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Thema: Das Leid mit den Tierärzten

  1. #1
    Luxushühner Avatar von ChickNorris
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    Das Leid mit den Tierärzten

    Hi zusammen...ich muss mir jetzt leider mal den Frust von der Seele schreiben, obwohl ihr, die ihr auch durchaus mit dem Huhn zum Arzt geht (und alle, die das als unnötig empfinden dürfen jetzt gern den Thread verlassen, das hier wird nämlich kuschlig) das sicher selbst kennt.

    2016:
    Tierarzt 1 | "Vogelexperte"
    Eins der Hühner hatte ein dickes Auge...und das wurde trotz Bebanthen schlimmer. Am nächsten Tag röchelte es, ein zweites begann und bis zum Nachmittag, nach der Arbeit, saßen 3 Hühner apathisch rum, einem 4. schwoll langsam das Gesicht an.
    Man recherchiert. Man liest. Man hat Kontakte, für solche Notfälle und doch saß ich jetzt da, panisch einen Arzt suchend, der ein Huhn behandelt. Keinen Hund, keine Katze, keinen Hamster. Ein Huhn.
    Trotz etlicher Seiten mit Sammlungen von Ärzten fand ich erstmal nur einen. Vogelexperte. Hat selbst Hühner. Klingt gut.
    Sagen wir mal so: ich hätte dieser Frau damals gerne gesagt, dass Ärztin- ein doch mitfühlender Beruf- nichts für sie ist. Einige meiner Bekanntschaften hatten gute Erfahrungen gemacht, doch ich erlebte folgendes:
    Im Wartezimmer musste ich erstmal einen Bogen ausfüllen. Bestätigen, dass ich das Huhn (und sonstiges, das leuchtet mir noch ein) nicht esse, es ein Haustier ist.
    Das ist nun bei allen Nutztieren so, so erfuhr ich. Sogar ein kleines Kind wird erstmal gefragt, ob es seinen Schnuffelhasen behandeln oder lieben essen möchte. Wirklich?!
    Wäre ich sonst hier? Würde ich eine halbstündige Fahrt auf mich nehmen, um ein reines Nutztier, das ich eh schlachten wollte zu behandeln?

    Natürlich kam es auch zum obligatorischen Kontakt mit dem "A-Loch der Nation", in diesem Falle ein alter Mann, der sich tierisch über die Kosten für die Diabetesbehandlung (oder war es was am Zahn? jedenfalls schien es teuer) seiner Katze aufregte und lautstark über Einschläferung nachdachte. Beim Blick auf meine Hühner, die da zusammengekauert saßen lachte er und ließ einen Suppentopf-Spruch ab.
    Ganz ehrlich, wie kann ein Tierfreund, ein Mensch, der eben trotz hoher Kosten doch irgendwie das Geld für eine Behandlung zusammenkratzt sowas zu einem anderen Tierfreund sagen, nur weil dessen Begleitung nicht schnurrt oder bellt?!

    Ein erster Zweifel gegenüber der Ärztin kam schon, als ein Wildvogelküken eingeliefert wurde und
    sie am Telefon etwa diesen Wortlaut losließ "Und was soll ich damit? Das ist ein Küken, das muss man füttern - das ist nicht mein Job". Bäm. Da bringen tierliebe Leute ein verletzte Kükchen zu ihr und sie sieht es nicht als ihren Job, ihm zu helfen? Im nächsten Satz kam dann nämlich ein "Oh, am Auge? Gegen eine Scheibe? Ja, das hätte man mir sagen müssen, dann schau ich nochmal nach." Nichtmal die Wunde hatte sie bemerkt sondern das kleine Tier nur als "mehr Arbeit" wahrgenommen?
    Trotzdem wartete ich weiter.

    Im Behandlungszimmer fühlten sich die 2 Hennen, die ich mitgenommen hatte sichtlich unwohl. Klar, fremde Umgebung, fremde Menschen. Aber irgendwie war es noch mehr, eine starke Antipathie dieser Frau, dieser Ärztin gegenüber. Und die teilte ich bald...
    Ein Arzt sollte offen sein und nichts beschönigen...zusammengefasst kam aber folgende Aussage "Die sterben eh. Sie werden ersticken. Viel machen kann man nicht, sie können aber bei den nächsten Käufen auf folgendes achten (...)"
    Ich bekam ein wasserlösliches AB (was natürlich unglaublich viel bringt, wenn die Hühner nicht selbstständig trinken), den Tipp, ich solle warten, bis eins stirbt und es einschicken, obwohl das den anderen auch nicht mehr helfen würde und eine saftige Rechnung.

    Selten war ich so verzweifelt und enttäuscht...
    Zum Glück gibt es dieses Forum, liebe Menschen, die einen verstehen, einen mit Aufmunterungen und sehr wertvollen Tipps versorgen und in diesem Fall auch mit einer anderen, wirklich tollen Tierärztin.

    Tierarzt 2 | Landtierarzt
    Die zweite Tierärztin war ein ganzes Stück weit weg, aber das war egal. Ich fasse es mal so zusammen: es war unbürokratisch, freundlich - auch dem Huhn gegenüber - und sehr engagiert. Ich fühlte mich gut aufgehoben und verstanden. Da wurden Bücher befragt und mir erklärt, wie ich das neue AB & Cortison zu verabreichen habe (nämlich kein wasserlöslicher Unsinn) und der Preis war noch dazu, auch wenn das unwichtig war, mehr als fair.
    Dieser Ärztin ging es ums Tier, egal was für eins, und auch wenn sie meinte, sie könne nichts versprechen hatte ich das Gefühl, sie wollte es wenigstens versuchen.

    Fazit: alle Hühner überlebten. Es war ein harte Kampf mit viel Zusatzpflege (jedes einzeln füttern, mit Wasser versorgen und die Medikamente verabreichen, Schleim entfernen, begutachten...), aber sie überlebten.

    2017:
    Tierarzt 1 | Vogelexperte / Allgemein-TA
    Und jetzt trifft es mich wieder. Wieder eines der Hühner von damals. Wieder eins meiner Lieblinge. Erst lag sie viel rum, war sonst aber fit, fraß, trank, Kot sah normal aus, wenn auch "kleiner". Seit gestern dann apathisches Rumstehen, Schwanz unten, Aufplustern.
    Da der Arzt so weit weg war versuchte ich einen anderen, leider war aber genau dieser TA nicht da und insgesamt nur zu Zeiten, die nicht mit meiner Arbeit vereinbar sind. Das erfuhr ich aber erst dort, als wartete ich auf den zweiten dort anwesenden Arzt. Und wieder kam dieses Gefühl, dass man da gar keine Ahnung hatte, was man tat.
    Ich packte meine Henne aus (ich, denn weder Arzt noch Helferin schienen die geringste Ahnung zu haben, wie man so ein großes Huhn packt oder richtig hält, ohne sich die Nase brechen zu lassen), die bei 26 Grad sichtlich japste und sofort, noch ohne mich zu fragen, ertönte ein "Die sieht richtig schlimm aus, die hat hochgradige Atemnot". Und irgendwie wurde ab dieser Diagnose alles, was ich so beisteuerte - ich, als Besitzer, der das Huhn kennt und liebt - ignoriert.
    Dass sie erst seit heute so schwer atmete, weil es so warm sei, sagte ich. Und dass sie letztes Jahr um exakt dieselbe Zeit schon mal Probleme hatte - ob sie vielleicht sowas wie Pollenallergie habe oder Asthma. Dass sie vorher nur viel rumlag, sonst aber fit war und ich das Gefühl hätte, es gäbe eher ein Problem am Eileiter, mit Schichteiern oder ähnlichem und die Atemnot eher eine Folge dessen wäre.
    Es wurde Fieber gemessen und die 42 Grad als hohes Fieber gedeutet...soweit ich weiß sind bis zu 43 durchaus normal, je nach Huhn und Kloakenstelle. Aber ich schwieg.
    Röntgen könne man nicht, sie würde sonst kollabieren (klar, ein 4,5 kg Huhn legt man auch nicht mal eben auf den Rücken, sondern die Seite, sonst erstickt es natürlich!). Aber was sollte ich groß gegen diese Aussage tun?
    Ich solle doch über Einschläfern nachdenken.
    In mir gefror alles. Natürlich, ich will kein Tier quälen, aber es wurde nichts versucht, nichts weiter abgeklärt. Kein Abstrich, nicht einmal in den Schnabel hatte sie geschaut!
    Ich bekam nach etwas Rumgemosere, dass das an der Grenze der Legalität sei ein AB in Tablettenform (obwohl ich sagte, ich könnte das auch spritzen...hab ich letztes Jahr ja auch über 7 Tage an 4 Hühnern gemacht)- kein Baytril sondern eins für Hunde, das aber wohl dasselbe ist - samt Belehrung über die Eier und immer wieder dieses Wort. Einschläfern. Der Henne wurde keinerlei Chance eingeräumt, ebenso wenig wie mir, entscheiden zu können, wann sie zu sehr litt.

    Morgen fahr ich, falls es keine Besserung gibt wieder zur Landtierärztin. Hoffe, sie gibt nicht so schnell auf und sieht das Lebewesen und nicht nur das Stück Fleisch, den Eierlieferanten, das "seltsame Vieh", das es gar nicht wert ist zu kämpfen. Ich befürchte das Schlimmste aber hoffe das beste - und sollte es nicht genau so sein?
    Und doch frage ich mich nach zwei solchen Pleiten bei Ärzten: Ist das immer so?
    Geändert von ChickNorris (17.05.2017 um 09:20 Uhr)
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  2. #2
    Avatar von Blindenhuhn
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    Chicki, ich kann dich so gut verstehen! Ja, es ist immer so - zumindest aus meiner Erfahrung. Die wenigen, wirklich guten TÄ, die erst mal das Lebewesen sehen, sind soooo dünn gesät und nicht mit Gold aufzuwiegen.
    Nicht aufgeben! Irgendwo muss so ein(e) TA/TÄ sich ja verstecken! Also, weitersuchen.
    (Mir ging es ja letzthin mit meinem Adoptivhuhn so, wo mir eine TÄ am Telefon einen 15-minütigen, barschen "Vortrag" hielt, nur weil ich mal vorsichtig nach einem AB gefragt hatte. Zur Problemlösung hatte sie dann keinen Vorschlag.)
    Das Problem dieser Welt ist, dass die intelligenten Menschen so voller Selbstzweifel und die Dummen so voller Selbstvertrauen sind.
    Charles Bukowski

  3. #3
    Moderator Avatar von zfranky
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    Zitat Zitat von ChickNorris Beitrag anzeigen
    Und doch frage ich mich nach zwei solchen Pleiten bei Ärzten: Ist das immer so?
    Ja, das ist fast immer so... die meisten TAs, die ich kenne, haben den Spass und die Leidenschaft für den Beruf verloren..

    LG

  4. #4
    Luxushühner Avatar von ChickNorris
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    Zitat Zitat von Blindenhuhn Beitrag anzeigen
    Chicki, ich kann dich so gut verstehen! Ja, es ist immer so - zumindest aus meiner Erfahrung. Die wenigen, wirklich guten TÄ, die erst mal das Lebewesen sehen, sind soooo dünn gesät und nicht mit Gold aufzuwiegen.
    Nicht aufgeben! Irgendwo muss so ein(e) TA/TÄ sich ja verstecken! Also, weitersuchen.
    (Mir ging es ja letzthin mit meinem Adoptivhuhn so, wo mir eine TÄ am Telefon einen 15-minütigen, barschen "Vortrag" hielt, nur weil ich mal vorsichtig nach einem AB gefragt hatte. Zur Problemlösung hatte sie dann keinen Vorschlag.)
    Danke, ich gebe auch nicht so einfach auf, die 2. TÄ war ja klasse, nur halt so ewig weit weg. Die andere Vogelexpertin ist sicher auch toll, aber mit den Zeiten komm ich leider nicht weiter...es ist wirklich zum Verrücktwerden...und auch bezüglich AB - ich kann die Ängste schon verstehen - irgendwo. Aber andererseits geht es hier um ein Leben und ich sage immer explizit, dass das Leben der Hühner mir mehr wert ist als alles Geld und jedes Ei. Wieso sind viele Ärzte nur so "eingefahren"?

    Zitat Zitat von zfranky Beitrag anzeigen
    Ja, das ist fast immer so... die meisten TAs, die ich kenne, haben den Spass und die Leidenschaft für den Beruf verloren..

    LG
    Das ist sehr traurig...meine ehemalige TÄ empfand ich mit meinem Hund immer als sehr sehr lieb und interessiert, engagiert und bemüht. Ich bin immer gern zu ihr und hatte Vertrauen in die Ärzte...
    Lieb zu Hund und Katze, das sind diese Ärzte, mit denen ich so schlechte Erfahrungen gemacht hab sicher auch...nur halt nicht zu Hühnern.
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  5. #5
    Cowgirl Avatar von Rohana
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    Nein, das ist nicht immer so. Der TA der unsere Rinder betreut schaut sich auch schonmal meine Hühner an, ingesamt ist er sowieso ein sehr geduldiger Mensch der einen ernst nimmt und jede Frage beantwortet.

    Im Wartezimmer musste ich erstmal einen Bogen ausfüllen. Bestätigen, dass ich das Huhn (und sonstiges, das leuchtet mir noch ein) nicht esse, es ein Haustier ist.
    Das ist nun bei allen Nutztieren so, so erfuhr ich. Sogar ein kleines Kind wird erstmal gefragt, ob es seinen Schnuffelhasen behandeln oder lieben essen möchte. Wirklich?!
    Wäre ich sonst hier? Würde ich eine halbstündige Fahrt auf mich nehmen, um ein reines Nutztier, das ich eh schlachten wollte zu behandeln?
    Öhm, soweit ich weiss hat das rechtliche Gründe, es gibt Arzneimittel die man zur Schlachtung bestimmten Tieren nicht (nie!) geben darf. Da muss sich der TA absichern.

  6. #6
    Luxushühner Avatar von ChickNorris
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    Zitat Zitat von Rohana Beitrag anzeigen
    Nein, das ist nicht immer so. Der TA der unsere Rinder betreut schaut sich auch schonmal meine Hühner an, ingesamt ist er sowieso ein sehr geduldiger Mensch der einen ernst nimmt und jede Frage beantwortet.


    Öhm, soweit ich weiss hat das rechtliche Gründe, es gibt Arzneimittel die man zur Schlachtung bestimmten Tieren nicht (nie!) geben darf. Da muss sich der TA absichern.
    Wohnt ihr ländlich? Ich denke halt auch dass die Landtierärzte da viel entspannter und engagierter sind.
    Und wegen Unterlagen: Ich weiß, aber dennoch finde ich die Art und weise irgendwie...unschön. Wenn ich das Tier schlachten wollen würde wär ich ja nicht beim Arzt...und nachvollziehen welches Huhn was bekommen hat kann eh niemand...so zumindest mein Empfinden.
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  7. #7
    Avatar von elja
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    Ein LandTA, der Rinder betreut hat mit einer ganz anderen Klientel zu tun als ein TA der Pferde oder Hunde/Katzen/... behandelt.
    Mein ehemaliger TA (inzwischen leider durch Umzug viiiiiel zu weit weg, kommt aber noch bei einem Notfall) ist ein Rinderspezialist, der aber auch Pferde behandelt und in der Kleintierpraxis seiner Frau mitarbeitet, hat sich oft und ausgiebig über die Idioten von Besitzern bei den letzteren ausgelassen. Er sagte immer, seine Rinderbauern sind zwar manchmal schwierig aber durchweg vernünftig. Wenn es sein muss, geht das Rind in die Klinik nach München oder es wird geschlachtet. Er hatte schon vor Jahren die Lust an den Besitzern, nie an den Tieren verloren.
    Der TA, den ich jetzt habe, ist ein guter Praktiker, der seine Grenzen kennt, aus Altersgründen keine großen Nutztiere mehr behandelt, bei Pferden langsam zögerlich wird, und insgesamt einen guten Job macht. Wenn er was nicht weiß, schaut er nach. Insgesamt bin ich dort sehr zufrieden. Ich hoffe, dass er noch lange arbeitet.
    Sei Wachsam von Reinhard Mey
    ... Der Minister nimmt flüsternd den Bischof beim Arm:
    „Halt' du sie dumm, ich halt' sie arm!“ ...

  8. #8
    Avatar von Huhnihunde
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    Es gibt auch für Tierärzte Bewertungsportale im Internet.
    Würde das auf jeden Fall nutzen, wenn ich schlechte/gute Erfahrungen mit einem TA gemacht hätte!
    Zitronenfalter falten keine Zitronen

  9. #9
    Luxushühner Avatar von ChickNorris
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    Zitat Zitat von Huhnihunde Beitrag anzeigen
    Es gibt auch für Tierärzte Bewertungsportale im Internet.
    Würde das auf jeden Fall nutzen, wenn ich schlechte/gute Erfahrungen mit einem TA gemacht hätte!
    Ja? Welche denn? Ich kennen nur das übliche googlezeug, wär mal ganz interessant- gar nicht mal wegen schlechter Kritik aber wegen Erfahrungen anderer
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  10. #10
    Avatar von Galla
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    2.843
    Ob das immer so ist?

    Gott sei Dank nicht immer.



    TA sind aber ein Thema für sich. Ich sehe da keinen Unterschied mehr zu Humanärzten - na gut, mich wollte noch niemand euthanasieren....


    Mein "Gegenmittel": Wissen und sich nichts mehr gefallen lassen.

    Letzteres fällt einem mit Erfahrung, Alter und Schrulligkeit leichter.



    Gerade wenn mich ältere Semester ("Mumien") mit dem Suppentopf-Argument belästigen, frag' ich schon mal nach, ob sie den Film "Soylent Green" kennen. Ich erklär's dann auch bei Bedarf.

    Oder man flüstert leise mit irrem Blick: "Katzen spüren, wenn man bald stirbt.....die schauen dann genauso wie ihre...."


    Und wenn ein TA /eine TÄ mich "abkanzelt, von oben herab behandelt und mein Tier ignoriert (Katze mit Beinbruch), dann sinkt mein Anstandsgefühl schon mal proportional. Da gibt's dann einen Spruch - und da bin ich komplett ehrlich und offen; immerhin sieht mich so eine TÄ/ ein TA nimmer wieder.

    Und bei Fehlinformationen, frag' ich schon mal nach, ob er/sie vom betreffende Tier überhaupt eine Ahnung hat.
    Oder weise freundlich darauf hin, dass das Federtier keine Katze ist.




    Konsequenz ist, dass man eine Menge Tierärzte durch hat, bis man bei seinem persönlichen heiligen Gral ist.

    Und wenn der dann auch weiß, dass man "einen Schuß weg hat" , bar bezahlt und Trinkgeld gibt, klappt's.

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