Ich sollte wohl öfter nörgeln, denn dann tut sich was.
Heute morgen saß die junge Maranshenne nämlich draußen im Auslauf. Allerdings wurde sie -besonders von der Leithenne- gepickt und sie hat sich unter ein Stück Europalette gerettet, da wo sie am flachsten auf dem Boden auflag und die Henne nur platt wie ne Flunder drunter passte. Dort hat sie ziemlich viel Zeit verbracht,kam aber auch immer mal wieder kurz aus der Deckung, hat gefressen und getrunken, was wir ihr dann dort in der Nähe hingestellt hatten, damit sie sich zurückziehen konnte. Zwischendurch war sie aber auch mal weiter ins Gehege rein und hat an der normalen Tränke getrunken.
Die Maranshenne hat sich herausgewagt. Links im Bild sieht man das Stückchen Palette, wo sie drunter lag. Genau an dieser tiefsten Stelle.
neue Maranshenne zum ersten Mal draußen.jpg
Witzig ist dabei, dass sie schreitet,als würde mal einen Film in Zeitlupe anschauen. Sie hebt den Fuß ganz langsam an und bewegt ihn genauso langsam nach vorne. Ich hoffe jetzt mal, dass das einfach ihrer Unsicherheit und Vorsicht zuzuschreiben ist und sonst nichts bedeutet.
Jetzt hoffe ich bloß,dass die junge Dame heute Abend in den Stall findet. Beim Trotteli und ihrer Grünlegerfreundin gab es da ja Anlaufschwierigkeiten und sie brauchten Hilfe. Bei der jungen Maranshenne wüsste ich nicht, wie diese aussehen könnte, denn sie lässt sich ja immer noch nicht anfassen (von den Streichlern, als sie unter der Palette saß und nicht abhauen konnte, mal abgesehen).
À propos Trotteli.... sie macht ihrem Namen mal wieder alle Ehre, denn sie legt ihre Eier ins Gehege statt in die Legenester. Ich hoffe, das sind nur Startschwierigkeiten. Ihr erstes Ei war genau so groß wie das der Zwerg-Amrock und wog 40 Gramm. Bei ihrer Freundin Lilli war es ähnlich.
links: Zwerg-Amrock-Ei, rechts Trottelis Ei
P5100030.JPG
Lesezeichen