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Thema: Hasengehege für Hühner umbauen?

  1. #31
    (geschmacklos) Avatar von Kamillentee
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    Das dünne Drahtgeflecht ist reichlich zu sehen, steht ja an einigen Stellen richtig hoch. Ehrlich gesagt, kann ich mir garnicht vorstellen, daß die Kaninchen nicht mit den Krallen hängengeblieben sind.
    Nichts gegen das Gehege, von der Größe her ganz prima für die Kaninchen, aber dieser Draht....

    Ich würde dir empfehlen ihn rauszunehmen, denn die Hühner werden ihn auf jeden Fall freilegen!
    Wieviel Packungen Rindenmulch willst du denn raufschütten, um den verschwinden zu lassen?

    Ja, sicher kannst du nach und nach neue Hühner dazusetzen,
    das gibt aber in den meisten Fällen wochenlanges Gezicke und Gehacke. Deswegen sollte man immer mind. 2 Tiere dazusetzen.
    Wegen der Stallpflicht muss oben mit Überstand abgedeckt sein, daß heißt, es darf nichts durchfallen, oder durchregnen.
    Seitlich dürfen keine Vögel durchschlüpfen, da könnten deine Steckteile eventuell auch zu große Zwischenräume haben.
    Futter macht Freunde.

  2. #32
    Avatar von Wanninger Petra
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    Also
    mit Maschendraht tust du dich wahrscheinlich leichter, wenn du das alleine durchziehen willst. Baustahlmatten sind schwer und unhandlich. Und nein, ein Netz ersetzt eine Voliere nicht. Während der Stallpflicht soll von oben kein Eintrag von Wildvögeln möglich sein, heisst überdachen. Aber neben dem Häuschen ist doch noch eine kleine Hütte. Das würde erst mal als Voliere gehen? Über das Alter eines Huhn es scheiden sich die Geister. Da ist bis ca 10 Jahre alles drin. Legen tun sie ca 2 Jahre gut und im dritten Jahr wird es schon weniger. Und ja, du kannst neue Hühner dazusetzen
    . Am besten aber immer zwei Hühner, abends auf die Stange setzen.
    Wegen dem Maschendrahtzaun: am besten haust du Bodenanker rein, das sind die mit der ca 30 cm langen Spitze und dem Viereck oben dran. Die gibt es in 7x7 und 9x9 cm. Dann kannst du dazu Pfosten in der passenden Grössen kaufen. Dann würde ich von unten her volierendraht annageln und obendrauf den normalen Maschendraht. Das alles kriegst du im Baumarkt.

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  3. #33
    Avatar von Missie
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    Estrichmatten sind leichter und dünner als Baustahlmatten. Außerdem billiger. Ca. 4€ für 1x2m. Dabei aber stabiler als Maschendraht. Mit einem Rahmen aus Dachlatten verbunden werden sie zum zum Gehege. Durch die jetzigen Gitterelemente, die den Freilauf eingrenzen, kann ich im unteren Bereich die Maschen verkleinern, damit nichts durchschlüpfen kann.
    Ein Abdichten nach oben mit einem Vogelschutznetz ist dann auch gut zu machen.
    Im Notfall ringsum Vogelschutznetz oben unser altes regendichtes Sonnensegel drüber, dann können die Hühner auch in Quarantänezeiten raus.

    Wenn ich nun so komplett neu die Umrandung plane, geb ich schweren Herzens auch mein Hasengitter auf dem Boden her... *Schnief*

    Akkuschrauber, Bohrer und Stichsäge sind mein Freund. Nur die Kreissäge mag mich nicht. Habs versucht, damit kann ich nicht umgehen... Wenn Schrauben und Winkel nicht funktionieren, gibts Kabelbinder in allen Längen *lach*

    Ich würde das wirklich gern selbst bauen... (Neue persönliche Herausforderung) Den Hamsterstall für meine Tochter hab ich auch aus Regalen allein gebaut. *Stolz bin* Aber so wie ich meinen Mann kenne hängt er sich wieder rein *lach*

    Ja und dann ist mir mitten im schönsten Planen fiel mir ein, dass wir dieses Frühjahr ja ENDLICH unseren Sichtschutz zum Nachbarn bauen wollen... Ich befürchte, ich werde noch etwas Geduld haben müssen. Vielleicht kann der Sichtschutz ja einen Teil des Geheges ausmachen...

    Oh je... Geduld fällt mir soooooooooooo schwer...
    Aber lieber 2-3 Monate warten, als sich zu ärgern, dass man falsch geplant und falsch gebaut hat...

    Vielleicht hat sich ab Mai auch die Stallpflicht erledigt... Die Hoffnung stirbt zuletzt...

  4. #34
    Avatar von Wanninger Petra
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    Oh, ich dachte Baustahlmatten und Estrichmatten wären dasselbe. Mein Fehler, sorry

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  5. #35
    Avatar von Missie
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    Macht nix. Dank dir hab ich gelernt, was Baustahlmatten sind. :-)

  6. #36
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    Hy!

    Ich würde 20 m² keinem Huhn antun, zumindest keinem, von dem man sich einen Nutzen erhofft (kleinste Zwerge gingen wohl, die sind dann aber nur zum Ankucken gut).
    20 m² sind gerade der minimale Platz, den man EINEM Huhn antun sollte, gleich deren 3- 4 ist da dann erst recht nicht sinnvoll.

    Zum einen brauchen Hühner unabdingbar täglich Grünzeug, also Gras und Kräuter. Das ist schon durch's Wirken der Mümmelmänner nicht mehr vorhanden... Zum anderen werden die tagtäglich jeden der wenigen Quadratmeter zehnmal auf den Kopf stellen, wirklich absolut jeden Tag absolut das gleiche sehen. Mit ihrem Kot den Boden heillos überdüngen und durch ihr Laufen und Scharren den Boden verdichten, so dass es bei Regen Matschwüste wird (oder im Hochsommer knochentrockener Beton).

    Zu diesem will ich zu bedenken geben: Die allermeisten Zwerge glucken oft und gerne. Die müsste man also ständig entglucken, vor allem die empfohlenen Zwergcochin. Dann wiegen Zwergeneier selten mehr als 35 g das Stück. Reichen Euch diese Mini- Murmeln, wo man zwei essen muss, um auf ein herkömmliches Frühstücksei zu kommen?
    Auch legen die meisten Zwerge kaum mehr als 70- 100 Eier im Jahr, die kleinsten und für Euch geeignetsten noch weniger, kommt man da auf 50, kann man schon recht froh sein, und die Eier sind dann noch kleiner, so um 25- 30 g das Stück.

    Wie groß ist denn der Garten? Und wäre es organisierbar, dass der Hund im Haus bleibt, während man den Hühnern zumindest den halben Tag freien Auslauf im Garten spendiert? Ich würde sagen, die Hühnersache steht und fällt mit diesen beiden Kriterien.

    Ansonsten wäre das allersinnvollste, entweder wirklich Wachteln zu halten, von denen man 20 auf 20 m² halten kann. Oder (und für Wachteln sowieso) gleich eine feste Voliere zu bauen. Die wäre hundesicher, die Hühnies hätten ihren festen Platz (besser und sicherer befestigt als die Karnickelzaunelemente da auf jeden Fall), auch wenn man dann immer noch dieselben Erschwernisse wie jetzt hätte.
    Tut mir leid, aber ich bin der Ansicht, nicht alles, was woanders ohne weiteres machbar ist, sollte man auch wirklich machen bzw. selber machen...

    20 m² für vier Zwerge sind viel, wenn man vergleicht, was Industriehühner haben. Beide leben aber so keinesfalls artgerecht. Ein Huhn braucht permanente Weide, an die die Tierzahl idealerweise dergestalt angepasst ist, dass man dem Auslauf kaum ansieht, dass Hühner drin leben. Dann bevorzugen Hühner schon für ihr Sicherheitsbedürfnis Deckung von oben, aber Offenheit am Boden.
    Diese Ansprüche erfüllen sich an Gehölzrändern oder in jungen Wäldern/ Gehölzen- kann man ihnen auf den 20 m² auch nicht wirklich bieten...

    Was die Fragen angeht:
    - Hühner werden in der Regel so 3- 10 Jahre alt, selten sind auch bis 20 drin.
    - Legen tun sie davon ganz unterschiedlich von 3- 9 Jahren.
    - Jedes Jahr eine Henne hinzukaufen könnte man machen, aber: Wohin dann mit den noch lebenden älteren Tieren? Und besser wären zwei sich kennende Hennen, weil 's anfangs immer erst mal Haue von den Alteingesessenen gibt, und auf 20 m² besteht nicht wirklich viel Chance, sich aus dem Weg und aus den Augen zu gehen, permanenter Stress wäre also auf beiden Seiten wahrscheinlich. Zu zweit hätten die beiden neuen sich immerhin gegenseitig, und es würde nicht eine allein alles abkriegen.

    Zu bedenken würde ich auch folgendes geben:
    Viele Leute meinen ja, ausschließlich Hähne wären laut, störend und somit der Malfaktor der Hühnerhaltung...
    Aus leidvoller Erfahrung aber weiß ich, dass gerade Zwerge eine hohe, und damit sehr leicht plärrend werdende Stimme haben, die ungeheuer weit trägt. Und nicht wenige Zwerghühner neigen wie manche kleine Hunde auch zur leichten bis massiven Hysterie. Kommt da also so ein Zwerghennchen vor oder nach dem Eierlegen so richtig in Fahrt, weil gerade das Nest besetzt ist oder hinterher kein Hahn zum Abholen kommt (oder was auch immer sonst gerade quer sitzt), kann sich das durchaus zum stunden- bis halbstundenlangen Dauergeplärre entwickeln, das schlimmer ist als jeder Hahn. Weil man davon meistens nur einen hat, der Hennen aber viele sind, so dass auch viele ein Zetermordio veranstalten können...

    So schön alle guten Tipps sind, und ich jetzt bestimmt als granteliger Miesmacher dastehe, der keinem was gönnt: Auch diese möglichen Aspekte müssen erwähnt und bedacht werden- ich jedenfalls habe schon manche Zwergen- oder Zwergenmixhenne kulinarisch entsorgt, weil deren hysterisches, schrilles Gekeife vor nahezu JEDEM Eierlegen mit der Zeit echt nicht mehr zu ertragen war, und auch sonst teils nichtige Anlässe (wie ich, neu einstreuend, und die Henne, am Nest interessiert, gleichzeitig im Stall) gerne zu ausgiebigen Plärr- und Hysterie- Kakophonien ausgebaut wurden...
    Geändert von Okina75 (12.03.2017 um 02:06 Uhr)
    Habe gerade 1000 Kalorien verbrannt- Pizza im Ofen vergessen...

  7. #37
    Avatar von Wurli
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    Also ich finde von den m² pro Huhn die Fläche ok, besser als im andern Faden wo nur 4 m² für 3? Hühner geplant sind.
    Ev bekommen sie ja doch Freilauf im restlichen Garten?

    Bei mir legt nur die Bantam unter 35 Gramm, der Rest liegt bis 50 Gramm bisher.

    Es gibt auch genug Rassen die um die 150 Eier im ersten Legejahr legen.
    Geändert von Wurli (12.03.2017 um 07:10 Uhr)
    Mehr aus Wachtelhausen, dem Land der Riesin und Giftzwerge https://manu-s-wachtelei.blogspot.co.at/ und https://hansberg-angora.blogspot.com

  8. #38
    Avatar von Hühnernanny
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    Unser Garten ist leider auch nicht endlos groß. Aber mit Sitzstangen und Brettern, die eine zweite Ebene anbieten, lässt sich aus der Grundfläche mehr herausholen. Ein aufgehängter Futterkorb mit Grünzeug sorgt für Beschäftigung. Wir nutzen auch den Platz unter dem Spielhäuschen und dem Trampolin, außerdem haben die Hühner einen Bereich mit Büschen, Himbeeren und die ganze Kompostecke, die sie sehr lieben. Und im Winter steht ihnen der komplette Garten zur Verfügung.

  9. #39
    Avatar von Missie
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    Danke für die Antworten. Ich warte nun mal unseren neuen Sichtschutzzaun ab. Wenn direkt daran bauen kann, ergibt sich vielleicht durch eine bessere Aufteilung ein größerer Auslauf und gleichzeitig mehr mittige Fläche für Menschen und Hund.
    Vielleicht 3x6m Auslauf plus 7qm Stall+Voliere? Muss mal gucken, was dann möglich ist.

  10. #40
    Avatar von Missie
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    Hihi, Geduld ist wohl nicht meine Stärke...

    Hab den alten Auslauf weggemacht und den Hasendraht raus.
    Alle Materialien für das neue Freilaufgehege sind vorbestellt. Freitag baue ich.
    Vorerst 16qm. Wenn unser Sichtschutzzaun steht, vergrößere ich dann nochmal auf etwa 24qm. 2m hoch, oben mit einem Vogelschutznetz gesichert.
    Insgesamt sind es dann etwa 31qm.

    Sonntag ist ein Geflügel- und Kleintiermarkt. Da werden wir Mal vorbei schauen. 4 Hühner sollen es werden.

    In der Bio-Haltungsverordnung sind 4qm Auslauf pro Huhn vorgeschrieben. Ich komme auf anfangs auf 20qm später auf 28qm Auslauf (inkl. 4qm überdachten Auslauf) plus 3qm Stall.
    Auch wenn es kein Hühnerparadies ist, geht es den 4 Hühnern besser, als einem Biohuhn.

    Hab schon Rassen und deren Verhalten studiert. Allerdings möchte meine Familie nun gern, dass jeder sein eigenes Huhn aussuchen darf. Oh je... Das kann ja nur schief gehen.

    Ich hab in der engeren Auswahl u.a. Bielefelder Kennhühner, Lachshühner​, Marans, Welsumer, Wyandotten, Amrock, Australorp, Sussex, Sulmtaler, Vorwerk, Araucanas, New Hampshire, Plymouth Rocks, Rhodeländer, Rheinländer, Kraiebkopp, Dr. Längschan, Breda, Niederrheiner, Noord Holland, Sundheimer
    Als normale oder eventuell auch als Zwergformen.

    Meine Kriterien waren gute Legeleistung, wenn möglich Winterleger und nicht brütend sowie zutraulich. Ausgeschlossen habe ich alle Rassen, die gute Futtersucher sind und somit viel laufen wollen.
    Aber da jedes Buch und jede Homepage etwas anderes sagt, muss ich wohl eigene Erfahrungen sammeln....

    Was haltet ihr von Mischlingshühnern (sagt man das so?)?

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