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Thema: Glucke steht nicht alleine auf und erleichtert sich gar nicht

  1. #21
    Avatar von Dylan
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    Erst einmal Hallo in die Schweiz

    Ich habe jedes Jahr etliche Naturbruten, und ich lasse niemals eine Glucke einfach sitzen. Der Natur ist es nämlich total egal, ob das nur ein Küken oder 12 schlüpfen.
    Meine Glucken müssen täglich vom Nest, gehen sie nicht selbst runter, hebe ich sie runter. Sie sollen einmal am Tag fressen, koten und am besten noch Sandbaden/Gefiederpflege betreiben.
    Das halte ich seit Jahren so und habe wirklich super Schlupfergebnisse. Auch bei mir geht manchmal etwas schief, das kommt überall vor. Aber in der Regel klappen die Naturbruten wirklich sehr gut.
    Und kalte Eier sind auch kein Grund, die Brut abzubrechen. Die Eier halten es aus, zwischendrin abzukühlen.

  2. #22

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    Zitat Zitat von FreilandBine Beitrag anzeigen
    Ich bin eurer Meinung und sehe es auch so, dass die Tiere selber wissen was sie machen, leider sind meine Tiere aber anderer Meinung.
    Letztes Jahr haben drei Truten gegluckt. Alle drei standen kaum oder gar nicht auf und koteten an den Rand vom Nest. Eine machte alles gut, zerstörte aber ein Ei bei der Reinigung bei der Halbzeit, die zweite machte alles kaputt und der dritten sind die Eier verdorben wegen dem Kot vermutlich… Das war das schlimmste was ich je erlebt habe.



    Von wegen: Bitte nicht stören, dann klappt s am besten…
    Die Regeln zur Optimierung des Bruterfolgs einer Naturbrut und zur Minimierung der Risiken sind denkbar einfach:

    1) Zugang durch andere Hennen ausschließen
    2) Einmal täglich bis zum Schlupf zu einer festen Zeit die Glucken vom Nest nehmen und Ihnen ausreichen Zeit (+/- eine halbe Stunde) zum Koten, Sandbaden, Trinken, Bewegen und Futteraufnahme (am besten nur Körnerfutter) gönnen
    3) Ansonsten nicht ständig stören

    Alles andere sind Experimente, die mal folgenlos sein können, aber oft das Gesamtergebnis schmälern. Leider fehlt oft die Einsicht. Was ist für manche so schwer daran sich an diese einfachen Dinge zu halten? Gerade weil sonst auch aus jedem Pups ein Weltuntergang konstruiert wird?
    Geändert von Krawatte (24.03.2024 um 10:05 Uhr)

  3. #23

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    Ich halte es wie Dylan und Krawatte -und habe bis jetzt nur gute Erfahrungen damit gemacht.
    Es ist zwar noch nicht "Milbensaison" aber ich würde Glucke und Nest mal daraufhin untersuchen. Vielleicht ist sie deshalb aufgestanden??

  4. #24

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    Meine Glucken kriegen auch nur Körnerfutter. Dann gibt es auch keinen sehr weichen Kot.

  5. #25

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    Zitat Zitat von Schäfchenzähler Beitrag anzeigen
    Ich halte es wie Dylan und Krawatte -und habe bis jetzt nur gute Erfahrungen damit gemacht.
    Es ist zwar noch nicht "Milbensaison" aber ich würde Glucke und Nest mal daraufhin untersuchen. Vielleicht ist sie deshalb aufgestanden??
    Nein sie hat ins Nest gekotet, das habe ich nicht genug kontrolliert, weil ich glaube, dass Hühner wissen was sie machen. Der Kot hat sich unter den Eiern gesammelt.
    2 von 9 leben glaub noch… oben im Brüter, madame hat sich nicht mehr gesetzt, jetzt gluckt die Nächste…
    Sitzen die bei Euch eher dunkel? Ich habe sie schon hell und dunkel gehabt… aber es funktioniert einfach nicht. Wenn ich sie aus ihrem nest nehme, liegen sie im neuen nicht mal mehr ab.

  6. #26
    Avatar von Dylan
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    Für die Natur ist es eher förderlich, wenn statt 9 nur 2 Küken überleben. Wie soll eine Henne sonst soviele Küken satt bekommen?
    Wem der Brutausgang und die Schlupfquote völlig egal ist, der kann die Henne ruhig machen lassen und der Natur ihren Lauf lassen. Manchmal klappt das ja sogar, da gibts auch genug Beispiele dafür. Kriegen die Küken dann überhaupt Kükenfutter?

    Wenn ich eine Glucke vom Nest nehme, dann regt sie sich erst auf, dann kümmert sie sich um ihre vitalen Bedürfnisse, und dann marschiert sie irgendwann eisern auf das von ihr ausgesuchte Brutnest zurück.
    Wenn sich deine Glucken nicht wieder hinsetzen, dann glucken sie nicht richtig. In der Zwischenphase von Eier legen und glucken liegen ein paar Tage bishin zu mehreren Wochen. Das ist eine Hormonumstellung, und die dauert.
    Weil meine Glucken in der Regel ein Legenest besetzen, habe ich diverse Gluckenställe, und dort dürfen sie brüten. Das dauert unterschiedlich lang, bis sie das akzeptieren und nach ihrem Freigang wieder dahin zurückfinden. Die erste Woche muss ich sie meistens wieder auf ihr Brutnest tragen. Nach einiger Zeit finden sie dorthin selbst zurück.
    Also: Die erste Zeit sitzen meine Glucken völlig abgedunkelt, weil sie sonst im neuen Nest randalieren. Dann mache ich den Stall immer heller, damit sie Tageslicht bekommen. Ich will nicht, dass sie 23 Stunden in völliger Finsternis sitzen.

  7. #27

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    Zitat Zitat von Dylan Beitrag anzeigen
    Für die Natur ist es eher förderlich, wenn statt 9 nur 2 Küken überleben. Wie soll eine Henne sonst soviele Küken satt bekommen?
    Versteh` ich nicht

    Ausserdem hat sie ins Nest gekotet. Ich hätte die Eier auch rausgenommen und in den Brüter gelegt, denn in einem verkoteten Nest ist kein gesundes Schlupfergebnis mehr zu erwarten.

    Frage, warum sie einkoten. Hier noch nicht passiert, die fressen auch Möhre und Grünzeug während der Brut. Einkoten ist höchsten, wenn mal eine im Nest übernachtet und NICHT brütet.
    Würde diese Glucke vermutlich nicht mehr brüten lassen, vielleicht ist das Brutverhalten genetisch gestört. Aber dass das auch bei den Puten auftrat, stimmt nachdenklich.
    Geändert von Schwanzfeder (26.03.2024 um 14:07 Uhr)

  8. #28
    Avatar von Dylan
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    Zitat Zitat von FreilandBine Beitrag anzeigen
    Nein sie hat ins Nest gekotet, das habe ich nicht genug kontrolliert, weil ich glaube, dass Hühner wissen was sie machen.
    Ich habe nur kurz kommentiert, was passieren kann, wenn man sich auf die Natur verlässt, bzw. darauf, dass die Hühner wissen, was sie machen.
    Ich glaube tatsächlich, den Hühnern ist es egal, ob und wie viele Küken schlüpfen. Das wollte ich damit sagen. Ich bin kein Kontrollfreak, aber ich habe halt sehr viel bessere Erfahrungen gemacht, wenn ich die Bruthennen engmaschig kontrolliert habe. Aber das darf jeder halten, wie er möchte.

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