Seite 1 von 3 123 LetzteLetzte
Ergebnis 1 bis 10 von 27

Thema: Holzstall bauen mit Tiefeneinstreu?

  1. #1

    Registriert seit
    09.03.2017
    Beiträge
    13

    Holzstall bauen mit Tiefeneinstreu?

    Hallo beisammen, letztes Jahr habe ich angefangen mit drei Hennen und einem Ministall.
    Rein objektiv betrachtet ist das ja alles völlig ausreichend, aber wie so vielen blieb es auch mir nicht erspart, dass ich ich ohne noch mehr Hühner und einen richtigen Stall meines Lebens nicht mehr froh werden kann.

    Meint ihr, man könnte ein Holzgartenhaus mit Tiefeneinstreu verbinden?
    Ich habe mir das so überlegt:
    Zuerst trage ich ein wenig Boden ab... mache alles eben und lege dann Estrichgitter rein, damit Nager nicht durch den Boden kommen können.
    Dann mauere ich eine ca. 30cm hohe Umrandung aus irgendwelchen Hausbausteinen und setze dann darauf eine Gartenhütte ohne Boden. Mir ist noch nicht klar, wie ich die Hütte auf den Steinen verankere, aber da muss es eine Lösung geben.

    Diese Gartenhütten erhalten sicher durch den Boden auch einen Großteil ihrer Stabilität. Ich habe keine Ahnung, wie stabil die nur mit Wänden und Dach sind.

    Klingt das für die Profis unter Euch wie eine Milchmädchenrechnung oder könnte das gehen?

    Vielen Dank,
    die Maoni

  2. #2

    Registriert seit
    14.10.2016
    Beiträge
    15.321
    Setz doch ein gemauertes Streifenfundament, mauere entsprechende "ich nenn sie mal Ankereisen" mit ein, an denen du die Holzhütte festschrauben kannst.
    U.u. wirst du aber tatsächlich den unteren Rand der Wände zus. stabilisieren müssen, durch Lattung, Winkel in den Ecken o.ä.
    Geändert von Dorintia (13.03.2017 um 22:01 Uhr)
    1.14 Gr. Wyandotten

  3. #3

    Registriert seit
    29.04.2014
    Beiträge
    5.510
    Hallo maoni,

    herzlich willkommen im Hühnerforum.

    Tiefeneinstreu ist auch in einem Holzhaus möglich. Deine Bodenkonstruktion solltest Du jedoch feinjustieren. Für Ratten stellen Estrichmatten mit 50x50mm Maschenweite kein Hindernis dar. Es wäre schade - da Du Dir schon so viel Arbeit machst - wenn Du danach ständig unliebsame Mitbewohner im Hühnerstall hast. Ein stabiles Fundament (Betonfundament oder zumindest Gehwegplatten) ist von daher vorteilhaft.

  4. #4
    Bummelux Avatar von Vinny
    Registriert seit
    16.02.2016
    PLZ
    212**
    Beiträge
    4.585
    Stimme salome zu. Der Boden muss nicht zwangsläufig offen sein. Nur Holz ist als Boden nicht so von Vorteil. Bei gehwegplatten gibt es noch zu bedenken, dass auch diese unterwühlt und absacken können. Also ich würde zu betonboden oder einem guten volierendraht als einlage raten.
    1,8,5 Blumenhühner; 1,6,7 Mechelner gesperbert, 1,6,13 Orloff rotbunt, 1,1,15 dt. Legegänse

  5. #5

    Registriert seit
    21.03.2013
    Ort
    steiermark
    PLZ
    8111
    Land
    Österreich
    Beiträge
    295
    Ich hab einen Betonboden mit leichtem Gefälle zur Ecke mit einem Abflussrohr (10 cm² Durchmesser) zur Sickergrube nach Draußen, den Boden 5cm tiefer als die Türe, damit Einstreu Platz hat.
    Das Reinigen ist so sehr praktisch, mit Wasserschlauch, alles rinnt weg.
    Den Eingang für die Hühner hab ich in 1m Höhe mit Leiter, damit Mäuse und Ratten nicht so einfach aus und ein maschieren können.

  6. #6
    Avatar von Detschkopp1
    Registriert seit
    05.03.2013
    Ort
    Nordheide
    PLZ
    212...
    Beiträge
    597
    Moin maoni!
    Herzlich willkommen im Hühner-Forum der unbeschränkten Fragen und Antworten...

    Guck mal hier: http://www.huehner-info.de/forum/sho...hlight=heidjer

    Vielleicht kannst Du was damit anfangen?!

    Viele Grüße
    Detschkopp1
    1,5 Sundheimer, 4,0 Laufenten,
    1,0 Aidi-Sloughi-Mix, 1,0 ung. Mudi-Mix, 0,1 "Schässett" (Schäferhund-Bassett-Mix)
    http://www.notfelle-ev.de/

  7. #7

    Registriert seit
    09.03.2017
    Beiträge
    13
    Themenstarter
    Huch, ich hatte gar nicht mitbekommen, dass schon so viele gute Antworten eingetrudelt sind. Da waren schon ein paar wertvolle Tipps dabei. Danke dafür.!!!

  8. #8

    Registriert seit
    09.03.2017
    Beiträge
    13
    Themenstarter
    Moin, Deinen Link hab ich mir gut angeschaut. Schön gemacht. Leider steht mir kein solch hochengagierter Gatte zur Verfügung. Deshalb muss ich schauen, was mit meinen Kräften und Fertigkeiten zu machen ist. Und jemanden für die Arbeiten bezahlen, die ich nicht selbst machen kann.
    Habt Ihr eigentlich noch Fenster eingebaut? Das Haus ist doch so Blockhaustechnik, oder?
    Habt Ihr die Tiefstreu auf dem Holzboden oder habt Ihr noch eine Feuchtigkeitssperre oder so etwas eingebaut? Ich hab inzwischen auch hier von jemandem gelesen, der den Boden mit Teichfolie ausgekleidet hat.

  9. #9

    Registriert seit
    09.03.2017
    Beiträge
    13
    Themenstarter
    Danke, ich hatte gerade erst von der Existenz von Estrichmatten gelernt. 50x50 ist natürlich wirklich zu grob...

  10. #10
    Avatar von Detschkopp1
    Registriert seit
    05.03.2013
    Ort
    Nordheide
    PLZ
    212...
    Beiträge
    597
    Moin maoni!
    Ich gehe mal davon aus, dass Du mich meinst?!

    Das Aufbauen des Häuschens selbst geht relativ schnell von der Hand, da alles passend mit Nut und Feder versehen ist.

    Auf den Boden (den mein Mann zu dünn fand) wurden noch OSB-Platten verschraubt; die so aussehen wie sehr grobe, gepresste Holzspäne.
    Und direkt darauf liegt dann das Tiefstreu. Da mein Mann an der Quelle sitzt, ist es bei uns hauptsächlich Holzspäne.

    Da fällt mir ein: es gibt hier im Forum einen "ellenlangen" Thread in Sachen Tiefstreu: http://www.huehner-info.de/forum/sho...highlight=deep . So zwischen den Seiten 70-80 ist es recht interessant...

    Tiefstreu ist gut für´s Klima im Hühnerhaus und das minimiert auch Parasiten.
    Dazu fällt mir ein: informiere Dich auch mal über das Kalken des Stalls ("Sumpfkalk") und Kieselgur.

    Fenster haben wir keine extra eingebaut. Im Sommer sind so oft und lange wie möglich die Türen auf und wenn es regnet oder schneit, ist das eben so. Zu dunkel ist es den Hühnis so nicht. Was noch wichtig ist, direkt in der Nähe des Hauses einen überdachten Bereich einzurichten (Du solltest einigermaßen drunter stehen können, wegen Reinigung usw.), den die Hühnis bei schlechtem Wetter nutzen können.

    Und noch ein Tipp: denke jetzt schon an die mögliche nächste Aufstallpflicht nach und was da auf Dich zukommen kann. Du brauchst dann auch einen überdachten Bereich, in den keine Wildvögel gelangen können. Nach oben hin muss er so dicht sein, das nicht mal ein "Meisen-Ködel" reinfallen kann. Aber das kannst Du ja nach und nach in Angriff nehmen...

    Und außerdem: SEHR zu empfehlen ist die Investition für einen elektronischen Tür-Pförtner ( https://www.axt-electronic.org/eu_shop ). Der ist wirklich sein Geld wert. Hintergrund-Infos findest Du hier im Forum.

    So - nun mache ich für heute erstmal Schluss, denn Du musst das ja alles erstmal verdauen!

    Viele Grüße aus der Nordheide
    Detschkopp
    1,5 Sundheimer, 4,0 Laufenten,
    1,0 Aidi-Sloughi-Mix, 1,0 ung. Mudi-Mix, 0,1 "Schässett" (Schäferhund-Bassett-Mix)
    http://www.notfelle-ev.de/

Seite 1 von 3 123 LetzteLetzte

Ähnliche Themen

  1. Innenwand für Holzstall
    Von *polinka* im Forum Das Hühnerhaus
    Antworten: 6
    Letzter Beitrag: 20.05.2019, 10:40
  2. Holzstall spachteln
    Von Agathe2018 im Forum Innenausbau
    Antworten: 9
    Letzter Beitrag: 25.09.2018, 23:33
  3. Deep Litter (Tiefeneinstreu) im kleinen Stall?
    Von BimmlBomml im Forum Das Hühnerhaus
    Antworten: 8
    Letzter Beitrag: 24.02.2016, 18:26
  4. Tiefeneinstreu und Auslauf bei Entwurmung
    Von Rubin82 im Forum Parasiten
    Antworten: 2
    Letzter Beitrag: 24.04.2015, 17:36

Lesezeichen

Lesezeichen

Berechtigungen

  • Neue Themen erstellen: Nein
  • Themen beantworten: Nein
  • Anhänge hochladen: Nein
  • Beiträge bearbeiten: Nein
  •