... und er war auch ein toller Wächter *seufzt* - mal sehen, wie es weiter geht...

    P.S.: Der Beta-Hahn ist auch behindert.... ;-)
    Der hinkt ... und war deswegen Beta. Insofern...
    Geändert von Vamperl (14.02.2017 um 21:06 Uhr)

  8. #8
    Avatar von Vamperl
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    Zitat Zitat von Giesi_mi Beitrag anzeigen
    Ich habe eine "Einäugige", sie ist schon eingeschränkt, und wirklich "glücklich" scheint sie nicht zu sein.
    Ja, wenn es darauf raus liefe, dann würde ich mir was einfakllen lassen müssen - entweder würde ich ihn in einer geschützten Voliere mir eigenen Lieblingshennen halten - oder ihn von diesem dann hahnenunwürdigen Leben erlösen. Schweren Herzens.

  9. #9
    Avatar von cimicifuga
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    hab zwei einäugige hennen und zwei, die einseitig zumindest stark eingeschränkt sind. alles problemlos
    auch einen hahn hab ich, der auf einem auge stark eingeschränkt ist. bei ihm war es wie bei deinem hahn. er hatte sich offenbar mit jemandem gezofft. als ich es sah, war das auge zugeschwollen und blutig. der augapfel selbst eingesunken und blutunterlaufen. ich dachte, er wird das auge sicherlich verlieren. aber siehe da, es ist wieder soweit geheilt, dass er zumindest ein bisschen was sieht. die pupille hatte einen riss bekommen, seither sieht die pupille etwas selstsam aus.
    wer die menschen kennt, liebt die tiere
    findet mich auf facebook unter "MALUs Hühnergarten"

  10. #10
    Avatar von Vamperl
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    Danke, Cimicifuga, ich glaube, jetzt kann ich sogar mit einer guten Portion Hoffnung heut einschlafen :-)

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