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Thema: Tagebuch meiner ersten Naturbrut

  1. #21

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    Vielen Dank, Silke, für den Tipp!
    Habe gerade auch Deine Geschichte gelesen!
    Da hat man die ganze Brut und die ersten kritischen Tage erfolgreich überstanden und dann so eine blöde Sache! Bei uns rennen leider auch die Katzen sämtlicher Nachbarn übers Grundstück. Ich ärgere mich sowieso darüber. Bisher vor allem deshalb, weil die meine frisch geharkten Gemüsebeete oder auch schon mal den Kinderspiel-Rasen als Toilette benutzen (ich wusste nicht, dass Katzen sooo große Haufen machen können!!!) oder die Amselbabys aus den Nestern holen.
    Ich finde es auch irgendwie fragwürdig, dass Katzen einfach so ohne Aufsicht überall herumstreunen und -räubern dürfen. Würde man das mit seinem Hund machen, würde das zumindest hier am Stadtrand in einer Wohnsiedlung jeden aufregen). Ich werde das Gehege, was ich für die Glucke abgetrennt habe, relativ leicht mit einem Gitter überdachen können, aber das sind nur so 4 bis 5 m², ich weiß nicht, ob das evtl. ein wenig eng ist. Ich könnte das ganze noch mit einem Kaninchenauslauf erweitern. Dafür würde ich einen Durchschlupf in den Zaun machen und dann könnte die kleine Familie auch ein Stück Wiese nutzen, dass noch nicht nach Hühnergehege aussieht...
    Außerdem frage ich mich, welche Tiere man noch so zu befürchten hat. Wenn auch Marder oder ähnliches, müsste man ja wirklich ringsum mit max. 2cm Maschenweite geschlossen haben. Aber ich denke ja mal, die kommen nur nachts und nagen sich hoffentlich nicht durch die Truhe!?

    Tag 11
    Schade, das mit den Fotos hat zwar prima geklappt, jedoch hatte ich mir lustige Bildunterschriften als Dateiname ausgedacht, die sind leider nicht dabei. Da auch die Reihenfolge jetzt anders ist als die, in der ich die Bilder zusammengestellt habe, machen die im Nachhinein auch keinen Sinn mehr.
    Das eine Bild zeigt die Hühnerleiter zum normalen Hühnerstall, bei der ich mich frage, ob oder ab wann da die Küken rauf kommen...
    Naja.
    Heute habe ich mich meiner Bastel- und Tüftelwut hingegeben und habe einen Schieber für den Durchschlupf der Gluckenkiste gebastelt, der mit einem langen Haken von außerhalb des Geheges geöffnet und geschlossen werden kann. So muss ich jetzt die Glucke und bald (hoffentlich) die kleine Familie nicht immer stören, indem ich das Gehege betrete. Außerdem musste ich bis jetzt immer umständlich eine Platte vor den Ausschlupf klemmen.
    Ansonsten läuft alles wie gewohnt, die gute Glucke (ich werde sie ab jetzt Trude nennen, "die Glucke" ist zu unpersönlich, jetzt, wo ich mich so viel mit ihr beschäftige. Sie hieß mal Hinkelchen, aber ihr Fuß ist scheinbar wieder in Ordnung und sie hinkt gar nicht mehr...) steht jeden Tag so um die Mittagszeit einmal auf und tut die Dinge, die trotz allen Mutterglücks nicht vernachlässigt werden dürfen...
    Wir befinden uns jetzt etwa bei der Hälfte der Brutzeit und es sind wirklich die längsten drei Wochen, die ich je erlebt habe...
    Schlupftag ist passenderweise am Muttertag (oder habe ich mich verrechnet? Am Abend des 23. April hat sich Trude auf die Eier gesetzt.)
    Ach ja, gestern habe ich aus Steinen Stufen vor dem Durchschlupf gebastelt, über die auch jedes Küken kommen müsste, oder?
    Es folgen noch ein paar Fotos von meinem neuen Schieber (stolz geschwellte Brust), der Kükentreppe und dem vergrößerten Gehege:







    Geändert von Krauseglucke (04.05.2017 um 21:09 Uhr)
    0,3 New Hampshire

  2. #22

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    Hallo,

    ich denke für die ersten Tage reicht das Gehege aus. Wenn du einfach einen Durchschlupf für den Kaninchenauslauf machen kannst, solltest du das tun - die sind ganz gierig auf Gras etc.. Der Zaun der scheinbar der Eingang ist, ist definitiv viel zu groß -da schlüpfen die schneller durch als sie Piep sagen. Ich würde dieses 6ech Drahtgeflecht (kostet nicht viel) ringsum machen - dann können sie nicht ausbüxen und auch Ratten etc. sind ausgesperrt. Marder sind schon eher nachts unterwegs. Katzen sind auch meine ganz persönlichen "Freunde", ich denke da wie du. Zumindest ne Steuer wäre mal fällig, für meine Hunde zahle ich ja auch - und die kacken nur in meinen Garten oder uaf den Acker!
    Für mich waren die drei Wochen auch unglaublich lang...Jetzt sind sie schon ganz schön gewachsen. Hoffe ich kann morgen mal wieder Bilder machen und posten.
    Alles Gute weiterhin für Trude und dich
    Silke

  3. #23

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    Hallo Silke,
    an das Tor und ringsherum kommt natürlich noch irgendeine Art Drahtgeflecht, habe noch diverse Vorräte. Theoretisch reicht es ja, wenn der "Kükenzaun" so 20 cm hoch ist, und darüber dann normale Maschenweite, oder?

    Tag 15
    ...die letzte Woche ist angebrochen, der Countdown läuft...
    Bis auf die Tatsache, dass seit ein paar Tagen in Nachbars Garten die Landschaftsbauer mit schwerem Gerät zugange sind: Bodenverdichter, Bagger, Planierraupe,... und das Ganze keine 20 m von meiner armen Trude entfernt! Wenn sie sich nur nicht aus der Ruhe bringen lässt!? Zumindest lässt sie sich nichts anmerken...
    Ich beobachte und warte auf Sonntag!
    0,3 New Hampshire

  4. #24

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    Hallo,

    wenn die Trude bisher alles so gut macht, stört sie der Krach bestimmt auch nicht
    Ob die Zaunhöhe reicht weiß ich nicht, meine sind recht bald hochgesprungen (macht die Agnes so vor). Unten durchwühlen ist aber denke ich wahrscheinlicher. Die Steine runter packen sie auf jeden Fall.
    Alles Gute weiterhin
    Silke

  5. #25

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    ...da war'n es nur noch 5...

    Tag 16

    Heute konnte ich mich nicht beherrschen, und habe noch mal meine Ikea-Leselampe befragt...
    Fazit: In dem Ei, was mir schon beim letzten Mal suspekt vorkam, war definitiv nichts drin, es war ganz hell und durchscheinend. In den anderen war aber deutlich sichtbar eine Entwicklung, so wie sie wohl sein soll. In einem habe ich sogar eine Bewegung wahrgenommen!?
    An dieser Stelle schon mal die Frage: gibt es hier jemanden, der gerne einen Bielefelder "Kenn-Hahn" aus Naturbrut in liebevoller Hobbyhaltung haben will? Am besten im Großraum Düsseldorf / Köln?
    Im Moment plane ich eine Küken-Gehege-Auslauf-Erweiterung, indem ich entweder das Trampolin (ringsherum mit Draht-Gitter umzäunt)
    oder mein großes Frühbeet (was ich hoffentlich bald nicht mehr brauche).
    Schaun wer mal...
    Heute war zum Glück Ruhe auf dem Nachbargrundstück!
    Hier noch ein paar Fotos



    das vorgesehene Stück Wiese



    das Frühbeet



    das Trampolin
    0,3 New Hampshire

  6. #26
    Avatar von zweithuhn
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    Hi, das ist ein sehr schöner Thread

    Ich habe hier grade zum zweiten Mal eine Glucke (letztes Jahr sind 5 Küken aus Bruteiern geschlüpft). Ich muss in den nächsten Tagen mal gucken, ob die Eier befruchtet sind, denn es sind jetzt knapp drei Wochen, dass der Hahn weggekommen ist.
    Als Zaun hatte ich letztes Jahr Estrichgitter, die ich im unteren Drittel mit grünem Sechseckgeflecht bespannt hatte. Da ist kein Küken durchgekommen. Drüber gabs ein Vogelnetz aus dem Landhandel; so konnten die Krähen und Katzen nicht drankommen.
    Dieses Jahr habe ich es sehr komfortabel, denn die Glucke sitzt in dem alten Teil des Hühnerstalles, die anderen Hühner im neuen Teil. Den Durchgang habe ich mit (rate mal) Estrichgitter versperrt. Wenn die Küken schlüpfen, muss ich da noch ein bisschen was dichtmachen, damit die da nicht durchkommen, aber die nächsten zwei Wochen hält das erstmal die anderen Hühner auf Abstand. Ich kann dann auch relativ problemlos einen Kükenauslauf mit eigenem Ausgang aus dem Stall bauen, aber die ersten paar Tage können die auch im Stall rumlaufen. Das hat sich echt gelohnt, noch einen Stalltrakt anzubauen (jeweils ca. 1,8x1,8m).

  7. #27
    Avatar von zweithuhn
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    P.S.: Das Trampolin hält sehr viel Licht ab, das wär mir darunter zu dunkel. Mein Kükenauslauf hatte für 5 Küken und die Glucke erst ca. 2m2, als die etwas größer waren, habe ich sie umgesiedelt in einen Auslauf am Zaun des eigentlichen Hühnerauslaufs, das waren erst so 1,5x4 m, danach habe ich noch 2 m2 angebaut. Das hat denen auch gereicht, bis sie zu den anderen kamen.

  8. #28

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    Hallo Zweithuhn!
    Wenn ich eine Vorstellung hätte, wann sie zu den anderen kommen! Für 6 Wochen ist meine Lösung (tendiere im Moment auch eher zum Frühbeet) sicher in Ordnung. aber wenn es eher drei Monate dauert? Außerdem ist zu bedenken, dass wir im August mal für zwei Wochen weg sind, und ich es den Nachbarn, die sich netterweise um die Hühner kümmern, nicht zu kompliziert machen möchte...

    Tag 18
    Heute ist mir eingefallen, dass mein Feed-o-matic Pedalfutterautomat für die Küken / Junghühner, solange sie zu leicht sind, um die Mechanik auszulösen, geradezu gefährlich werden könnte.
    Ich (immer Pessimist...) male mir aus: Muttern oder ein anderes Althuhn frisst am Automat, Junghuhn kommt dazu: "Oh hier gibt's Lecker!" Junghuhn steckt den Kopf in den Trog und frisst, Althuhn ist satt und steigt vom Pedal... Klappe zu, Kopf vom Junghuhn dummerweise noch drin...
    Hat jemand Erfahrung mit dem Feed-o-matic und Jungtieren
    So langsam fallen mir immer mehr Schwierigkeiten ein. Aber wie gesagt: bin eher pessimistisch.

    Der große Tag rückt näher, zum Glück ist es jetzt schön warm. Wenn es dann auch noch schwül und regnerisch wird am Wochenende, hätten die Küken auch gleich 'ne schön hohe Luftfeuchtigkeit zum schlüpfen...
    Wenn nicht: soll ich vorsichtshalber mit der Blumenspritze ran?

    Fragen über Fragen...
    0,3 New Hampshire

  9. #29
    Avatar von dieMarie
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    Der große Tag rückt näher, zum Glück ist es jetzt schön warm. Wenn es dann auch noch schwül und regnerisch wird am Wochenende, hätten die Küken auch gleich 'ne schön hohe Luftfeuchtigkeit zum schlüpfen...
    Wenn nicht: soll ich vorsichtshalber mit der Blumenspritze ran?

    Fragen über Fragen...
    Ich kann mich ja nur auf meine erste und einzige Naturbrut berufen: Als unsere geschlüpft sind war es sehr trocken und es war überhaupt kein Problem für die Küken. Ich bin der Meinung, dass es bei einer Naturbrut absolut unnötig ist die Eier mit Wasser zu besprühen. Die Glucke sorgt schon für optimales Klima. Vor allem in den letzten 3 Tagen sollte man die Glucke nicht mehr stören und sie nicht dazu nötigen aufzustehen. Sie wird jetzt sowieso wohl nicht mehr aufstehen wollen bis alle Küken draussen sind. Meine Glucke ist die letzten 3 Tage nicht aufgestanden, bis alle da waren (wie aus dem Lehrbuch ich glaub die hat heimlich meine Hühnerbücher gelesen).
    0,2 Marans 0,1 Sussex 0,1 Königsberger 0,1 Welsumer 0,1 Vorwerk

  10. #30

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    Danke, Marie, für die Ermahnung! Ich glaube, ich zweifel an den Instinkten meiner Trude, da sie selber aus dem Brüter stammt, und gewisse Dinge einfach nicht lernen konnte... Aber ich werde jetzt nichts mehr machen, außer vielleicht... siehe unten.

    Tag 19

    Bevor es soweit ist, wollte ich eigentlich in meiner "Gluckentruhe" gerne noch ein klein wenig verändern: Im Moment sitzt Trude in einem Karton(-nest), der nur vorne aufgeschnitten ist, dieser Karton steht schräg in der Truhe, mit der offenen Seite Richtung Ausschlupf, damit sie bequem ein- und aussteigen kann. Damit entsteht jedoch viel ungenutzter Raum in der Truhe und die Küken könnten in eine Ecke geraten, aus der sie nicht zurück ins Nest finden... Habe gerade mal kurz den Truhendeckel geöffnet und von vorne oben in die Truhe fotografiert:



    Ist zu erkennen, was ich meine?

    Ich hatte eigentlich vor, den Karton gegen einen mit niedrigem Rand auszutauschen bzw. die Wände alle abzuschneiden, und das Nest dann platzsparender in einer Ecke der Truhe zu platzieren und die ganze Kiste mit Sägespänen einzustreuen (das nennt man barrierefreies Wohnen...) Aber wahrscheinlich ist das am Tag des Schlupfes und auch am nächsten Tag noch nicht nötig, sogar eher störend, und ich lasse die Familie erst mal ganz in Ruhe. Ich habe auch gelesen, dass sich die Glucke dann bald selber ein (neues) Nest sucht...? Das wäre vielleicht ein besserer Zeitpunkt für meine Umgestaltung...
    Wahrscheinlich kann man das Nest dann auch ganz ohne Karton machen, einfach Einstreu in die Kiste, in eine Ecke Heu und die Trude soll es sich einrichten, wie sie es halt braucht.
    Ich bin sooo gespannt!

    Ach ja, zum Thema Futterautomat habe ich jetzt noch mal nachgeschaut: angeblich kann man den Auslösemechanismus so justieren, dass er schon ab einem Gewicht von 250 g öffnet. Wann haben meine Junghühner denn ungefähr dieses Gewicht erreicht ?
    Ich habe absolut keine Ahnung, schätze mal so nach 2-3 Monaten?
    Geändert von Krauseglucke (12.05.2017 um 11:06 Uhr)
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