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Thema: Wie erlöst man richtig?

  1. #1
    van Gock ;-) Avatar von Werhühner
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    Wie erlöst man richtig?

    Hallo liebe Hüforianer,

    ich hab mal eine Frage.
    Da ich selber nicht schlachte und auch in Zukunft nicht schlachten möchte, habe ich keinerlei Erfahrung damit, wie ich am schonensten erlösen kann, wenn es keine andere Möglickeit gibt.

    Ich frage, weil mein bescheuerter Kater heute Morgen eine Amsel erwischt hat.
    Ich war auf dem Weg zu den Hühnern und er hatte sie schon sehr arg dazwischen gehabt.
    Der kleine Amselmann konnte zwar noch einige Meter vor mir flüchten, aber man konnte sehen, dass er das nicht überleben wird.
    Normalerweise hat mein Mann dann Tiere erlöst, wo es keine Heilungschance mehr gab, aber natürlich ist der nicht zuhause und der kleine Amselmann ist unter meinen Tränen in meinen Händen gestorben.
    Leider hat das noch eine ganze Weile gedauert und das tat mir am meisten leid
    Wie kann ich so etwas in Zukunft verkürzen? Es geht mir dabei auch um die Hühner, wenn da mal was ist. Ich wäre sehr unsicher, was ich machen sollte.

    Ich mag meine Katzen, und auch zum Mäusevernichten im Futterstall, sind Katzen eine super Option, aber gerade er ist ein echtes A...... weil er die Tierchen wirklich totspielt das geht gar nicht. Bei einer halbtoten Maus schicke ich meine Hündin, die erledigt das in nichtmal 5 Sekunden, aber bei einem Vogel oder einem Huhn, brauche ich eine ander Option, sonst beißt sie nachher noch die ganzen Hühner tot.
    Das wäre wohl kaum in meinem Sinn
    Wir haben aber ohnehin sehr viele Katzen hier in der Umgebung, also ist es eine generelle Frage, was ich da tun kann.
    Liebe Grüße von Vroni und ihrer befellten und gefiederten Chaostruppe
    Falls du glaubst, dass du zu klein bist, um etwas zu bewirken, dann versuche mal zu schlafen, wenn eine Mücke im Raum ist.
    Dalai Lama

  2. #2

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    Bei Hühnern kannst du mit einem ordentlichen Schlag auf den Kopf das Tier bewußtlos machen, und dann mittels Ohrscheibenstich ausbluten lassen. Ist meiner Meinung nach die "humanste" Methode ein Tier zu töten.
    Wirkt irgendwie wie einen Fisch zu töten,...

    Ansonsten kannst du nach der Beetäubung auch den Kopf abtrennen, da flattert dann das Huhn aber in der Gegend rum, das musst du also festhalten oder du stellst direkt nach dem Abtrennen des Kopfes einen umgedrehten Kübel auf das Huhn, so dass das Geflattere im Kübel stattfindet. Den Kübel dann einfach festhalten bis sich nichts mehr rührt, geht ca. 20 - 30 Sekunden.

    Für kleinere Tiere (Küken etc) würde ich das ähnlich machen - kann halt passieren dass die Betäubung zu brutal ist und das Tier gleich tot ist - wobei das im Anlassfall ja egal ist. Ausbluten lassen wird bei einem Küken oder einer Amsel schwierig, da würde ich wohl eher zur kleinen Axt raten...

    Kein schönes Thema, aber es gehört dazu...
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  3. #3
    Bummelux Avatar von Vinny
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    Es gab hier mal das Thema "sanftes schlachten" da kannst du dich durchlesen.

    Die Essenz daraus ist aber meiner Meinung nach: ob totstreichelt oder normal betäuben und ausbluten. Es ist töten.

    Bei größeren Tieren wie Hühnern: betäuben mit schlag auf Hinterkopf und Kopf ab / ohrstich.

    Bei kleineren... Ich musste gerade vor einigen Tagen wachtelküken erlösen. Die haben auch ein sehr feines Skelett. Eine gute rosenschere und eine schnelle Bewegung, dann ist es vorbei. So schwer es auch fällt.
    1,8,5 Blumenhühner; 1,6,7 Mechelner gesperbert, 1,6,13 Orloff rotbunt, 1,1,15 dt. Legegänse

  4. #4
    Avatar von LittleSwan
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    der Kater erwischt in der Regel kein gesundes Vogeltier ... vielleicht hatte diese Amsel sowieso schon irgendetwas.
    Und es gehört zum natürlichen Verhalten der Katze, mit der Beute zu spielen.
    Man muss das natürlich trotzdem nicht noch extra "unterstützen". Aber dann ist schnelles Reagieren und auch ein beherzter Griff notwendig, um das Tier zu erlösen. Kann dir nicht dein Mann mal zeigen, wie er es macht?
    Immer deinen Mann vorzuschieben, ist irgendwie auch komisch, oder?

  5. #5
    Hühnerhabacht Avatar von Lau Fente
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    Tödlich verletzte Kleintiere (Nager, Vögel) erschlage ich mit dem Ascheschieber (falls das Ding so heisst). Es ist ein stumpfer Eisenschieber(?) mit relativ langem Stiel, so ca. 60 cm. Ein kraeftigerer Schlag hinter den Kopf und das Tier ist sofort tot. (Es bleibt aber "komplett", zumindest für mich angenehmer und es fliesst kein Blut)
    Ich finde es zwar selber jedesmal schrecklich, aber da leider Katzen zum totspielen neigen, erlöse ich das arme Tier lieber. Zum Rest wurde ja schon geantwortet...


    Beste Grüsse, Stephan
    Hühner, Enten, Hunde, Katzen, Schafe.
    Und Menschen!

  6. #6
    van Gock ;-) Avatar von Werhühner
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    Vielen Dank für die Antworten!

    Das mit dem Ohrscheibenstich habe ich schon häufiger gelesen, aber so recht kenne ich die Stelle nicht.
    Muss ich mal schauen, ansonsten eben betäuben und dann Axt oder Gartenschere

    @Vinny
    Ja, das "sanfte schlachten" hatte ich schon gelesen, stimmt. Ich tu mich sehr schwer, einem anderen Geschöpf das Leben zu nehmen, aber in so einem Fall versucht man ja zu helfen.

    @LittleSwan, es geht hier nicht darum, jemanden vorzuschieben! Er hats halt gemacht, wenn es sein musste und bisher war er bei sowas immer da. Da ich nunmal jetzt allein anwesend war, habe ich nach Informationen gesucht, um einem Tier schnellstmöglich weiteres Leid zu ersparen indem ich es einfach selber mache, aber ich möchte nicht noch mehr Leid verursachen.


    Das Katzen immer mit Beute spielen ist mir wohl bekannt. Aber er ist nunmal diesbezüglich ein recht gemeiner Fall und treibt sowas gern auf die Spitze. Ich hatte schon so einige Katzen in meinem Leben, aber keine davon hat ihre Opfer so lange totgespielt. Deswegen muss ich im Zweifel dann eben eingreifen.
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  7. #7

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    Ich hätte es der Katze überlassen, wäre sicher schneller gegangen.

  8. #8
    van Gock ;-) Avatar von Werhühner
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    Das glaube ich in diesem Fall kaum.
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  9. #9

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    Ist doch keine Sache des Glaubens, ob der verletzte Vogel langsam auf meiner Hand entfleucht oder von der Katze zerspielt wird. Wenn ich den Vogel schon wegnehme, dann dreh ich ihm auch den Hals um.

    Achtung, "grausam"!
    Den Vogel in die Faust nehmen, den Kopf am Daumen herausschauen lassen, mit einem Schlag auf Tischkannte betäuben, dann eine kräftige Drehbewegung mit leichtem Zug. Es macht knax und der Vogel ist erlöst. Wer noch auf Nummer sicher gehen will, trennt den Kopf ab oder macht einen Kehlschnitt oder Ohrstich und lässt den Vogel ausbluten.

  10. #10
    Erbsenzähler Avatar von eierdieb65
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    Junge Amsel?, lieber Fradic:
    Da hätte man den Kopf in der Einen, den Rest in der anderen Hand.
    Egal, ob vorher geschlagen, oder nicht.
    Wer Tiere vor so einem Tod schützen will, lässt den Kater nicht frei laufen.

    Direkt zur Frage: Man erlöst am Besten, indem man die Schlachtvorschriften penibelst einhält. Ob man das Tier dann verbuddelt, oder isst, ist egal.
    lg
    Willi
    Geändert von eierdieb65 (04.05.2017 um 15:54 Uhr)

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