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Thema: Küken oft in Rückenlange

  1. #21
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    Tja, ich hätte jetzt gesagt "Neurologischer Schaden", aber Beine nach hinten weggestreckt...
    Du solltest die erlösten, ev. plus einem oder allen noch lebenden mal in der nächsten Tierklinik mit Labor abgeben, damit die die mal auf Marek oder andere Sachen (Vergiftung, kann ja auch Pilz im Futter sein, letztes Jahr war zB gutes Wetter für Mutterkorn, das nicht nur Roggen befällt) checken. Lebende dazu darum, weil sich manche Sachen nur am lebenden oder ganz frischtoten Tier nachweisen lassen.

    Tut mir ehrlich leid wegen dem Schlamassel !
    Habe gerade 1000 Kalorien verbrannt- Pizza im Ofen vergessen...

  2. #22
    Putenflüsterer Avatar von Stallknecht
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    Mutterkorn tritt glaube ich meistens in Nestern im Feld auf, wenn ich nicht irre, oder ?
    Ich habe von dem 25 Kilo Sack noch so ca. 20 %, der Rest wurde an die Küken davor verfüttert. Wenn es wirklich am Futter liegen würde, dann hätten die anderen Küken eigentlich auch etwas haben müssen. Hier habe ich aber nur 2 von 24 verloren, das Erste innerhalb von 4 oder 5 Tagen, das Zweite erst nach ca. 4 Wochen, weil das urplötzlich ein Problem mit einem Bein bekam und dann zog das andere Bein eine Woche später auch nicht mehr so recht, das ging also plötzlich gar nicht mehr. Aber wenn du die sehen würdest, das sind nun nach den ca. 7 Wochen keine Küken mehr, das sind schon normale Junghennen. Ich habe 3 Puten dabei, die sehen aus wie Zwerge zu diesen Riesen. Wenn da mal die Gelenke nicht mehr schnell genug mit wachsen können, ok das kommt bei den Cou Nu halt mal vor, obwohl ich denen kein Mastfutter verabreiche.

    Die Brahmaküken hingegen waren alle TOP, das fing dann innerhalb weniger Stunden an, also nachdem sie vom Brüter in das Kükenheim kamen. 2 habe ich ja erlöst, der Rest ist unverändert, sie stehen, sie sind immer noch recht vital. Solange nicht noch mehr erkranken oder selbige Symptome zeigen, belasse ich es also dabei. Sollten noch mehr erkranken muss ich schauen wo hier eine Tierklinik wäre, denn dann will ich auch unbedingt genau wissen was Sache ist. Soweit ich weiss haben in den letzten Jahren die Marek - Probleme auch die Brahma erfasst, ich frage mich dennoch wie die das abbekommen haben könnten.

    Die Palette mit neuem Futter ist heute angekommen, ich werde das "alte" Futter aber weiter geben, nur so habe ich ja die gleichen Parameter. Und wenn wirklich etwas im Futter drin sein könnte, so würde sich das Risiko mit einem neuen Sack ja auch nochmals erhöhen.

    Angenommen Marek wird immer ausgeschieden wenn ein Huhn damit geimpft wurde, dazu hat hier leider niemand etwas geschrieben, ich muss da noch mal gezielter suchen ob das sein kann, dann würde sich die Immunität doch auch auf die Kükis indirekt zumindest im Ansatz übertragen, oder sehe ich das falsch ?
    Wenn also weitere krank werden würden, dann dürfte niemals eines mit einem gelben Touch dabei sein. Sehe ich das so richtig ?
    "Das Niveau eines Landes und dessen moralische Werte
    können an der Weise, wie ihre Tiere behandelt werden,
    gemessen werden.“
    ( Mahatma Gandhi )

  3. #23

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    Da der Impfstoffjedoch nur vor der Ausbildung der Symptome, nicht aber vor Infektion und Virusausscheidung schützt, sind hygienische Maßnahmen wie die gründliche Reinigung und Desinfektion von Stall, Lüftungsanlage, Gerätschaften und Nebenräumen unerlässlich.
    http://www.tierarzt-grabow.de/leistu...kinfoblatt.pdf

    Geimpfte Tiere können Viren ausscheiden, so sie denn infiziert sind ...

  4. #24
    Avatar von elja
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    falls du einen Marekausscheider im Bestand haben solltest wirst du das spätestens kurz vor Legereife deiner Küken merken. Die jetzt aktuell kranken Küken sind für Marek noch zu jung. Sie können sich beim Schlupf an infiziertem Federstaub, der auf den Eiern war, theoretisch angesteckt haben, aber so schnell geht das mit dem Ausbruch nicht. So viel ich weiß, konnte bisher keine vertikale Übertragung bei Marek nachgewiesen werden.
    Ich tippe auch eher auf “schlechtes“ Futter bei den Elterntieren und dadurch verursachten Mangel beim Küken.
    Sei Wachsam von Reinhard Mey
    ... Der Minister nimmt flüsternd den Bischof beim Arm:
    „Halt' du sie dumm, ich halt' sie arm!“ ...

  5. #25

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    "Die Symptome zeigen sich im jungen Kükenalter innerhalb von 2 Tagen und führen meistens in ein bis zwei Wochen zum Tode."

    http://www.brahmazucht.eu/Lesesaal/K...0Krankheit.pdf

    recht zweideutig ...

  6. #26
    Putenflüsterer Avatar von Stallknecht
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    Danke für die Infos fradyc, echt interessant und vor allem sehr aufschlussreich wie schnell, da was schief laufen kann !

    Ich habe heute Abend mal mit dem Vereinskollegen getelt, also er hatte noch nie Marek im Bestand. Das macht ja schon mal etwas Mut und ich kann aktuell auch sagen, dass die verbliebenen 3 Kükis nun mit zur Futterstelle rennen und auch fressen und saufen. Ihnen scheint es also sichtbar besser zu gehen.
    Nun hoffe ich natürlich dass es so bleibt.

    Allerdings habe ich aus dem Gespräch auch meine Lektion gelernt, die ursprüngliche Ablehnung von fremden Tieren in meine Herde aufzunehmen, die ich ja mit der Übernahme einiger Hennen und eines Hahnes so gesehen gebrochen hatte, werde ich fortan IMMER aufrecht erhalten ! Fremde Tiere kommen mir generell nicht mehr in meinen Bestand.

    Der Vereinskollege hat eine ganze Brut von 70 Kükis verloren, weil er Kokzidien drin hatte. Überlebt hatten das nur 10 Stück, diese wurden dann aber auch aus Sicherheitsgründen getötet. Fazit : Man weiss nie was man sich ggfs. einschleppt ! Über Bruteier kann dies zwar auch mal passieren, man hat hier aber dennoch deutlich bessere Möglichkeiten zu trennen.

    Ich habe zudem auch gehört, dass wohl einige gewaltige Probleme mit der Nachzucht haben sollen, so gesehen bin ich wohl zumindest bisher noch ganz gut dabei weggekommen und ich hoffe das bleibt nun auch so.
    "Das Niveau eines Landes und dessen moralische Werte
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    ( Mahatma Gandhi )

  7. #27

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    Hast echt bei den Anderen gelassen? Mutig! (Die freundliche Formulierung!)
    Chance auf Marek ist wohl eher gering bei Dir, wusste ja keiner, dass eigene Eier gebrütet wurden. Trotzdem sehr gewagt, nur auf Futter oder Vitaminmangel zu spekulieren.

    toi, toi, toi ...

  8. #28
    Putenflüsterer Avatar von Stallknecht
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    Ja musste ich, hatte keine andere Möglichkeit sie warm zu halten und erfrieren lassen wollte ich sie nun ja auch nicht.
    Was sollte es denn sonst sein ? Ich meine gut, es kann ein Wildvogel ja mal was eingeschleppt haben, aber das ist doch auch eher so unwarscheinlich wie bei der Vogelgrippe.
    Und was das Futter angeht, da schliesse ich das an sich auch komplett aus. Wenn da was drin wäre, dann hätte meine erste Charge auch was haben müssen und generell gibt es doch immer mal ein paar Kükis die es nicht schaffen. Ferner werden die Pellets doch unter so einem hohen Druck gepresst, dass da eigentlich auch nochmals was absterben müsste, also die Sicherheit sehe ich da noch höher als bei losem Futter. Wobei reine Pilzsporen den Druck zu grossen Teilen überleben würden, das weiss ich natürlich auch.

    Mein Brüter steht zudem im Keller, das Kükenheim auch. Ein Eintrag von draussen ist somit auch nicht gegeben. Die Kükenställe sind auf dem Garagendachboden in drei separierten Räumen, das ist ne ganz andere Windrichtung, da kann also auch nichts rein wehen und alle meine Alttiere sind 3 Kilometer von hier entfernt. Alles was also irgendwo zu einem Problem werden könnte, müsste über das Ei in den Brüter gelangen. Ich habe zudem heute mal für 2 Minuten massiv Tageslicht gemacht, ich habe da aus dem proff. Fotobedarf Spezalbirnen, die halten zwar meist nur 30-60 Minuten und kosten fast 10 Euro das Stück, die werden aber mit ihren 250 Watt höllisch heiss und es ward so richtig Licht. Die Kükis sind also mal derbe mit Licht in voller Bandbreite geflutet worden. Vielleicht hat es ja was geholfen. Ein Versuch war es mir zumindest wert. Auch wenn ich so viel Nachwuchs gar nicht brauche, so versucht man ja doch jedes Tier zu retten.
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  9. #29
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    Mal ein kleines Update :

    Alle verbliebenen 25 Kükis scheinen nun fit zu sein, die getapten rennen normal mit zur Futterstelle und sie sehen auch deutlich agiler aus. Ich hoffe es bleibt so ! Es scheint ( zumindest bisher ) wirklich ein Vitamin D3 Mangel gewesen zu sein.
    Ich werde die heute Abend nochmals 2-3 Minuten bestrahlen, sicher ist sicher. Ich bin aber nun mal erst guter Dinge die verbliebenen Kükis durch zu bekommen.
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  10. #30
    Putenflüsterer Avatar von Stallknecht
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    Tja zu früh gefreut, heute habe ich noch 2 Küken verloren bzw. ich musste eines erlösen. Das Tapen der Beine hat bei einem nicht gefruchtet, es rutsche immer nach hinten weg und als ich das Gummi vorsichtig entfernt hatte, ging es voll in die Grätsche. Bei dem zweiten war der Po verklebt, es piepste die ganze Zeit. Ich habe es dann ganz vorsichtig im warmen Wasser gehalten um den Po zu säubern, da war aber irgendwie um die Kloake herum alles schon voll blutig und geschwollen. Als ich einen kleinen Teil des verklebten Po´s sauber hatte kam auch immer mal was heraus, es stank bestialisch und während ich das immer wieder ganz vorsichtig entfernte, starb es in meiner Hand.

    Das anderer Küki kommt nun gut ohne das Gummi klar, ich hoffe der Rest schafft es nun. Auch wenn ich immer noch mehr als genug Kükis habe, so muss ich ja den Überschuss nun auch nicht gerade verlieren.

    Die Wärmeplatten sind ja schön und gut, der Nachteil ist aber, man sieht die Kükis nicht gut genug um gerade bei einem verklebten Po rechtzeitig eingreifen zu können.
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