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Thema: Diskussion um die 5. Zehe

  1. #1
    Avatar von melachi
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    Diskussion um die 5. Zehe

    ich habe selber noch nie fünfzehige Rassen gehalten, habe aber gehört, das die 5. Zehe gerne mal in der 'Ziellinie' des Kots liegt und die Tiere sich häufiger beschmutzen. Würde mich mal interessieren, ob das stimmt oder ins Reich der Mythen gehört?

  2. #2
    Avatar von cliffififfi
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    Das kann ich so nicht bestätigen. Ich habe Lachshennen dabei, aber beschmutzen tun die sich nicht.

  3. #3
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    Gehört ins Reich der Mythen. Sind zwar vor allem bei Javanesischen Zwergen recht lang, aber nie so lang, dass die beim Kackerchen- Hinhocken bis unter die Puperze reichen .
    Habe gerade 1000 Kalorien verbrannt- Pizza im Ofen vergessen...

  4. #4
    Avatar von melachi
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    danke Euch

  5. #5
    Avatar von Raichan
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    Zitat Zitat von melachi Beitrag anzeigen
    ich habe selber noch nie fünfzehige Rassen gehalten, habe aber gehört, das die 5. Zehe gerne mal in der 'Ziellinie' des Kots liegt und die Tiere sich häufiger beschmutzen. Würde mich mal interessieren, ob das stimmt oder ins Reich der Mythen gehört?

    Stimmt nicht. Ich habe auch Dorking und noch nie so etwas bemerkt.
    „Wo kämen wir hin, wenn jeder sagte, wo kämen wir hin und keiner ginge, um zu sehen, wohin wir kämen, wenn wir gingen.“ Kurt Marti

  6. #6

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    Ich bin der Meinung, dass die 5. Zehe grundsätzlich schwächer bewertet wird, denn eine besonders starke Trennung, die leider idR erwünscht ist, kann uU zu Verletzungen führen. Mir fallen spontan ein, dass die Krallen (da sie nicht belaufen werden) immer weiter wachsen und wenn man da nicht eingreift, dann kann es zu Verletzungen oder in schlimmen Fällen zum Verwachsen der 5. Zehe mit dem Bein kommen. Das kann man natürlich noch verhindern, was aber wenn das Huhn sich mit der Zehe in Draht, einem Netz oder auch einem Busch hängen bleibt und so lange panisch versucht sich davon loszureißen, bis die Zehe letzten Endes dann abreißt, sich entzündet oder die Blutzufuhr eingeschränkt wird und sie abstirbt? Ist das wirklich wünschenswert? Meinetwegen können die 4. und 5. Zehe ja nebeneinander liegen, wodurch die 5. Zehe belaufen wird, das könnte sogar zu einem Vorteil werden.

  7. #7
    Rassegeflügelzüchter Avatar von Günter Droste
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    ..... der vorstehende Beitrag macht mich doch nun sehr nachdenklich. Ich züchte nun seit über 35 Jahren verschiedene Rassen, welche in der Regel 5 Zehen haben. Seidenhühner, Zwerg-Houdan, Houdan, Javanesische Zwerghühner.
    Aber eine 5. Zehe, die so krumm gewesen ist, dass sie zu Verwachsungen (was auch immer das sein soll) mit dem Lauf geführt hat ist mir noch nie untergekommen. [
    Auch ein Hängenbleiben, nur bedingt durch die 5. Zehe habe ich noch nicht erlebt.
    Ein Nebeneinanderliegen von 4. und 5. Zehe? Nebeneinander - sorry soviel Platz ist am Lauf nicht. Bei allen Rassen liegen sie immer - mehr oder weniger getrennt - übereinander. Wenn dann noch die 5. Zehe belaufen sein soll würde dies bedeuten, dass sie mindestens doppelt so lang sein müsste wie die 4. Zehe (Standzehe) auch derartiges habe ich noch bei keiner Rasse erlebt oder bei fremden Tieren gesehen.

    Es sei daher sehr deutlich die Frage erlaubt ob der Verfasser die vorstehenden Ausführungen in seiner eigenen Zucht bei seinen eigenen Tieren nicht nur in Einzelfällen sondern wiederholt als typisches Zeichen bei 5zehigkeit erlebt hat?

    Ich für meinen Teil würde die Ausführungen gern in das Reich der Märchen und Sagen einordnen.
    Es gibt 3 Wege um zu Überleben: Betteln, stehlen oder etwas leisten.

  8. #8
    Avatar von cimicifuga
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    bei 5 zehigen tieren macht eher der krumm wachsende sporn bei den hähnen probleme, so zumindest bei meinen zwergseidi männern. den muss ich schon öfter einkürzen, weil er sonst in das bein sticht
    wer die menschen kennt, liebt die tiere
    findet mich auf facebook unter "MALUs Hühnergarten"

  9. #9
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    Ja, aber das hat sicher weniger mit dem fünften Zeh an sich zu tun, denn Javaneser oder fünfzehige Buschhühner haben eigentlich auch keine Sporen- Probleme. Außer eventuell, dass die nicht so effektiv ihren Zweck finden können, wenn es bei zwei Hähnen mal um die Wurst geht- weil die fünfte Zehe im Weg und meistens länger als der Sporn ist.
    Ich denke, bei den Seidis und anderen Hühnies dieser Machart wird es wenn, dann eher an den kurzen Beinen liegen. Und eventuell auch an der Selektion, denn auch die Sporenform und Länge vererbt sich, so dass man diesen Aspekt in die Wahl der Zuchttiere vllt. auch einfließen lassen und auf Hähne mit angepassten Sporen hin ziehen sollte.

    Was die Sache mit den fünften Zehen auf gleicher Höhe mit den vierten angeht: Och, das geht durchaus und auch prima und problemlos.
    Bei meinen Busch- bzw. Javanesermixen hatte ich schon öfter zwar fünf Zehen, die fünfte aber absolut gleichwertig der vierten in Länge und Stellung. Beide saßen auf einer Höhe, da wo sonst auch die vierte sitzt, die vierte ging dann regelrecht nach hinten, die fünfte winkelte sich dann eben je nach Fuß nach links oder rechts ab. Beide Zehen wurden so belaufen und es gab niemals solche Krallenprobleme, wie man sie von den frei stehenden fünften Zehen sonst durchaus mal kennt.

    Was Jan mit den Verwachsungen mit dem Lauf meint ist sicherlich, wenn die fünfte absolut grauenhaft entenfußlike ein Stück weit am Mittelfuß verwachsen ist und sich erst etwas weiter unten abteilt. Oder wenn mal noch mehr Zehen auftreten, wovon dann meistens auch welche miteinander oder teils mit dem Mittelfuß verwachsen sind. Diese Zehen verwachsen zwar nicht erst mit der Zeit, sondern sind von Schlupf an so, glaube aber, das wird gemeint sein, weil ich das (zum Glück nur selten!) auch schon mal hatte. Behinderte die Tiere zwar auch nicht weiter, sah aber echt Schiete aus, und letzten Endes können SOLCHE Zehen dann doch mal zu Unfällen führen.
    Der normale Hühnerfuß (mit vier Zehen) ist so nämlich schon ganz zweckmäßig geformt, er kann ohne weiteres überall durchschlüpfen, seien das Netze, verknäuelte Heuballenschnüre, Gebüsch oder sonstwas.
    Die fünfte Zehe steht diesem Prinzip leider vollkommen entgegen.
    Sie ist zwar auch nach hinten gerichtet und daher ergonomisch, wenn die Bewegung nach vorn gerichtet ist. Geraten fünfzehige Tiere aber mal in Netzreste oder solche alten Heuballenschnur- Knäule, die sie irgendwo im Gestrüpp (wozu man natürlich ländlicher leben muss ^^) ausscharren, dann kann es schon mal zu unangenehmen Zwischenfällen kommen.
    So meinem weißen Buschhahn geschehen, den ich einen Tag vor zwei/ drei Jahren am nachmittäglichen Sammelplatz vermisste. Ging kucken, und fand ihn im Gebüsch liegend, ein Bein nach hinten gestreckt und völlig in so einer üsseligen blauen Strippe verknotet, die sie da beim Scharren freigelegt hatten. Schuld war ganz eindeutig sein an dem Fuß perfekter fünfter Zeh, der der Strippe genügend Widerhalt gegeben hatte, dass der Hahn sich da so verstricken konnte. Nach der Befreiung humpelte der Hahn deutlich, und tat das für weitere drei Tage...

    Fazit: Sowas ist zwar reichlich selten, aber fünfte Zehen können schon zu Unbill führen, je größer, umso eher.
    Geändert von Okina75 (27.03.2017 um 12:21 Uhr)
    Habe gerade 1000 Kalorien verbrannt- Pizza im Ofen vergessen...

  10. #10
    Avatar von Lino
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    Muss hier Okina75 rechtgeben.
    Durch die oft nach oben gerichtete 5. Zehe verheddern sich die Tiere leichter in Netzen usw. und können sich selbst kaum mehr befreien, da sich durch die nach oben gerichtete 5. Zehe das Netz nicht einfach wieder abstreifen lässt.
    Not as dorky as you'd think...

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