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Thema: Bitte um Feedback zu meiner Hühnerplanung - Einsteiger !

  1. #1

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    Bitte um Feedback zu meiner Hühnerplanung - Einsteiger !

    Hallo zusammen,

    so langsam ist es so weit und ich bin in der Endphase meiner Planung für die zukünftige Hühnerschaar.

    Da ich kompletter Neuling bin, was das Geflügel angeht (zwei Bücher gelesen und im Internet geschmökert) möchte ich meine Ideen hier gerne zur Diskussion stellen um auf evtl. Planungsfehler hingewiesen zu werden oder Verbesserungsvorschläge zu erhalten. Ich freue mich also über reges Feedback

    Dann fange ich mal an mein Konzept zu beschreiben:

    Ich möchte die Hühner halten um Eier aus artgerechter Haltung zu bekommen, ab und zu etwas Fleisch und natürlich weil ich denke, dass ich viel Spaß dran haben werde
    Überschüssige Eier werden an die Familie verteilt bzw. vielleicht auch ein paar Verkauft um die Futterkosten etwas zu minimieren.
    Spezielle Zucht irgendwelcher Rassen bzw. Rassemerkmale ist definitiv nicht mein Ziel.
    Ich möchte Augsburger Hühner, Grünleger und Italiener halten, evtl. noch zwei oder drei Zwerghühner von meinem Vater, die noch einen verstärkten Bruttrieb haben.
    Ich möchte jedes Jahr ein paar neue Hühner als Naturbrut nachziehen und jedes Jahr ein paar Schlachten. Mit welchem Hahn der drei oben genannten Rassen ich meine Hühner vermehren werde weiß ich noch nicht, das überlege ich mir, wenn es soweit ist. Keine Angst es werden keine Kreuzungen von mir in Verkehr gebracht. Mein Vater setzt mir die Bruteier an und gibt mir dann die Jungtiere, wenn sie bei mir in den Stall können.

    Der Stall:
    Ich plane einen Stall von 2,5 x 3 m² Grundfläche. Diesen möchte ich auf erhöhte Punktfundamente stellen, so dass die Hühner den Raum darunter als Scharrraum nutzen können. Entsprechend kommt dort dann Sand hin.
    Der Stall wird in Holzständerbauweise (70x70 mm Vierkantbalken) gebaut mit einem Pultdach. Das Dach wird mit einem Trapezblech mit darunter liegender Dachpappe versehen. Die Außenwände möchte ich aus 19 mm starken Nut-und-Feder-Brettern aus Fichte verkleiden. Auf eine Isolierung würde ich gerne verzichten. Standort ist im Allgäu. Diesen Januar hatten wir schon ein paar Nächte an die -20 °C. Denkt ihr, dass das ein Problem wird? Sollte ich ihn dann vielleicht doch lieber innen mit OSB-Platten verkleiden und den Zwischenraum einfach so lassen oder doch isolieren? Am liebsten wäre mir, wie gesagt, wenn ich ihn nur außen mit den Brettern verkleide, das ist kostengünstiger, weniger Aufwand und ich schaffe mir kein Milbenproblem. Bitte gebt mir dazu eure Meinung.
    Der Stall soll in zwei Abteile abgetrennt werden: 2,5 x 1 m und 2,5 x 2m. In dem kleinen Abteil sollen dann die Junghähne bis zur Schlachtreife großgezogen werden. Wenn keine Junghähne da sind sollen die Anderen dann den kompletten Stall nutzen dürfen. Der Stall soll zwei Fenster bekommen, eins auf der Ost-, eins auf der West-Seite. Eine Große Zugangstüre und zwei Ausschlüpfe, jeweils für ein Abteil. An der Süd- und der Nord-Seite möchte ich eine Lüftungsöffnung vorsehen. Einmal unten und einmal oben. Diese wird mit einem Gitter versehen und bekommt einen Schieber oder eine Klappe aus Holz mit der sie zu öffnen ist. Die Lüftungsöffnungen sind so angeordnet, dass sie über beide Abteile des Stalles gehen. Jedes Abteil bekommt seine Sitzsstangen mit Kotbrett und das große Abteil dann 4 Nester. Die Maximale Zahl an Hühnern die gleichzeitig in dem Stall sind soll 25 nicht überschreiten. Im Schnitt möchte ich so an die 12 Legehennen haben, die mich mit Eiern versorgen.
    Zusätzlich möchte ich mir dann noch einen kleinen, evtl. mobilen Stall mit vorgelagerter Voliere bauen in den ich dann die Glugge mit Ihren Eiern setzen kann und in dem Sie dann ungestört die kleinen die ersten Tage/Wochen umsorgen kann. Aber darüber muss ich mir dann noch Gedanken machen, wenn es so weit ist.

    Der Auslauf:
    Geplant sind ca. 250 m² einzuzäunen. Der Zaun soll ca. 1,5m hoch werden und zum Teil aus einem Bretterzaun und zum Teil aus Maschendrahtzaun bestehen. Der Bretterzaun soll an die Grundstücksgrenze hin, da dort in Entfernung von 10 Metern öfters Hunde vorbei laufen. Ich denke der Sichtschutz dort schadet nicht. Der Auslauf wird in der Zeit wo Junghähne aufgezogen werden durch einen mobilen Zaun in zwei Abteile getrennt , so dass die Junghähne dort in der Gruppe gemeinsam aufgezogen werden können. Sie hätten jedoch dann durch den Zaun direkten Blickkontakt und können auch Berührungspunkte zum „Althahn“ bekommen, da der Zaun ja nur so ein Netz ist. Ist das ein Problem?
    Im Auslauf möchte ich ein paar Obstbäume pflanzen. Zum einen etwas Obst für uns, zum anderen hätten die Hühner davon gerne sicher auch etwas. Gibt es hier Sorten die nicht geeignet, oder besonders geeignet wären? Ein paar Sträucher kommen auch noch hinein (was würdet ihr empfehlen?) Dann sollte der Auslauf schön strukturiert sein und die Hühner haben dann hoffentlich ihren Spaß dran

    So… was fällt mir jetzt noch ein…

    Die Schlupflöcher sollen automatisch öffnen und schließen, da ich morgens zeitig (6 Uhr) zur Arbeit muss und die Hühner erst nach Sonnenaufgang raus sollen um die Nachbarn morgens etwas zu schonen ^^. Was könntet ihr mir hier für einen automatischen Öffner und Schließer empfehlen? Sollte preislich natürlich nicht zu hoch sein, brauch ja zwei davon, aber auch qualitativ nicht der größte Scheiß.
    Meine Frau wird dann so um 8 Uhr nach den Hühnern schauen können und sie mit Wasser und Futter versorgen.

    In welchem Umkreis (Luftlinie vom Stall) sollte ich die Nachbarn vorab evtl. Informieren? ^^
    Also ich hab den Vorteil, hinten raus kommt erstmal lange kein Nachbar, Auf der einen Seite ist derzeit unbewohnt, die andere Seite Wohnt der Nachbar ca. 20m Luftlinie vom Stall entfernt. Mit dem komme ich gut aus, der wird demnächst informiert. Vor uns ist eine Fabrik, da stört es niemanden. Auf der anderen Seite ein größerer Wohnblock, der kaum bewohnt ist, wenn dann sehr anonym, da kenne ich niemanden. Und vorne über die Straße schräg raus sind ein paar Häuser. Die sind dann vom Stall ca. 70m Luftlinie entfernt. Denke mal, dass die dennoch ordentlich was mitbekommen werden von den Tieren…
    Wie ist eure Erfahrung? Muss ich mich schon mal auf Ärger einstellen? Wir wohnen in einer Ortschaft mit ca. 12.500 Einwohnern, also jetzt auch nicht gerade ländlich….

    So, das war nun ein ganz schön langer Text, mehr fällt mir auch gerade nicht ein. Wie eingangs gesagt, immer her mit eurem Feedback

    Gruß
    Specki

  2. #2
    Avatar von Sternenvogel
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    Hallo Specki666, eine Menge Fragen, die zeigen, dass du dir viele Gedanken machst. Gut so!

    Also dann beginne ich mal: wenn möglich den Stall größer bauen. Für die Anzahl der Hühner eignet er sich nur zum schlafen und Eierlegen. Bei Stallpflicht gibt es dann zuviel Stress für die Tiere durch die Enge. Es sei denn, du hast einen geräumigen überdachten Auslauf.

    Deine Nachbarn hören die Hähne bestimmt, egal ob sie 20 oder 70 m entfernt wohnen. Prüfe vor Anschaffung ob in deinem Wohngebiet Hühnerhaltung erlaubt ist. Man kann einen Stall auch gut schallisolieren; gibt es hier im Forum genügend Tipps. Wenn die Hähne geschlechtsreif werden geht die Kräherei los. Meitens beginnen sie ca. 2 Std VOR Sonnenaufgang. Und Hennen sind auch nicht geräuschlos.

    Wir haben auch einen Holzstall, und sind sehr zufrieden damit, allerdings wird es hier im Westen nicht so kalt und es gibt kaum Schnee. Im Forum findest du threads über Offenstallhaltung in Gebieten wo es im Winter sehr kalt wird und viel schneit. Die Besitzer sind durchweg sehr zufrieden und haben gesunde robuste Tiere.

    Alles in allem würde ich dir raten lieber mehr Platz einzuplanen. Evtl einen Wechselauslauf, damit immer Gras nachwachsen kann. Kahle Ausläufe gibt es nur dort wo zu viele Tiere auf zu wenig Platz gehalten werden. Natürlich kann man hier den Boden anders gestalten ( Sägespäne, Rindenmulch, Sand etc.) Jeder so wie er mag. Ich persönlich erfreue mich am Anblick der Tiere auf der Wiese und im Gebüsch. Hoffentlich ist es bald wieder soweit....
    Viele Grüße vom Sternenvogel
    mit Hund, 2 Katzen, 2 Kaninchen und einer bunt gemischten Hühnergruppe

  3. #3
    Avatar von Galla
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    Schließe mich Sternenvogel an:

    Abklären, ob in Deinem Wohngebiet die Hühnerhaltung inkl. Hahn (wenn ja, wieviele) erlaubt ist (Bauamt).

    Stall so groß wie möglich; zuviel Platz gibt's eigentlich nicht. Isolierung würde ich weglassen, dafür aber 25mm starke OSB nehmen. Und wenn möglich auch einen Stromanschluß in den Stall legen lassen. Im Winter hast Du so Licht und bei Bedarf kann man auch einen kleinen Frostwächter aufstellen. Hält auch den Wassernapf eisfrei.
    Und gerade bei allgäuer Verhältnisse: Such' Dir robuste, winterharte Rassen aus.

    Alle Fenster mit Volierendraht vergittern (kein Hasendraht oder Kükendraht; das ist nicht stabil genug).

    Die Junghähne würde ich auch mit Sichtschutz von den anderen (vorallem Hennen) halten; ansonsten ist das ungefähr so, als ob Du einem Diabetiker Schokopralinen vor die Nase hälst.....Gibt nur Randalle.

    Bäume und Sträucher gehen; bei den Sträuchern würde ich aber u. U. den unteren Teil mit Draht absperren. Meine Johannisbeeren wurden gnadenlos entlaubt und an den Wurzeln freigescharrt.

    Türöffner gibt's günstig bei Elektro-Seiler; ich bin damit auch zufrieden.
    Geändert von Galla (01.03.2017 um 21:48 Uhr)

  4. #4
    Avatar von elja
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    einen Stall in der Größe würde ich auf den Boden stellen, die Fläche darunter ist zu groß um sie sauber halten zu können. Da drunter sammeln sich, wenn du Pech hast, Rattenköddel an.
    Die Anzahl der Tiere ist für 250 qm zu groß, wenn du noch ein bisschen grün im Auslauf haben möchtest.
    Wichtig punktverschweißten Volierendraht nehmen und gleich eine überdachte Voliere mit bauen.
    Sei Wachsam von Reinhard Mey
    ... Der Minister nimmt flüsternd den Bischof beim Arm:
    „Halt' du sie dumm, ich halt' sie arm!“ ...

  5. #5

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    Hallo,

    danke für eure Antworten. Ich werde mal versuchen darauf einzugehen:

    Ja, bei solch einem Projekt und vorallem, da es um Lebewesen geht, mach ich mir sehr viel Gedanken. Weil ich will von Anfang an, dass es was gescheides wird und das es den Tieren gut geht.

    Für mehr als Schlafen und Eierlegen soll der Stall auch nicht sein ehrlich gesagt. Ich will ihn nicht zu groß bauen. Sollte die Stallpflicht mal wieder kommen, (ich hoffe mal, dass sie weg ist, bis meine Hühner da sind) wird kurzfristig eine entsprechende Voliere gebaut und der Bestand sofort reduziert. Also in dem Fall wären dann in dem Stall noch maximal 6 bis 8 Hühner und die hätten dann auch eine Voliere in die sie können.

    Ich wohne in einem ausgewiesenem Mischgebiet. Aber die Anfrage ging heute schon schriftlich an die Gemeinde raus mit der Bitte um Klärung, wie es mit der Hühnerhaltung auf meinem Grundstück aussieht.

    Den Auslauf möchte ich erstmal auf 250m² belassen. Der Garten soll auch noch für anderes genutzt werden. Zur Not kann ich noch vergrößern oder meinen Bestand reduzieren. Möchte auf jeden Fall, dass der Auslauf überwiegen Grün ist bei den Hühnern.

    Die Bretter für die Stallverkleidung habe ich schon. Deswegen möcht ich da jetzt nicht extra noch OSB Platten kaufen und meine Bretter ungenutzt rumliegen lassen.

    Stromanschluss will ich erstmal nicht vorsehen, kann ich aber nachträglich jederzeit anbringen. Die Garage mit Stromanschluss ist nur ca. 15m Luftlinie entfernt. Da kann ich schon ein Kabel rüberlegen auf die Schnelle, wenn ich was brauch

    Ja, für die Vergitterung hätte ich anständigen Draht genommen. Trotzdem Danke für den Hinweis.

    Das mit dem Sichtschutz zwischen Junghähnen und Hennen wird nicht funktionieren. Da müsste ich ja einen festen und soliden Bretterzaun quer durch meinen Auslauf machen.... Das ist zum einen wieder sehr teuer und zum anderen bin ich dann halt nicht mehr flexibel.
    Wie machen das die anderen? Leben die alle mit dem Höllenkrach, oder haben sie einen zweiten Standort für die Hähne? Ich meine... die meisten hier werden ja auch irgendwie ihre Hähne aufziehen. Entweder um sie dann zu Schlachten oder um sie zu verkaufen. Wie macht ihr das?

    Danke für den Tip mit Elektro-Seiler, das schaue ich mir mal an.

    Ich wollte mit dem Stallboden nach oben, weil ich mir sonst eine Bodenplatte betonieren müsste, was ich nicht möchte. Anders kann ich den Boden sonst ja nicht ausführen. Wenn ich nen Holzboden direkt auf die Erde stelle gammelt der mir ja sofort weg. Oder habt ihr da noch ne Idee?

    Hmmm mit dem Auslauf... also in den ganzen Büchern und im Internet hab ich oft gelesen, je Tier 10qm. Und ich wäre dann ja mit meinen 12 Hennen + Zeitweise ein paar Jungtiere bei deutlich mehr Platz je Tier. Meint ihr nicht, dass das reicht?

    Danke nochmals, für eure Anregungen.

    Gruß
    Specki

  6. #6
    Avatar von Galla
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    Im Mischgebiet solltest Du mit der Haltung keine Probleme bekommen.

    Bei der Größe des Stalles hätte ich auch Bedenken, ob das mit einer Erhöhung ausreicht.

    Stromanschluß: Ich hoffe, Du hast das Verlängerungskabel schon griffbereit.... Irgendwann steht ein "bestromtes" Hühnerhaus bei jedem Halter auf der Wunschliste.....

    Den Sichtschutz könntest Du eventuell auch mit Schilfmatten erreichen. Ein stabiler Zaun braucht's da nicht unbedingt.
    Die Hähne werden immer hörbar sein, aber bei Sichtkontakt kann es auch durch den Zaun hindurch zu Verletzungen kommen - da hackt ein Hahn nach dem anderen.

    Zum grünen Auslauf: 10 m² pro Tier ist auf jeden Fall bodenschonend und hygienisch - und kommt natürlich auch dem Tier zugute.
    Ob der Auslauf trotzdem grün bleibt, hängt davon ab, welcher Rasen (Pferdewiese ist stabiler) und ob die Rasse gerne Hoch- und Tiefbau betreibt. Ich habe hier 5 Exemplare, die wollen jeden Tag Animation, sonst gibt's Vulkankrater.

  7. #7
    Esoterikerin Avatar von Roksi
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    Morgen Specki und herzlich Willkommen hier!

    Noch etwas ist mir zu Deiner Planung eingefallen:
    wie ist es eigentlich mit "Natur" drum herum? Allgäu hört sich für mich etwas "natürlicher" an, als eine Großstadt. Falls Du also eine eher natürliche Umgebung hast, bedeutet es: Du musst mit Luftwaffe - sprich Habicht - auf jeden Fall rechnen. Also einige Verluste wird es auf jeden Fall geben. Oder ist es bei euch kein Problem? Ansonsten "benötigt" man entweder einen Hund oder Übernetzung. Oder man nimmt die evtl. Verluste in Kauf. Allerdings kann der Habicht auf Geschmack kommen und wird dann regelmäßig all-you-can-eat-Buffet besuchen.

    Zum Auslauf: es ist super, dass Du an die Bepflanzung denkst. Die Hühner sind ursprüngliche Waldbewohner und lieben alles, was grün ist. Obstbäume und Obsträucher aller Art werden sie lieben. Die jung gesetzten Pflänzchen musst Du dann in der ersten Zeit auf jeden Fall mit z.B. Draht oder so gegen die wütigen Kratzfüße schützen. Wenn das Ganze angewachsen und groß ist, ist es nicht so schlimm. Die Hühner suchen automatisch den Schutz unter allem, was größer ist, als sie selbst. Wenn Du Deinen Damen noch ein Paar wintergrüne Sträucher setzt, sind sie dann noch glücklicher. Meine lieben z.B. die Zypressenecke. Ob sie "giftig" ist, weiß ich nicht. Meine sind noch alle da. Ansonsten stelle ich fest, dass meine Damen u.A. in den giftigen Sträuchern sitzen und nix passiert. Und davon habe ich hier genug: z.B. mögen sie äußerst gerne die dichte Eibe und laufen fast jedes Mal mitten auf den runtergefallenen Efeu-Beeren im Efeu-Gebüsch. Vielleicht gibt es auch Hühner, die so was essen. Meine tun es nicht. Nur so, um die Relation zu setzen, was den Hühnern gefährlich werden kann.

    Solltest Du tatsächlich den Damen etwas wintergrünes gönnen, so wären mAn stinknormale Koniferen in allen Formen und Größen o´k. Oder auch pflanzen wir jedes Jahr unsere Nordmanntanne-Weihnachtsbäume nach dem Schmücken in den Garten. Diese Bäumchen finden die Hühner auch sehr attraktiv zum Verstecken.
    Lieben Gruß, Roksi
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  8. #8

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    Hallo ihr zwei,
    Verlängerungskabel hab ich genug. Wie gesagt, der Strom ist da schnell rüber gelegt.
    Schilfmatten…. Ok. Die müssen ja nur nen Meter hoch sein. Da kosten die 6m langen so um 20€. Wenn ich drei davon nehme dann wäre ein Sichtschutz da. Würde das wirklich deutlich was bringen? Ich denke mal die Hähne merken, hören und riechen ja trotzdem dann die ganzen Hühner, da sie sich ja bis auf nen cm nähern können. Aber wenn das viel bringt, dann wird das gemacht

    Mit Raubvögeln ist das auch so ne Sache.
    Ein Hof ca. 100m weiter hat seine Hühner oft frei rumlaufen. (selbst vor kurzem waren sie unerlaubterweise drausen) Ich glaub da kommt nicht oft was weg. Wir haben im Garten eine riesige Kiefer stehen. Das is natürlich der ideale Standort für Raubvögel um sich auf die Beute zu stürzen. Allerdings laufen an unserem Garten auch viele Leute mit Hunden vorbei. Ich glaub ich muss es einfach testen. Wenn zuviel verschwindet dann kann man ja so Seile über dem Auslauf spannen. Das könnte was helfen.
    Danke für den Tipp mit den Sträuchern und so, wir werden uns da noch was einfallen lassen
    Alles was frisch gesetzt wird, wird natürlich erstmal umzäunt, bis es richtig angewachsen ist.

    Gruß
    Specki

  9. #9
    Esoterikerin Avatar von Roksi
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    Viel Spaß bei Planung! Du könntest in der ersten Zeit einige Gegenstände in den noch leeren Auslauf stellen, wohin die Damen dann evtl. bei fliegender Gefahr flüchten können. Was weiß ich, irgendwelche überdachte Unterschlüpfe hier und da selbst basteln oder alte Tische rein. Die Hühner richten auch gerne an verschiedenen Plätzen selbst Staubbäder ein. Solche Überdachungen werden sie auf jeden Fall begrüßen.
    Lieben Gruß, Roksi
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  10. #10

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    Alles nicht so einfach.... da werden einem schon die ersten Steine in den Weg gelegt....
    Hab gerade die Antwort von der Gemeinde bekommen:

    Sehr geehrter Herr Kil,
    gem. Art. 57 Abs. 1 Nr. 1a Bayerische Bauordnung dürfen freistehende Gebäude (ein Stall mit Höhe 2,5 m zählt hier als ein Gebäude) mit einem Brutto-Rauminhalt von max. 75m³ verfahrensfrei errichtet werden. Jedoch liegt der Bereich, in dem der Stall geplant ist außerhalb der Baugrenzen des rechtsverbindlichen Bebauungsplanes Nordwest I, der hier Vorrang hat (siehe anliegenden Plan).
    Sie haben die Möglichkeit, den Stall innerhalb der Baugrenzen an anderer Stelle verfahrensfrei zu errichten. Alternativ können Sie einen Antrag auf „Isolierte Befreiung“ von den Festsetzungen des Bebauungsplanes stellen, um an der geplanten Stelle festzuhalten, der dann im Stadtrat behandelt wird. Die Gebühren für den Bescheid betragen dann 50€. Der Antrag ist beigefügt.

    Haltung von Hennen:
    Grundsätzlich ist die Haltung von Kleintieren im Mischgebiet nicht erlaubt (§ 5 Baunutzungsverordnung). Jedoch wird die Haltung von max. 10 Hühnern mit max. 1 Hahn in der Rechtsprechung als unbedenklich angesehen.

    Bei weiteren Fragen melden Sie sich gerne wieder.

    Mit freundlichen Grüßen
    Der erste Punkt lässt sich erstmal relativ easy lösen. Sie hat mir einen Auszug aus dem Bebauungsplan mitgeschickt. Wenn ich den Stall an das andere Ende des Auslaufes stelle, dann befindet er sich im entsprechenden Bebauungsgebiet und dann passt die Sache.

    Aber mehr als 10 Hühner + Hahn wird dann wohl kritisch.
    Bzw. solang keiner sich daran stört geht bestimmt auch bissl mehr, aber wenn sich jemand daran stört, werde ich wohl nicht mehr halten dürfen/können.

    Das Hauptproblem wird dann auch die Aufzucht von Jungtieren. Ich kann ja dann die Hähne garnicht aufziehen bis zur Schlachtreife, da ich ja nur einen halten darf.... hmmm....

    Werde da morgen nochmal anrufen. Und erstmal erfragen, was genau mit "in der Rechtsprechung als unbedenklich" gemeint ist. Ob das dann sicher ist, dass das ok geht, oder ob ich sie dann vielleicht doch wegtun muss, wenn sich jemand aufregt. Und eben wie es mit Jungtieren aussieht? Ob da auch welche dazu dürfen oder nicht und ab wann sie dann nicht mehr als Jungtiere gelten.

    Vielleicht hat von euch schon mal jemand Erfahrung mit so einer Aussage gemacht?

    Gruß
    Specki

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