Zitat von
Okina75
Hy!
Doch, macht es. Die Punkte sind ja deswegen so hell, weil an den Stellen die Schale dünner bzw. weniger solide kalzifiziert ist. Ist das Ei dann überwiegend so hell, kann man sich vorstellen, wie es um die Schalenstabiltät bestellt ist. Dadurch, dass die Schale an den hellen Stellen poröser ist, verdunstet aus denen auch viel schneller die Feuchtigkeit, und entsprechende Brut-/ Schlupfprobleme kann es geben.
Daher eben nicht unbedingt solche Eier einlegen wie der Sternenhimmel auf dem Lande (ich habe diesen Vergleich einzig der Anschaulichkeit wegen gewählt, nicht um irgendwie "abgehoben" zu wirken- der bildliche Vergleich bringt immer den schnellsten Aha- Effekt!), denn die haben mitunter schon nach anderthalb Wochen auf Halde im Eierregal so große Luftblasen wie nach fast drei Wochen Brut... Also nicht gut, solche Eier!
Dabei kommt es nicht auf die Größe der Punkte an, sondern deren Gesamtanteil. Ein Ei kann buchstäblich hunderte kleiner Pünktchen haben oder nur wenige große Flächen- in beiden ist die Gesamtfläche ausschlaggebend. Dabei ist das Ei mit den hunderten kleiner Pünktchen aber noch eher stabil als welche mit flächigen hellen Stellen.
Im Brüter mag man dieser Schalenstruktur mit erhöhter Luftfeuchtigkeit beikommen, in Naturbrut sind die aber nichts. Erstmal zu instabil in der Schale (schließlich hatten alle vier dieser bewussten meiner Henne so eine Schale, und alle vier gingen futsch), und verdunsten zudem zu viel Feuchtigkeit.
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