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Thema: Das Leid mit den Tierärzten

  1. #41
    Cowgirl Avatar von Rohana
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    Zitat Zitat von ChickNorris Beitrag anzeigen
    Sollte auch gar kein Vorwurf oder so sein, mit dem Schlachten, nur denk ich einfach die meisten Nicht-Kuschler schlachten (ob nun essbar oder nicht) eher, als dass sie durch die halbe Welt fahren, operieren lassen, das Vielfache des "Tier-Werts" blechen und co. Heißt ja trotzdem nicht, dass sie das Tier unnötig lange quälen.
    Ehe ich z.B. ein Huhn für xhundert Euro operieren lasse, werde ich es einschläfern lassen, so lieb es mir auch ist. Die Hühner sind zwar mein persönliches Hobby und müssen nicht "wirtschaftlich" sein, aber ich habe schlicht das Geld nicht über.

  2. #42
    Avatar von elja
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    wahrscheinlich beginnt das mit der Nichtzulassung von Schmerzmitteln und Narkosemitteln für Hühner. Dann weiß ein normaler KleintierTA mit Sicherheit gar nicht welche AB s für Hühner erlaubt sind. Die Erlaubten hat er nicht vorrätig. Dann diese unsägliche Kontrolliererei. Da kann ich manchmal die TÄ sogar verstehen. Dazu kommt, dass in etlichen Bundesländern (insbesondere in rot/grünen) massiver Druck auf TA ausgeübt wird, wenn sie Privathühner behandeln. Ich sage nur ND-Impfung! Und, je jünger der TA umso ängstlicher und stromlinienförmiger und Obrigkeitshöhriger ist er.
    Sei Wachsam von Reinhard Mey
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  3. #43
    Avatar von Huhnihunde
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    Zitat Zitat von elja Beitrag anzeigen
    wahrscheinlich beginnt das mit der Nichtzulassung von Schmerzmitteln und Narkosemitteln für Hühner. Dann weiß ein normaler KleintierTA mit Sicherheit gar nicht welche AB s für Hühner erlaubt sind. Die Erlaubten hat er nicht vorrätig. Dann diese unsägliche Kontrolliererei. Da kann ich manchmal die TÄ sogar verstehen. Dazu kommt, dass in etlichen Bundesländern (insbesondere in rot/grünen) massiver Druck auf TA ausgeübt wird, wenn sie Privathühner behandeln. Ich sage nur ND-Impfung! Und, je jünger der TA umso ängstlicher und stromlinienförmiger und Obrigkeitshöhriger ist er.
    Hat man zur diesjährigen Vogelgrippe-Zeit gesehen. Selbst ausgewiesene Geflügel-Tierärzte hatten auf ihrer Internet-Seite den Hinweis, dass z.Zt. wegen Vogelgrippe keine Hühner behandelt werden. Wäre noch logisch, wenn das Tier aus einem Beobachtungs- oder Sperrgebiet anreist (Verbringungsverbot), aber so generell? Dabei war das Virus nicht mal pathogen für Menschen.... Das ist, als wenn in der Grippesaison keine Menschen mehr vom Arzt behandelt werden. Oder hatten die Angst, dass das potentiell vergrippte Huhn seine Virenlast über die Mehrwert-Katzen,-Hunde etc. ausstreut?
    Zitronenfalter falten keine Zitronen

  4. #44
    Avatar von Pralinchen
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    Die Menschen sind leider hysterisch. Ich fürchte je weniger jemand über eine Krankheit oder einen Erreger weiß, desto schlimmer sind die wilden Vermutungen. Vielleicht ist die Angst noch ein Überbleibsel der Spanischen Grippe und hält Abstand für sicher.
    In einer Praxis wüßte ich jetzt nicht, ob das Virus auch für Wellis gefährlich ist. Falls nicht, könnte man mit einem kurzen Hinweisschild aufklären. Ich meine ich hätte gelesen, daß es auch nicht für Singvögel ansteckend ist, sondern nur für Hühnervögel und Wassergeflügel.

    Als meine Ponys Druse hatten, kam vom TA auch nur der kurze Hinweis ich möge mich für ein paar Wochen von jeglichen Pferdeställen und Koppeln fernhalten, damit nichts übertragen wird. Er selbst kam auch erst am Abend und fuhr nach dem Besuch nach Hause. Klamotten sofort waschen. Bleiben noch die Schuhe zu desinfizieren und die Autoreifen und was weiß ich wo das Bakterium hängen könnte, denn das kann bis zu 3 Monate infektiös sein. Es wurde aber kein weiteres Pferd in der Region krank.
    Ich hatte nun schon öfter mit Druse zu tun und kann sagen, der Hype der darum gemacht wird, will mir nicht recht einleuchten. Die Tiere sind für 2 Wochen nicht nutzbar gewesen. Ging ihnen schon ein paar Tage nicht gut. Aber dramatisch war das nun wirklich nicht.
    Die Versorgung von Fachtierärzten für Pferde ist eigentlich immer top. Sie kommen auch mitten in der Nacht. Ob nur der Kostenfaktor den Unterschied macht oder daß man allgemein für ein großes Tier mehr medizinische Möglichkeiten hat was Diagnose und Therapie betrifft? Ich glaube eher daran liegt es. Mobiles Röntgen ist heute für keinen Fach-TA mehr ein Problem, Zähne vor Ort raspeln auch kein Thema, Infusion am Stall legen geht ganz fix. Kastra, dabei ablegen mit Anästhesistin und das Pferd muß nicht in eine Klinik, auch mittlerweile ein Klacks. Bei einem Huhn was ähnliches haben wollen? Da lacht mich jeder TA aus.

    Ansonsten ob man schlachtet/erlöst oder ob man therapiert hat so viele Faktoren, daß ich das unmöglich pauschal sagen könnte. Ist ein Tier jung und kräftig, werde ich mehr versuchen, als wenn eine Henne schon 6 Jahre und älter ist.
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  5. #45
    Avatar von Stanzi
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    Ich habe auch keinen Hühnertierarzt hier. Der Tierarzt, den ich damals für mein Pferd hatte, rät zum schlachten. War aber am Telefon ehrlich, das er sich damit nicht auskenne. Die Bauern machen eben gleich kurzen Prozeß. Der andere wollte ohne Narkose dem damaligen Küken mit gebrochene Bein dieses amputieren. Als ich mich weigerte, wollte er mich in die Pferdeklinik nach Bamberg schicken ( also das Küken ). Ich habe dann Antibiotika und Schmerzmittel verlangt. Dieses auch erhalten.
    Und mein guter Tierarzt für Hunde, Katz und Co. hat es dann später geröntgt, ob der Bruch gut verheilt ist. Hat er umsonst gemacht, wollte nur hin und wieder Hühnereier.
    Also ohne das Wissen einiger Hüforianer hier und die Wildtierhilfe im Internet, wäre mein Küken schon tot. Aus diesem ganzen Mix komme ich hier am besten vorran.

  6. #46
    Luxushühner Avatar von ChickNorris
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    Zitat Zitat von Stanzi Beitrag anzeigen
    (...)
    Also ohne das Wissen einiger Hüforianer hier und die Wildtierhilfe im Internet, wäre mein Küken schon tot. Aus diesem ganzen Mix komme ich hier am besten vorran.
    So seh ich das auch...die letzte Ärztin schlug ja direkt Einschläfern und das mehrmals vor und was soll ich sagen? Noch ist nicht alles gut aber mein Hennchen frisst wieder, hat ordentlich Durst und steht öfter als noch Dienstag. Ich habe mich insgeheim gefragt, ob sie für Einschläfern mehr Geld bekommen hätte, als die 30€ für die (im besten Fall einmaligen) AB.
    Skeptisch zu sein, nachzufragen - hier und ggf bei anderen Ärzten - das hab ich durch das Forum gelernt...denn leider, auch wenn es so sein sollte, kann man nicht jedem Arzt, der meint Ahnung zu haben trauen.
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  7. #47
    Luxushühner Avatar von ChickNorris
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    So ihr Lieben,
    der Vollständigkeit halber:
    ich war gestern wieder bei der Landtierärztin und bin wieder total begeistert. Da hüpfte ein Lämmchen durch die Praxis, es wurde ein Buch (kein Computer, nein, nein, ein echtes, altes Buch!) befragt, zugehört, geholfen.
    Preislich, auch wenn das egal wäre, komm ich für das, was ich bekommen habe (AB, Spritzen, Schmerzmittel, Hustensaft) so gesehen sogar besser weg, als bei der anderen TÄ, die einschläfern wollte.
    Eine Diagnose hab ich auch und den Patienten ging es heute morgen schon ein bisschen besser.
    Fazit: ich werde keine Versuche mehr starten, sondern dieser Ärztin treu bleiben. Was bringt viel Schnickschnack in der Praxis,wenn der Arzt keine Ahnung hat?
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  8. #48
    Cowgirl Avatar von Rohana
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    Ist letzten Endes wie bei Humanmedizinern. Wenn man eine/n gute/n gefunden hat, ist das Gold wert!

  9. #49
    Avatar von Pralinchen
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    Freut mich @ ChickNorris. Das erleichtert einen doch sehr und dem Hühni sind die Daumen gedrückt!
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  10. #50
    Avatar von Galla
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    Zitat Zitat von Pralinchen Beitrag anzeigen
    Freut mich @ ChickNorris. Das erleichtert einen doch sehr und dem Hühni sind die Daumen gedrückt!
    Hast Du das Lämmchen mitgenommen? Bei mir in der TA-Praxis werden nur Bonbons angeboten.....





    Ich habe ja gezögert, Deine Antwort hier zu lesen - hatte Bammel, dass Du jetzt schreibst, dass leider alles nichts mehr bringt....


    So freut's mich aber umso mehr!

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