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Thema: Fehleranalyse

  1. #1
    Avatar von Claudia1982
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    Fehleranalyse

    Hallo,

    ich hoffe ihr könnt mir helfen den Fehler bei meiner aktuellen Kunstbrut zu finden. Ich habe alles gemacht wie sonst auch, aber trotzdem lief es diesmal sehr bescheiden.
    Ich habe den King Suro 20, Tag 1-17: Temperatur 37,8 Grad, LF 45%. Ab Tag 18 Temperatur 37 Grad, LF 70% und die Schaukel aus.
    24 Eier hatte ich drin, davon 20 mit Übernachtversand geschickt und 4 eigene.
    Geschiert am 9. Tag und nur drei nicht befruchtet (2 Posteier + 1 eigenes).
    Am 18.Tag noch mal geschiert und alle Eier hatten den gleichen Entwicklungsstand. Ich habe allerdings keine Schierlampe, sondern durchleuchte sie immer mit einer Kopflampe. In einigen Eiern konnte ich Beine erkennen, andere waren total dunkel, also bis auf die Luftblase. Die Luftblase war in allen Eiern in etwa aber gleich groß.
    Die ersten drei schlüpften dann am 20. Tag, die nächsten acht dann am 21.Tag. Zwei Küken habe ich allerdings geholfen. Eins von den eigenen Küken war schon halb raus, aber es dauerte viel zu lange. Eins von den Posteiern kam auch nicht wirklich weiter.
    Zwei Eier waren nur angepickt und als ich helfen wollte, waren sie schon tot. Ein Küken hatte den Dottersack nicht richtig eingezogen und hat nur ein paar Stunden gelebt. Eins hatte ein Spreizbein, aber ganz extrem. Es hat das Bein komplett nach hinten weggestreckt und die Krallen waren immer eingerollt. Ich hatte die Beine noch zusammen gebunden, aber es wurde nicht besser, das Küken immer schwächer und es lag mehr auf der Seite als alles andere. Es wurde dann erlöst.
    Die sechs verbliebenen Eier habe ich dann am Tag 23 aufgemacht. In allen waren Küken drin, die Luftblase hatte die Größe wie am Tag 18. Fünf der Eier waren Posteier, eins war von mir.
    Die 11 lebenden Küken sind putzmunter.

    Ich hatte es noch nie, dass so weit entwickelte Küken abgestorben sind. Wo ein Küken drin war, ist auch immer was geschlüpft. Es ist auch mal einer beim Schlupf gestorben, aber ok, damit kann ich leben. Aber jetzt so eine Scheiße...
    Temperatur und Luftfeuchtigkeit überprüfe ich während der Brut nicht. Temperatur nur einmal zum Anfang. Habe hier auch gerade von dem King Suro auf Drogen gelesen..., wer weiß. Bis jetzt war das Teil top.

  2. #2

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    Das liest sich ein wenig, als ob Du zu wenig Zeit hättest. Wenn der Dottersack noch nicht eingezogen ist, bleibt ein Küken halt erstmal im Ei, auch wenn es schon raus könnte. Wenn Du es vorher auspellst, trocknet er an und kann nicht mehr eigezogen werden. Alle halbe Stunde den Brüter zu öffnen, hat Gleiches zur Folge. 37° zum Schlupf sind mMn zu wenig, 37,5° reichen, ich lasse die Temp. bei 37,8 oder 37,7°. Eine Glucke wird auch nicht kälter ...

    Ab Tag 18 Temperatur 37 Grad
    die Luftblase hatte die Größe wie am Tag 18
    Fällt Dir da was auf?

    Nicht jede Brut verläuft Erfolgreich, auch wenn man alles richtig gemacht hat.
    Mehr Glück fürs nächste Mal ...

  3. #3
    Avatar von elja
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    37 Grad ist zu kalt.
    Bei der nächsten Brut würde ich auf jeden Fall die Temperatur und LF zusätzlich mit einem anderen Thermometer/Hygrometer kontrollieren. Es gab hier mal einen Thread in dem es um ein Kombigerät ging das wohl sehr genau ist und einfach mit in den Brüter gelegt wurde.
    Sei Wachsam von Reinhard Mey
    ... Der Minister nimmt flüsternd den Bischof beim Arm:
    „Halt' du sie dumm, ich halt' sie arm!“ ...

  4. #4
    Avatar von Claudia1982
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    Das Küken mit dem nicht eingezogen Dottersack ist alleine geschlüpft.
    Ich mach den Brutapparat auch nicht ständig auf, das kam jetzt vielleicht falsch rüber. Und wenn er auf war, dann sprühe ich noch einmal Wasser über die Eier damit die Eihäute nicht abtrocknen. Die LF ist dann auch immer gleich wieder bei 70%.
    Nächstes mal also Temperatur bei 37,8 lassen und ein Gerät um Temperatur und LF zu überwachen besorge ich mir auch.

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