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Thema: Natron statt Apfelessig ins Trinkwasser bei Hitze

  1. #11

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    Och nööö... alles wieder weggeklickt. Ok, nochmal.

    Also. Danke erstmal für die Antworten. Ich habe den absatz zu dem Thema eher zufällig gefunden, aber eine meiner Hennen hat im Sommer dünnere Eier, manchmal sogar Windeier und im Winter/Herbst gar nicht. Ich hatte tatsächlich letztens überlegt ob es etwas gibt, was bei ihr die Kalziumaufnahme erschwert ud voila, da les ich das

    Artikel ist hier: http://www.the-chicken-chick.com/201...ation-and.html

    absatz spezifisch zu dem "baking soda": artikel_baking-soda.jpg

    Für mich ist "baking soda" = natron (und nicht Backpulver)
    Dass es schädlich ist, kann ich mir nicht vorstellen. Wie immer eben Dosis&Gift.

    Ich probiere es jetzt mal (Natron mit ins Futter) und werde sehen ob sich was ändert.
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  2. #12

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    Ach ja und die Henne, die dünnere Eier legt, ist komplett schwarz... Wenn hitze der Grund ist, wäre sie dann nicht auch eher davon betroffen als andere? Oder denk ich da zu einfach: schwarz = hitzeanfälliger...?
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  3. #13
    Avatar von Stefanie
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    Danke, Nisi, für den Artikel - sehr interessant!
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  4. #14

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    So, jetzt bin ich bei weiteren Recherchen tatsächlich nochmal über diesen Thread gestolpert und dachte, da muss ich jetzt direkt noch was dazu schreiben (falls sich der ein oder andere in Suche auf Antwort hierher verirrt).

    Das mit dem Apfelessig macht für mich jetzt doch keinen Sinn mehr, aus folgender Überlegung:
    Das Argument in dem Artikel von Kathy Shea Mormino ist, dass die Kalziumaufnahme in einer „more alkaline“ Umgebung besser verwertbar ist. Alkaline = basisch und ich nehme an hier hat die Autorin vorschnell die Überlegung gehabt, Apfelessig wäre „sauer“ so wie anderer Essig. Ausgerechnet naturtrüber Apfelessig ist aber „basisch“, ebenso wie Zitronensaft.

    Über die Zitronensaftgeschichte bin ich überhaupt nochmal ins Grübeln gekommen, weil es eine Studie gibt, die explizit die Wirkung von Zitronensaft im Trinkwasser auf die Festigkeit der Eischalen untersucht hat und zu einem positiven Ergebnis gekommen ist.
    http://www.ijabbr.com/article_7249.html
    Macht insofern Sinn, als eben auch Zitronensaft - wie gesagt - basisch ist. Da das Apfelessig aber auch ist, sehe ich keinen Grund ihn wegzulassen.

    Und jetzt, bei genauerem Lesen des Artikels fällt mir auf, dass der von Kathy Shea Mormino zitierte Arzt nicht konkret von dem Gebrauch von Apfelessig abrät und auch ihr zitiertes Beispiel aus der Industrie nicht auf den VERZICHT von Apfelessig hinweist.
    Der Arzt sagt lediglich dass „acidified water“ schlecht wäre (aber das Wasser wäre mit naturtrübem Apfelsaft ja nicht „gesäuert“ in dem Sinn) und die Industrie gibt zusätzlich Natron (aber von Verzicht auf Apfelessig ist nicht die Rede).

    Aaaaalso, bleibt alles wie’s war yeah!
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  5. #15
    Avatar von Stefanie
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    Nisi, Du hast absolut Recht mit der Feststellung, dass Apfelessig im Körper basisch verstoffwechselt wird. Nichtsdestotrotz säuert er, wie Zitronensaft, das Trinkwasser sehr wohl an - er enthält schließlich 5% Säure. Der Essig selber ist nicht basisch, er ist und bleibt sauer - er wirkt nur basisch bei der Verstoffwechselung. Das Trinkwasser ist damit aber auf jeden Fall angesäuert/acified.

    Ich kann nur sagen - ich habe es diesen Sommer ausprobiert und den Apfelessig (den ich sonst immer und grundsätzlich, zusammen mit Knoblauch, in's Trinkwasser gebe) ganz weggelassen.
    Und ich kann nur sagen - bei mir gab es bisher jedes Jahr im Sommer ein oder zwei Hühner, deren Eierschalen dünn wurden, trotz Muschelgrit, Kalk-Steinchen zur freien Verfügung und gemahlenen Eierschalen im Futter.
    Diesen Sommer, ohne Apfelessig im Trinkwasser, haben alle Hennen feste Eierschalen. Ob das in direktem Zusammenhang steht oder nicht - es ist jedenfalls erstmals so. Und ich verwende erstmals keinen Apfelessig.
    Herzlichst, Stefanie
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  6. #16

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    Danke für die schnelle Antwort!! Und den Erfahrungsbericht!
    Ich habe diesen Sommer auch den Apfelessig weggelassen (also seit dem Anfang dieses Threads) und habe trotzdem eier mit dünnerer Schale gehabt... Ob sie besser waren als die om letzten Jahr kann ich aber nichtbeurteilen. Das kann schon sein.

    Wie ist es aber dann mit dem Zitronensaft? Der müßte doch das Wasser auch ansäuern, oder? Und die Studie belegt ja dass es wirklich zu einer Verbesserung der Festigkeit kam. Aussage "Our results showed that the addition of lemon juice in drinking water was significantly reduced eggs with broken and fragile shells during heat stress".

    Freu mich auf Deine Gedanken! (ich will das jetzt verstanden haben)
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  7. #17

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    ach ja und was ich noch fragen wollte: kommt es aber denn letztlich nicht auf die Verstoffwechselung an...? Wo ja auch die Kalziumaufnahme stattfidnet...? Oder hab ich da einen Gedankendreher drin? Das Kalzium hab ich ja nicht im Wasser... Also wäre die Frage: WO genau spielt Säure in Verbindung mit Kalzium eine Rolle: im Magen? beim verstoffwechseln...?
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  8. #18

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    schon wieder ich wollte den letzten Beitrag einfach erweitern, aber geht irgendwie nicht, oder ich bin zu doof. Also zu dem Thema ob Apfelessig im Kalziumsverwertungsprozess als Säure zu verstehen ist.

    Auf dieser Seite steht was zum Thema Osteoporose, was sich für mich jetzt mal laienhaft irgendwie mit dem Kalziumbedarf der Hühner zur Eiproduktion vergleichen liesse, oder?
    https://www.paracelsus.de/magazin/au...nte-krankheit/

    Interessant dieser Abschnitt:
    Apfelessig
    Dieses altbewährte Hausmittel zur Entsäuerung sei hier noch erwähnt. Essig enthält zwar Säuren, die aber flüchtig sind und über die Lunge abgeatmet werden können. Im Körper verbleibt dann der sogenannte Basenrest, der dann wiederum zur Pufferung und Abtransport der Säuren zur Verfügung steht. Der Patient sollte drei Mal täglich zwei Teelöffel in einem Glas Wasser trinken. Apfelessig kann dann auch an Problemstellen – und hier wieder vor allem bei Knochenbrüchen – lokal als Umschlag angewendet werden. Hierzu einfach ein Tuch um die betroffene Stelle wickeln und 20 – 30 Minuten einwirken lassen.


    Hier ist jetzt - leider - nur von "Apfelessig" die Rede, an anderer Stelle wird allein der unpasteurisierte, naturtrübe Apfelessig als basisch angegeben. Vielleicht liegt hier der Hund (oder besser, das Huhn ) begraben...? welchen Apfelessig verwendest Du denn normalerweise, Stefanie?
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  9. #19
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    Zitat Zitat von Nisi Beitrag anzeigen
    Hier ist jetzt - leider - nur von "Apfelessig" die Rede, an anderer Stelle wird allein der unpasteurisierte, naturtrübe Apfelessig als basisch angegeben. Vielleicht liegt hier der Hund (oder besser, das Huhn ) begraben...? welchen Apfelessig verwendest Du denn normalerweise, Stefanie?
    Ich verwende nur naturtrüben Bio-Apfelessig. Aber ob Bio, naturtrüb oder nicht - der Essig selbst ist niemals basisch, kann er gar nicht sein, weil Essig einfach Säure (meist 5 %) enthält. Im Körper wird er basisch, er säuert den Organismus nicht an. Das ist gemeint. Das hat mit dem Säure-Basen-Haushalt zu tun, und es ist wesentlich, wenn man sich basisch oder basen-überschüssig ernähren will. Dann darf man Apfelessig oder Zitronensaft verwenden, obwohl beides zunächst sauer ist. Im Stoffwechsel ist es basisch und führt deshalb nicht zu einer Übersäuerung des Gewebes.
    Herzlichst, Stefanie
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  10. #20

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    die schalenstabilität ist rel. hoch erblich! mein Oma geflügelzüchterin vor und kurz nach dem wk war immer strikt gegen verfütterung von eierschalen, dadurch können sich die Tiere immer wieder neu mit Erreger infizieren. zumindest würde ich die abkochen. es gibt keime, die halten auch kurz Hitze aus.

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