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Thema: Henne hat Schlagseite

  1. #1
    Avatar von drapue
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    Henne hat Schlagseite

    Das Thema scheint hier ja hin und wieder aufzutauchen und auch ich habe Fragen.
    Ich habe eine 6-jährige Vorwerkhenne, die seit letzten Samstag ein wenig auffällig unterwegs war und Sonntag vor dem schlafen gehen, saß sie nicht mit auf der Stange sondern auf dem Boden...flog jedoch noch auf die Stange....am nächsten Morgen fand ich sie dann im Stall in Schlagseite...wir haben sie dann in einen derzeit freien Stall umgesetzt mit Wärmelampe...sie hat sonst keine weiteren Symptome...wenn sie aufsteht und laufen will, dann schwankt sie und läßt sich wieder nieder...sie frisst gut und bekommt auch ein Vitaminpräparat...wenn sie die anderen Hühner hört, will sie raus..ein Ei hat sie auch gelegt...hat jemand schon mal ähnliche Erfahrung gemacht ?

  2. #2

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    Ja. Leider. Unsere Buschhenne verdreht den Kopf und hat Schlagseite. Am 3. April ging es ihr sehr schlecht. Tierarzt äußerte den Verdacht auf Marek und verschrieb Antibiotika und Vitamin B. Ihr Kropf war enorm groß und gefüllt. Zusätzlich bekam sie Iberogast, um die Kropfpassage zu beschleunigen.
    Nach vier Tagen ging es ihr wieder gut. Sie lief und flog herum frass gut. Seit heute ist leider wieder alles beim alten. Sie kann nicht geradeaus laufen. Der Kropf ist dieses Mal leer, hat aber vorn eine Verhärtung. Falls nicht jemand eine Ahnung hat, wie wir ihr helfen können, werde ich sie erlösen müssen.

  3. #3
    Avatar von drapue
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    Das hört sich auch nicht gut an... Ich will die Hoffnung noch nicht aufgeben, das unsere Henne ja frisst und
    sonst agil ist...bloß das ihre Beine nicht mitmachen...aber auch hier...wenn es nicht besser wird, werden wir sie auch
    erlösen, denn das ist ja auch kein Hühnerleben...
    ich werde jetzt auch noch mit Vitamin B beigehen...
    Ich drück die Daumen, das es deiner Henne besser geht...

  4. #4

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    Danke. Torkelnde Hühner scheinen ja in letzter Zeit gehäuft vor zu kommen, ohne dass jemand weiß, woran das liegt. Es ist nur so deprimierend, weil es ihr kurzfristig wieder so gut ging.

  5. #5
    Avatar von Vogelfreak
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    So neurologische Störungen dauern meistens was länger, bis sie weg sind.
    Einer meiner Erpel konnte auch eine ganze Zeit lang nicht laufen, weil seine Beine sich so komisch verdreht haben.
    TÄ, die nicht richtig vogelkundig waren, haben ständig AB gegeben & Kortison (was bei Vögeln eigentlich zum Tod führt, wie ich hinterher erfahren habe). Am Ende wurden dann Pilze in einer der unzähligen Kotproben gefunden & behandelt & dann war alles irgendwie gut. Aber ob es wirklich an den Pilzen lag?
    Auch sein Kropf & die der anderen Enten war hart.
    Ein anderer Erpel ist nach einem Tag leichter neurologischer Symptome verstorben.

  6. #6
    Avatar von drapue
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    Jetzt ist noch eine 2. Henne dazu gekommen...gestern bekam die versammelt Mannschaft Futter ausser der Reihe und sie wurde wie ein Pingpongball durch die Gegend geschupst...Henne Nr. 1 zeigt eine Verbesserung...sitzt wieder auf der Stange zum schlafen und torkelt nicht mehr so doll...Nr. 2 haben wir dann zu ihr gepackt und nun haben wir ein kleines Hühnerkrankenhaus...beide können draußen laufen und machen es auch...fressen und putzen sich...Sie bekommen von mir nun auch Vitamin B komplex...und alles was das Herz begehrt...vielleicht haben wir Glück und die beiden Süssen berappeln sich...ich habe aber immer noch keine Idee, was das sein kann...

  7. #7
    Avatar von drapue
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    Ich wollte mal einen Zwischenstand geben...beide Hennen bekommen was sie gerne mögen um sie damit zu päppeln...Nudeln, Kartoffeln und gerne immer genommen Sonnenblumenkerne und Hanfkörner...sowie Vitamin B komplex ins Trinkwasser... der Stall hat eine Wärmelampe...sie dürfen raus und nutzen die Sonnen (wenn da) und es geht ihnen den Umständen entsprechend gut..K800_20170417_110721.JPGK800_20170417_110730.JPG

  8. #8

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    Meine Buschhenne schien auf dem Weg der Besserung. Nach einer Woche Antibiotika und Vitamin B ging es ihr scheinbar besser. Sie lief normal umher, fraß gut und alles schien okay. Bis Karfreitag alles von vorn begann. Als sie Dienstag dann nicht mehr frass, hab ich sie erlösen lassen.
    Sie hatte eine nekrotische Leber. Tierarzt tippt auf irgendeine Stoffwechselerkrankung.

  9. #9
    Avatar von drapue
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    Ich wollte euch noch einmal mitteilen, was wir nun heraus gefunden haben.
    Beide Hennen schienen sich zu erholen, aber es wurde nicht perfekt.
    Dann haben wir sie doch mal aus dem Stall gepflückt..leider sind sie nicht handzahm... und haben sie untersucht...
    Im Kloakenbereich entdeckten wir dann am Ende der Federn lauter Knubbel...und es krabbelte auf den Hühnern ... wir haben sie gleich mit Kieselgur eingepudert und wieder in den Stall gesetzt...nach einer Nacht mit Kieselgur im Gefieder schien eine deutliche Besserung. Die Henne, die überhaupt nicht mehr richtig laufen konnte und oft vorne über gekippt ist...wird wieder frech und pickt einen in die Finger....wir haben dann den anderen Bestand gleich mit kontrolliert und auch hier waren einige dieser Parasiten zu sehen, halt nur nicht ganz so viel...wir pudern jetzt alle Hühner in regelmässigen Abständen ein und die Ställe werden in sehr viel kürzeren Abständen gereinigt, abgeflammt und auch mit Kieselgur eingepudert, sowie ein Milbenspray für die Ecken und Sitzstangen und hoffen nun den Viechern das Garaus zu machen...falls noch jemand einen Tip hat, bin ich für alles offen.

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