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Thema: Versandschaden vs. nicht befruchtet

  1. #1

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    Versandschaden vs. nicht befruchtet

    Hallo an alle Hühnerliebhaber,

    bei meiner ersten Kunstbrut habe ich überhaupt nicht geschiert, weil ich es mir nicht zugetraut habe. Inzwischen ist das Schieren normal und ich finde, man kann doch einiges dabei lernen. Ich habe allerdings noch keine Eier geschiert, bevor ich sie in die Brutmaschine gelegt habe. Mir ist gerade allerdings ein Licht aufgegangen, daß man das wohl zwingend machen sollte. Ich musste unlängst leider etliche Eier aussortieren, die nicht befruchtet waren. Da es sich um Versandeier handelt, besteht ja doch die Möglichkeit, daß es sich auch um einen Versandschaden handelt. Ich nehme an, daß ich das nach dem Öffnen der Eier nicht mehr differenzieren kann, oder? Wie handhabt ihr das denn ... durchleuchten auch vor Einlegen in die Brutmaschine?

    LG,
    Ninon

  2. #2
    Avatar von Ghandi
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    Hallo Ninon14,

    wir hatten heuer unsere erste Kunstbrut, und vor einigen Tagen dann der erfolgreiche Schlupf.

    Ich habe die Eier vor dem einlegen in die Brutmaschine geschiert, aus einem ganz einfachen Grund, weil ich extrem neugierig war. Dabei ist mir aufgefallen dass eines der Eier einen feinen Haarriss hatte. Den hätte ich wahrscheinlich so nicht gesehen. Dadurch konnte ich im Vorfeld dieses Ei aussortieren.

    Ob es nun die Regel ist kann ich dir aufgrund meiner Unerfahrenheit nicht beantworten. Wie gesagt, mir half es. Vor allem um später auch einen Vergleich zu haben. Ich hatte ja keine Ahnung wie so ein befruchtetes Ei nach einer Woche aussieht.

    Liebe Grüße

    Ghandi
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  3. #3
    Avatar von melachi
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    ich hatte bei meinen Versandeiern dieses Jahr auch eins mit feinem Riss an der Spitze, habs mit Wasserglaslösung repariert (da nicht im Bereich der Luftblase) und bisher lebts da drin. Mal sehn, ob das Küken schlüpfen wird.

    Ich schiere Eier immer vor dem Einlegen, auch eigene. Es kann immer mal eine Macke in der Schale sein, oder die Schale hat so schlechte Qualität, das ich es erst gar nicht verwende.

    Bei Versandeiern interessiert mich neben der Schale auch immer die Luftblase. Normalerweise bewegt sich die Luftblase nicht, wenn man das Ei hin und her bewegt, aber bei Versandeiern hat sich die Eihaut oft gelöst, wenn der Karton geworfen wurde. Dann kann man sehen, wie die Luftblase durch die Ablösung mit der Bewegung sofort mitgeht. Ich mache für mich dann eine Bewertung für jedes Ei, ob die Luftblase bombenfest sitzt oder ob sie weniger oder mehr 'Spiel' hat. Mit der Zeit bekommt man dann Erfahrung, welche Eier bis zum Schlupf kommen oder wo es knapp wird.

  4. #4
    Avatar von Pudding
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    "Versandtschaden" kann man nur sehen wenn das Ei Risse, Dellen oder wandernde Luftblasen hat (vorausgesetz es sind keine Maranseier) ob die Hagelschnüre gerissen sind ect. das kann man nicht erkennen!
    Schiere immer vor einlegen besonderst bei Posteiern da die Gefahr von wandernden Luftblasen sehr hoch ist und man den Platz im Brüter dann anderweitig nutzen kann!
    Wer mit mir reden will, der darf nicht bloß seine eigene Meinung hören wollen.
    von Wilhelm Raabe

    Alle verrückt hier, komm Einhorn lass uns gehen....!

  5. #5

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    Ok, das macht alles Sinn für mich. Auf die Luftblase habe ich bis jetzt keinen wirklichen Augenmerk gelegt. Wenn ich jetzt ein Ei mit mobiler Luftblase habe, lege ich das überhaupt in den Brüter? Das ist kein absolutes Ausschlußkriterium, oder? Interessant auch, daß Du schreibst, liebe Pudding, daß man nicht erkennen kann, ob die Hagelschnüre gerissen sind. Ich dachte gelesen zu haben, daß sich das Eidotter in diesem Fall frei bewegt. Nicht dass ich mir sicher wäre, daß ich das auch erkennen würde ...
    LG

  6. #6
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    Hy!

    Man kann Eier mit mobiler Luftblase durchaus erfolgreich nutzen.
    Keinen Sinn macht es, wenn die Luftblase in einzelne Bläschen zerlegt ist, die völlig frei umherschwimmen (bzw. immer oben sind, egal wie unmöglich man das Ei dreht). Dann ist die Eihaut gerissen und meistens auch im Ei alles Klump.
    Auch keinen Sinn machen Eier, wo die Eihaut zwar noch heil ist, wo die Luftblase aber weit über die Eimitte hinauswandert, wenn man das Ei dreht. Das ist dann zuviel Spiel, es verdunstet zuviel Feuchtigkeit, und legt sich ungünstig in der Form und Ausdehnung, wenn das Küken gen Schlupfreife tendiert.

    Eier hingegen, wo die Luftblase nur um weniges um den stumpfen Pol herum wandert, oder maximal bis zur Eimitte wandert (oder anders gesagt in dem Bereich wandert, den sie kurz vor Schlupf ohnehin einnehmen würde), kann man verwenden.
    Doch Achtung: Auch hier kann die Eihaut gerissen sein!
    Mit einer guten Schierlampe kann man recht gut sehen, ob da Eiklar in der Luftkammer schwabbelt, oder ob da nur Luftkammer ist. In ersterem Fall ist das Ei leider Ausschuss, im zweiteren kann man es durchaus nehmen, wie beschrieben.

    Vor dem Einlegen Schieren macht aber auch darum Sinn, weil man so die Schalengüte beurteilen kann, sprich die Porösität, ob die Schale intakt ist etc. ...
    Ein Brutei sollte nicht aussehen wie ein Sternenhimmel auf dem Lande (viele, viele helle Punkte im Dunkel der Restschale), und auch nicht nur wenige dunkle Stellen (dicke Schale) in überwiegend heller Fläche (schlechte, dünne Schale). Zum einen wären solche Eier letztlich zum einen zu instabil, und zum anderen verdunsten sie viel schneller Feuchtigkeit, so dass es selbst bei anfänglicher Entwicklung oft Nieten werden.
    Habe gerade 1000 Kalorien verbrannt- Pizza im Ofen vergessen...

  7. #7
    Avatar von BER
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    Ich schiere nicht vor dem einlegen,denn dann könnte es passieren das ich Eier die gute Küken hervor gebracht hätten aussortiere.Wer allerdings seinen Brüter nur mit äußerlich gute Eier bestücken möchte,der soll aussortieren.

    Bei meinen vorher ungeschierten "Internet-Versandeiern" hab ich immer so um 50% Schlupf gehabt.
    Gruß Reiner

    1.6 FeWaWi Mixe 1.7 Amrock

  8. #8
    Avatar von Sterni2
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    Sagt mal - wisst Ihr dann eine Ursache für wandernde Luftblasen wenn es sich um eigene Eier handelt? Weder werfe ich sie, noch behandle ich sie sonst grob. - Aber dieses Jahr hab ich extrem schlechte Schlupfrate, die meisten sind unbefruchtet wohl, und bei vielen bleibt die Luftblase immer oben, auch der ganzen Eilänge nach.

  9. #9
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    DAS würde mich allerdings auch interessieren- eine meiner Theorien war bislang, dass die Henne dann beim Abbaumen, bzw. der Landung danach, einfach zu dolle auf den Boden gestuckt ist. Was ja quasi 'nem vom Transportband fallenden Versandkarton gleichkommt, wenn die Stangen höher sind und die Henne flugtechnisch eher 'ne Niete ist .
    Habe gerade 1000 Kalorien verbrannt- Pizza im Ofen vergessen...

  10. #10
    Avatar von Pudding
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    mhh wandernde Luftblasen hatte ich bei eigenen Eiern noch nicht!
    Evtl. hat die Henne irgendeinen Defekt bei der Eiproduktion?
    Oder Minusgrade beim legen?
    Wer mit mir reden will, der darf nicht bloß seine eigene Meinung hören wollen.
    von Wilhelm Raabe

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