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Thema: Wachteln und Katzen / Hunde

  1. #1

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    Wachteln und Katzen / Hunde

    Hallo zusammen,

    diesen Sommer möchte ich meinen "Zoo" erweitern und trage mich mit dem Gedanken, Wachteln zu halten. Zum einen hätte ich die Möglichkeit, in der bereits vorhandenen Hühnervoliere einen Wachtelstall unter das Dach zu bauen oder eine eigene Wachtelvoliere in den Garten zu stellen.

    Am liebsten wäre mir eine Wachtelvoliere, da ich sie vermutlich besser reinigen kann und ich mir generell die Volierenhaltung bei Wachteln artgerechter vorstelle. Es leben bei mir 2 Katzen und zudem kommen noch gefühlte 10 Nachbarskatzen dazu, die sich in unserem katzengerechten Garten sehr wohl fühlen.

    Nun habe ich aber aus verschiedenen Themen / Beiträgen herausgelesen, daß Wachteln teilweise recht panisch werden können und bin mir aber sicher, daß meine Katzen - vor allem die erste Zeit - sehr genau beobachten werden... Ab und zu kommt auch unser Nachbarshund vorbei (Golden Retriver), der keinerlei Interesse an Hühnern zeigt - doch das wissen die Wachteln ja nicht!

    Findet ihr unter den gegebenen Bedingungen die Volierenhaltung sinnvoll? Überall einen Sichtschutz anbringen finde ich nicht so prickelnd - dann doch lieber in der Hühnervoliere einen Stall bauen

    Viele Grüße
    Patricia
    Liebe Grüße Patricia

    Am Ende wird alles gut. Wenn es nicht gut wird, ist es noch nicht das Ende.

  2. #2

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    Wachteln sollten lieber in einer Voliere gehalten werden, wenn man die Wahl hat und ihnen genug Platz zum Wohlfühlen bieten möchte. Es wird immer wieder behauptet, Wachteln könne man auch auf kleinstem Raum in einem Kaninchenstall auf dem Balkon halten. Naja, überleben werden sie das wohl, aber artgerecht ist anders.

    Wachteln sind anders und noch wildvogelähnlicher als die meisten Hühnerrassen. Meine schlafen z.B. immer im Freien, egal wie kalt es ist, oder wie schön der Stall ist (sie nutzen ihn fast überhaupt nicht).

    Wie würdest du das mit dem Stall in der Hühnervoliere machen wollen? Sie tagsüber zusammen laufen lassen? Das wird nicht klappen, die Hühner sind körperlich überlegen, sie werden die Wachteln sicher angreifen und verletzen/töten. Sie müssten dann in der Hühnervoliere ihren eigenen Bereich hühnersicher abgeteilt bekommen.
    Wachteln sind im Vergleich mit Hühnern wirklich viel ängstlicher/panischer. Einen Rundum-Sichtschutz würde ich aber auch nicht machen, dann hättest du ja schon beinahe wieder einen Stall. Bei mir sind auch viele Nachbarskatzen unterwegs, ich denke die Wachteln lernen auch, dass diese für sie nicht gefährlich werden können. Biete ihnen ein paar Versteckmöglichkeiten, wo sie Schutz suchen können in der Voliere. Auch wichtig: die Deckenhöhe (nicht nur wegen dem rückenschonenden Saubermachen). Wachteln fliegen bei Gefahr hoch und lassen sich hinter eine Deckung fallen. Ist die Decke zu niedrig, prallen sie dagegen und brechen sich das Genick.
    Geändert von Isilay (31.01.2019 um 21:05 Uhr)

  3. #3

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    Ich hatte vor Jahren mal ein paar Wachteln und die waren bei unseren Katzen tiefenentspannt. der eine Kater saß gerne vor dcem Zaun und machte Wachtelwatching, allerdings ohne Jagdabsichten, denn er kletterte auch manchmal zu ihnen rein und lag dann mit im Stall (der Wachtelstall war in einem abgegrenzten Abteil des Hühnerstalls). Da Wachteln aber prinzipiell zu möglichen Beutetieren gehören und das instinktiv auch wissen, können manche natürlich panisch reagieren. Wenn sie in der Voliere genug Versteckmöglichkeiten haben, lernen sie unter Umständen dann schnell, dass sie sicher sind. Ein dichter Volierendraht ist natürlich Voraussetzung, da auch Marder nachts durch das Gitter beißen/packen könnten und auch Ratten eine mögliche Gefahr sind.
    Liebe Grüße aus Wichtelheim!

    Sonja

  4. #4
    Avatar von Santana
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    Anfangs hatte ich auch Bedenken, dass meine Wachteln in der Voliere bei Gräuschen wie Rasenmäher und spielenden Kindern Probleme bekommen.
    Meine sind/ waren sehr gechillt und sind selten aufgeflogen.
    Jetzt habe ich noch eine eigene und eine Leihwachtel.
    Beide überwintern im Kaninchenstall, wo sie sich auch sehr wohl fühlen.
    Die Katzen sitzen auch mal davor.

  5. #5
    Avatar von diane
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    es kommt sicherlich auch drauf an, wie die Wachteln groß wurden. Ich habe nun auch schon einige Jahre Wachteln, ziehe sie auch selbst. Meine Küken lernen mit 2 Tagen meine Riesenhunde kennen. Sie kennen alle Außengeräusche, Katzen, vorbeilaufende Hunde, Rasenmäher, die ballspielenden Nachbarskinder, von denen auch mal der Ball auf den Stall knallt. Das schreckt sie nicht. Wenn sie aus einer "Kellerhaltung" stammen, wo sie nie was kennen gelernt haben, könnte ich mir schon vorstellen, dass sie panisch werden.
    Ich habe einer Freundin in Frankfurt 3 Stämme Wachteln gegeben. Sie hält sie in 3 langgestreckten Volieren auf je 2 Etagen. Dort ist auch der gesicherte Katzenauslauf. Abends macht sie die Türen auf. Die Wachteln kommen raus, ihr Kater läuft dazwischen rum und auch ihre beiden Hovawarte. Alles entspannt. Irgendwann geht jede Wachtel wieder in die richtige Voliere oder sie sortiert sanft selbst richtig. Mit Geduld ist vieles möglich.
    Ems, Bolle, Fritte, Ghanndi, Konrad, Kojak.
    1,19 Isis, 1,1 Laufenten, 0,1 Orpi-Ente, 0,1 Sachsenente, 2,11 Wachteln

  6. #6
    Avatar von catrinbiastoch
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    Meine Wachtelkinder wachsen in der Küche auf ! Da lernen sie Alltagsgeräusche , Kinderhände , Katzenaugen , Hundeschnauzen und einiges mehr kennen . Das macht sich natürlich gut für das spätere Zusammenleben . L.G. Catrin
    " Wenn auf der Erde die Liebe herrschte , wären alle Gesetze entbehrlich ! " Aristoteles

  7. #7

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    Hallo zusammen und DANKE für die vielen Anworten!

    Mir schwirrt bereits gewaltig der Kopf, da ich mich die letzten Tage intensiv in das Thema Wachteln eingelesen habe (noch hört mir mein Mann zu.... ).
    Fest steht, daß ich auf jeden Fall Wachteln halten möchte und daß ich mir Bruteier besorgen werde - Brüter etc. habe ich ja alles da. Ich weiß nur noch nicht, welchen Farbschlag...irgendwie haben alle Farben was.

    Zudem verbringe ich gerade trotz miesem Wetter viel Zeit draußen im Garten auf der Suche nach dem geeignetsten Platz (für die Wachteln, aber auch für's "Auge" ). Wenigstens komme ich so an die frische Luft.

    Mein Mann wurde schon auf das neue Projekt vorbereitet (und ich denke, auch wenn es dann meine Wachteln sind, macht ihm das Ganze auch Spaß).

    Da das Gehege ja marder- und fuchssicher sein wird, kommt auch keine Katze hinein - wie heißt es so schön: Appetit darf man sich holen, aber gegessen wird zu Hause!!! Mir war nur wichtig, daß die Wachteln nicht gleich vor Angst tot umfallen und das tun sie anscheinend nicht.

    Hach, ich bin ja so gespannt und kann es wieder mal nicht erwarten, daß es Frühling wird!

    LG
    Patricia
    Liebe Grüße Patricia

    Am Ende wird alles gut. Wenn es nicht gut wird, ist es noch nicht das Ende.

  8. #8
    Tomatenflüsterin Avatar von Muri
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    Nicht das es das Maß der Dinge ist aber hier ist meine Lösung, meine Villa Wachtel

    Mittlerweile ist es so das ich die Voliere Ganzjährig offen habe, sie wird nicht von allen Wachteln gleich genutzt, manche leben eher draußen andere sind gemütlicher. Ich habe auch Katzen, sie schauen mal kurz aber sind recht entspannt.
    Mein politisches Ideal ist das demokratische. Jeder soll als Person respektiert und keiner vergöttert werden.
    Albert Einstein

  9. #9

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    @Muri

    Wow, das schaut ja super aus! Wie viele Wachteln hältst Du in dem Stall/Voliere?
    Was mir auch auffällt, daß Du eine "bunte Mischung" hast. Davon wurde mir abgeraten, weil Wachteln so "rassistisch" seien und aufeinander los gehen. Mein ursprünglicher Plan war ja, Bruteier einer "bunten Mischung" zu holen, da ich nicht reinrassig züchten möchte und ich alle Farben so schön finde ...Kann mich nicht entscheiden...

    LG
    Patricia
    Liebe Grüße Patricia

    Am Ende wird alles gut. Wenn es nicht gut wird, ist es noch nicht das Ende.

  10. #10
    Avatar von catrinbiastoch
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    Ich hatte auch immer bunte Truppen ! Weiße Wachteln empfinde ich sehr ruhig , wildfarbene echt eher wild . Am verträglichsten sollen wohl , laut Fachleute die Zimter sein . Aus Zuchtlinien , wo die Wachteln auf ein ander los gehen , würde ich nicht kaufen . Im Moment habe ich 20 Halbstarke . Es sind Perlfeen , blau , zimt , braun-weiß , hellsilber Tiere .Sie sind genau 3 Wochen alt . Bin schon sehr gespannt auf die neuen Farben . L.G. Catrin
    " Wenn auf der Erde die Liebe herrschte , wären alle Gesetze entbehrlich ! " Aristoteles

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