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Thema: Es kann fast losgehen, noch ein paar Fragen...

  1. #1

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    Es kann fast losgehen, noch ein paar Fragen...

    Hallo liebe Foris,

    auch mich hat das Hühnerabenteuer gepackt.

    Freunde von mir haben sich das Nachbargrundstück gekauft und sanieren gerade das Haus. Auf dem Grundstück steht noch vom Vorbesitzer ein intakter Hühnerstall mit geschütztem Auslauf und der Möglichkeit die Tierchen auch auf dem gesamten Grundstück (eingzäunt) laufen zu lassen. Wir wollen uns die Haltung teilen (da ich nur einen kleinen Garten am Haus habe und meinen Freunden mit ihren 3 kleinen Bengels die Verantwortung alleine zu groß ist). Da meine Freunde mit Haussanierung alle Hände voll zu tun haben (und somit nicht so viel Kapazität sich in das Thema Hühnerhaltung einzufuchsen), darf ich schon mal alleine loslegen.

    So sah der Stall noch vor einer Woche aus:







    Und so nach diesem Wochenende:







    Die Nester hab ich ebenfalls abgeschrubbt und kommen wieder rein und eine Sitzstange wird noch angebracht. Als Einstreu nehmen wir das vorhandene Stroh vom Heuboden.

    Nach einigen Überlegungen, wieviele Hühner einziehen sollen und ob Hahn oder nicht, haben wir uns nun für 1 Hahn (den bekommen wir vom Bauern aus dem Dorf, sieht aus wie ein Sperber, ist aber ein Mix) und 5 Hühner entschieden. Die Hühner hol ich mir hier vom Geflügelwagen, der hat einen guten Ruf. Am liebsten hätte ich eine bunte Truppe: 1 Marans, 1 Sperber, 1 Sussex, 1 Königsberger und entweder 1 Rhodeländer oder 1 Grünleger (Hybridkreuzung). Und da kommen schon die ersten Fragen : Was ist eine Hybridkreuzung? Spricht etwas gegen so einen bunten Haufen?

    Was die Fütterung anbelangt: Der Geflügelwagen liefert Körnerfutter und Legemehl von Goldpick. Hat damit jemand Erfahrungen? Und wie lagert ihr euer Futter sicher gegen Mäuse + Co.?

    Ich glaub, das war's erstmal -- hach ich bin schon so aufgeregt

  2. #2
    Moderator Avatar von zfranky
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    Erst ein mal herzlich Willkommen!
    Da hast du ja ein richtiges Hühnerparadies geschaffen!
    Herzlichen Glückwunsch!
    Gegen den bunten Haufen spricht nichts, lass alles auf dich zukommen.
    Hybriden sind keine reinerbigen Hühner, sie sind eben Kreuzugen verschiedener Rassen und würden sich bei Vermehrung in der nächsten Generation in den Eigenschaften wieder aufsplitten..
    Das Futter ist ok, über Futter kann man aber sehr gut streiten...
    Für den Anfang bietet es aber eine sichere Grundversorgung und du kannst sorglos starten.
    Halt uns auf dem Laufenden!

    Liebe Grüße aus Essen

    Frank

  3. #3

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    Danke!

    Ich denke auch, dass Vieles mit der Zeit kommt. Die Einrichtung z.B. ist noch sehr spatanisch. Da hab ich schon noch ein paar andere Ideen. Aber eben alles mit seiner Zeit

    LG

  4. #4
    Moderator Avatar von zfranky
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    Zitat Zitat von Jorma Beitrag anzeigen
    Aber eben alles mit seiner Zeit
    Das Meiste entwickelt sich aus sich selbst. Du hast aber schon mal echt gute Startbedingungen..

  5. #5
    Avatar von _Susanne_
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    Hallo, herzlich willkommen in der Welt der Hühnerverrückten.
    zu der Frage zu den Hybriden: das sind Kreuzungen/Mischlinge, die auf besonders hohe Legeleitung gezüchtet sind. Da sind also die Züchtungen drin, die professionelle Eier-Bauern auch nutzen, z.B. die weißen oder brauen Hühnchen auf dem Pappkarton der Kauf-Eier.
    Die vom Geflügelwagen sind meist Rassehybriden: also Leistungskreuzungen, die wie Rassehühner aussehen und oft auch so heißen, es aber nicht reinrassig sind (wie "Marans", "Sussex"). Diese Rassehybriden sind auf uns Hobbyhalter als "Zielgruppe" ausgerichtet, weil die meisten eine bunte Truppe haben wollen und nicht nur braune oder weiße.

    Du wirst hier Liebhaber und absolute Gegner dieser Rassehybriden finden, lass' dich nicht verunsichern.

    Die Hybriden sind für einen Anfänger sehr gut geeignet. Ich habe z.B. solche Hybriden und Rassehühner gemischt. Mag beides.
    Vorteile Hybriden: legen gut - um einiges mehr als Rassehühner, auch im Winter (!), mittleres bis ruhiges Temperament, ich finde sie untereinander und mit Menschen recht umgänglich.
    Nachteile Hybriden: Es ist eine Massenzucht, die nicht alle unterstützen wollen, da die alten Bauernhofrassen von den leistungsstärkeren Hybriden verdrängt weden.
    Hybriden sterben (meist) früher als Rassehühner meiner Erfahrung nach, ich denke Folge der extremen Eierleistung.
    Charakterzüge der Rassen kann man jetzt nicht so unmittelbar mit Hybriden vergleichen, jede Rasse ist anders.

    Wenn du die Hühneritis bekommst wie viele hier, wirst du viele unterschiedliche Rassen ausprobieren und dann weißt du mit der Zeit, was am besten zu dir passt.

  6. #6

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    Auch von mir ein herzliches Willkommen. Einen sehr schönen Stall habt ihr da.

    LG Salome

  7. #7
    Avatar von Galla
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    Toller Stall.

    Mein "Haar in der Suppe" wäre nur noch die seitliche Vergitterung.....das sieht sehr "raubtierfreundlich" aus....

    Eventuell hier noch engmaschigeren Volierendraht?

    Zu den Hybriden muss ich aber noch sagen, dass gerade die von der Fütterung her heikel sind.....meistens brauchen die extra Kalk in Form von Tabletten oder durch Futterkalk.
    Durch das Hochleistungslegen verbrauchen sie davon eine Unmenge, die meistens nicht durch das Futter alleine zugeführt wird.

    Aber vom Charakter her sind die "Braunen" wirklich toll.....tierisch aufdringlich und verfressen....

    Meine spazieren regelmäßig im Haus umher......schließlich füttere ich sie ja garnicht (nicht ein winziges Körnchen!) und da muss das Huhn eben selber schauen, wo die Küche ist....und die Katzennäpfe...und der Brotkorb....und die Nudeln....und der Dosenmais.....

    Junk- Food- Rosinenbomber.

  8. #8

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    Hallo Galla,

    das eine Fenster links ist mit Maschendraht zu und führt in das gesicherte Außengehege (das war schon so). Hier kann man sogar eine Fensterscheibe vorschieben. Das rechts daneben war offen und wir haben es mit doppelt gelegten Karnickeldraht zu gemacht. Du meinst, dass ist zu unsicher? Auch hier ist noch die Schiebevorrichtung vorhanden, nur das Fenster weg. Man könnte aber ne Holzplatte stattdessen nehmen und es zuschieben... Danke für den Hinweis!

    Was für Tränken benutzt du? Und wie lagerst du dein Futter?

  9. #9
    Avatar von Galla
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    Von der Stärke des Maschendraht habe ich weniger Angst, dass er durchbissen wird.

    Allerdings ist die Maschenweite für Ratten und Wiesel kein Problem. Mit Marder bin ich mir nicht sicher, ob der sich doch auch durchzwängen kann.

    Wenn Du mit Kaninchendraht den achteckigen Draht meinst, dann ist das definitiv nicht ausreichend.
    Die Drahtstärke ist immer unter einen Millimeter und kein Thema für Raubtiere. Den Draht kann man ja auch mit einer guten Küchenschere schneiden. Da ist das für ein Raubtiergebiss kein Thema. Oder auch für Hunde.

    Volierendraht ist stabiler (ab 1,05 mm Stärke), aber auch preislich höher angesiedelt.

    Tränken benutze ich normale Steinzeugnäpfe (http://www.siepmann.net/siepmann_sho...earchtext=napf).

    Ich bevorzuge diese, da sie sich schnell reinigen lassen und gerade im Sommer bildet sich gerne ein Algenfilm, den ich nicht so toll finde.

    Es gibt auch Geflügeltränken (Bsp.: http://www.siepmann.net/siepmann_sho...xt=tr%C3%A4nke)
    und solche habe ich auch. Aber wie gesagt, mir waren die auf Dauer zu unhygienisch.

    Futter wird im Keller gelagert. Sicher vor Mäusen und Schimmel.

  10. #10

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    Vielen Dank für deine Tipps

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