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Thema: Alternative zur gewöhnlichen Einstreu?

  1. #1

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    Alternative zur gewöhnlichen Einstreu?

    Hallo zusammen,

    vor kurzem habe ich mich mit erfahrenen Züchtern ausgetauscht. Diese berichteten davon, dass die Altvorderen im Stall getrocknetes Laub eingestreut haben, welches durch die hohe Konzentration an Gerbstoffen auch die Ansiedlung von Schädlingen behindert hat und kostengünstig zu beschaffen war.

    Macht das hier noch jemand so und möchte seine Erfahrungen damit mit uns teilen?

    Grüße,
    Rob

  2. #2

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    Von Walnussblättern wird behauptet, dass sie Milben fernhalten, da hier sehr viele Gerbstoffe enthalten sind. Ich selber habe sie büschelweise im Stall hängen und verwende im Herbst auch das Laub. Bisher hatte ich noch nie Milben. Ob es tatsächlich daran liegt - man weiß es nicht genau. Die Hühner lieben Laub und wenn genug vorhanden ist, kann es bedenkenlos als Einstreu genutzt werden. Zur ganzjährigen Nutzung wäre es mir zu aufwendig. Es müsste ja eine große Menge gesammelt und über Monate trocken gelagert werden.

  3. #3
    Avatar von Raichan
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    Ich hatte auch Walnussblätter im Stall aufgehäng und auch ins Nest gelegt, das hatte die Milben nicht beeindruckt
    „Wo kämen wir hin, wenn jeder sagte, wo kämen wir hin und keiner ginge, um zu sehen, wohin wir kämen, wenn wir gingen.“ Kurt Marti

  4. #4

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    Ich habe von unserem Walnussbaum im Herbst die Blätter in ein Netz gebunden und luftig unter Dach aufgehängt.
    Ein Mal /Jahr erneuere ich die Einstreu in meinem Stall.
    Wenn alles sauber ist, streue ich in die Ecken und an der Kante entlang Kieselgur (jaaa, ich hab's gelesen, dass das nicht soooo gut sein soll ). Dann 5-10 cm Tongranulat (aus Friedland), dazu Sägespäne, von denen wir immer reichlich haben. Und dann kommt darauf das Laub. Die Blätter zerbröseln mit der Zeit, die groben Stiele werden rausgesammelt.

    Da ich ein Gartenhaus umfunktioniert habe, das aus einzelnen Bohlen zusammengesetzt ist, hatte ich das erste Jahr MASSENHAFT Vogelmilben (auch rote), es war üüüüberhaupt nicht lustig

    Nun hält sich das in Grenzen, es war aber auch noch nicht wieder soooo heiß, wie in dem Sommer (2014?)
    LG
    Maria

    Der Kopf ist rund, damit man ggf. auch mal seine Meinung ändern kann.

  5. #5
    Avatar von Mara1
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    Ich habe mal Walnußlaub ausprobiert, aber den Hühnern hat es nicht besonders gefallen. Sie haben nicht gern drin gescharrt. Ob es auf lange Sicht Ungeziefer abhalten würde weiß ich nicht, ich habe es dann wieder ausgetauscht gegen Hobelspäne, weil das die Hühner lieber mochten.

    Ganzjährig Laub einstreuen wäre mir zu aufwändig, man müßte es dann trocknen und trocken lagern können. Trocknen klappt nur wenn man im Herbst sehr schönes Wetter hat. Wenn man es feucht einlagert wird es bestimmt schimmeln. Wenn es viel Gerbstoffe haben soll wäre vielleicht Eichenlaub gut?

    LG
    Mara

  6. #6
    Aussteigerin Avatar von Heidi63
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    Bei mir gibts immer Laub in den Ställen/Volieren.Walnuß und verschiedene andere, kann ich auch gar nicht vermeiden, da meine Volieren unter Bäumen stehen.
    Das Walnuß Ungeziefer, sprich Milbe, fern hält, konnte ich noch nicht beobachten, einer meiner Ställe steht genau unter einem riesigen Walnußbaum.
    Aber die Tiere lieben es....
    Gruß Heidi
    Ausstellungszucht: Javanesisches Zwerghuhn und Zwergseidi weiß.Und dann gibts da noch meine bunte Showgirl-Seidi Truppe.

  7. #7

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    Ich habe hier märkischen Sandboden im Stall. Herbstlaub kommt alle 1-2 Wochen in den kleinen Winterauslauf, je nach Anzahl der Tiere und Witterung. Nusslaub (auch Hasel) hält sich sehr lange und wird deshalb erst nach dem Winter eingebracht, anderes Laub ist da schon zersetzt. Nur die Küken bekommen bei mir Hobelspäne.

  8. #8
    Avatar von Stefanie
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    Ich habe immer Buchenlaub mit in der Einstreumischung. Bisher nur gute Erfahrungen, noch keine Milben.
    Herzlichst, Stefanie
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    Es gibt kein Verbot für alte Weiber, auf Bäume zu klettern. Astrid Lindgren

  9. #9

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    Das klingt doch alles in allem sehr positiv. Ich werde versuchen das Laub schon in möglichst trockenem Zustand zu sammeln, in Kartoffelsäcken zu lagernn und als Einstreu testen. Mit nem Laubsauger sollte das doch ohne große Anstrengung möglich sein? Im Wald hat es doch um diese Jahreszeit noch Unmengen Laub.

    Gruß,
    Rob

  10. #10

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    Aus dem Wald darf man (glaub ich) nichts entnehmen und die Vogelgrippehysteriegesetze verbieten auch Laub als Einstreu. Nur zur Info ...

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