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Thema: Beziehung zu Hahn aufbauen

  1. #1
    Avatar von Mauswiesel
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    Beziehung zu Hahn aufbauen

    Hallo!

    Ich habe hier viel über Probleme zwischen Mensch und Hahn gelesen. Und auch viel über Taktiken dies zu vermeiden, allerdings ging es um erwachsene Tiere.
    Als Hühnereinsteiger frage ich mich ob ich irgendetwas tun kann, damit es gar nicht soweit kommt. Einen Welpen erzieht man ja auch ab Einzug.

    LG Mauswiesel

  2. #2
    Avatar von Pudding
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    ja den Hahn nicht "verkuscheln" sonst verliert er den Respekt wenn er in den Hormonschub kommt!

    Nie dem Hahn aus dem Weg gehen sondern immer drauf zulaufen so das er ausweichen muss wenn er im Weg steht!
    Wer mit mir reden will, der darf nicht bloß seine eigene Meinung hören wollen.
    von Wilhelm Raabe

    Alle verrückt hier, komm Einhorn lass uns gehen....!

  3. #3

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    Eine gute Beziehung zum Hahn ist, keine Beziehung mit ihm einzugehen.

  4. #4

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    Unsere Kükenhähne sind total unterschiedlich. Zwei sind total lieb (vermenschlicht lieb), die anderen wollen sich eher entziehen und picken einem auch schonmal in die Hand. Diese Unterschiede gibt es aber auch bei den Hennen. Ich bin gespannt....
    1.14 Gr. Wyandotten

  5. #5
    Avatar von Raichan
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    Hier haben wir eine Anleitung zum guten Miteinander von Hahn und Mensch.

    Ausnahme sind vielleich extra auf Menschenbezogenheit gezüchtete Rassen wie z.B. Seramas.
    Geändert von Raichan (01.06.2017 um 17:35 Uhr)
    „Wo kämen wir hin, wenn jeder sagte, wo kämen wir hin und keiner ginge, um zu sehen, wohin wir kämen, wenn wir gingen.“ Kurt Marti

  6. #6
    Avatar von Luci
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    Dem Hahn mit Respekt begegnen. Sich also nicht wie ein anderer Hahn oder ein Fressfeind verhalten. Und sich einen durchdachten und souveränen Plan einfallen lassen, wenn er in der Pubertät sich doch mal testen weil (weil ja auch oft sonst niemand zum testen da ist).
    Die grundsätzlichen Regeln, die nicht am Tier und Individuum orientiert sind, sind für mich nichts.
    Ein Hahn ist für mich auch nicht gelich respektlos oder "böse", weil er in der Jugend einen mal anhopst. Menschen-Teenies nehmen wir es ja auch nicht persönlich wenn die mal dicke Backen machen. Ich zumindest nicht ;-). Das gehört zu einer gesunden Entwciklung.
    Ich denke wie in jeder Beziehung sollte eine Balance zwischen geben und nehmen herrschen. Was verlangen/erwarten wir eigentlich vom Tier und was sind wir bereit ihm dafür zu bieten ( außer dne Selsbtverständlichkeiten wie Wasser Futter, Auslauf...).
    Und die Hähne als Küken an Artgenossen (Naturbrut), Umweltreize und Menschen gewöhnen. Das heißt, nach der Mama weinende Küken nicht piepsend rumtragen, sondern sie freiwillig zu sich kommen lassen und ihre Grenzen akzeptieren.
    Ein Küken, dessen Grenzen permanent überschritten werden, wird schnell zu einem Hahn, der keine Grenzen kennt.

    So seh und mach ich das. Aber da hat ja jeder sein Rezept. Verhaltenstechnisch sind wir da ja auch nicht so "weit" wie bei etwa den Hunden.
    1,0 Vorwerkmix, 0,1 Vorwerk-Barneveldermix, 0,1 Rheinländer, 0,1 Bielefelder, 0,1 Blumenmix, 0,1 Lachsblumenmix, 0,1 Silverudds Blaue/ 0,1 dt. Lachshuhn, 0,1 Sundheimer- tiergestützte Pädagogik mit Huhn

  7. #7
    Avatar von Mauswiesel
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    Vielen Dank für die vielen Antworten!
    Meiner ist ja erst 15 Wochen und ich habe ihn erst 14 Tage. Dann werde ich ihn erstmal weiter ignorieren, er hält mehr Abstand zu mir als die meisten Hennen. Vorallem die beiden Hybriden sind Kletten. Der verlinkten Anleitung nach ist es ja eine Provokation Hennen zu streicheln, wird mir schwer fallen bei den Beiden. Ich hätte nicht gedacht, dass ich sie so symphatisch finden werde, ich habe eigentlich genug Fellträger die gestreichelt werden wollen.

  8. #8
    Avatar von Bohus-Dal
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    Zitat Zitat von Mauswiesel Beitrag anzeigen
    eine Provokation Hennen zu streicheln
    Halte ich für Blödsinn. Ich streichel meine Hennen so viel ich will und ich kuschel auch meinen Hahn. Natürlich füttere ich auch alle aus der Hand. Aber da kann man sich den Mund fusselig reden, diese Art von Antworten geht meist unter. Pauschal zu sagen "alle Hähne, die man zahm macht, werden aggressiv" ist einfach falsch. Es kommt vor, ich weiß auch nicht warum. Es scheint evt. öfter bei Hähnen aus Kunstbrut zu passieren, aber bei weitem nicht alle verzärtelten Hähne aus Kunstbrut werden frech. Ich mache nur Naturbrut, habe jetzt meinen 9. Hahn und hatte nie Probleme damit. Meine Küken sind sehr zahm, ich betuddele alle Hühner, aber wie auch Luci schon sehr gut schrieb, ich respektiere sie auch. Wenn die Hennen um ihr Leben schreien würden, wenn man sie anfasst, wäre es ja natürlich, daß der Hahn einschreitet. Küken sollen natürlich nicht weinen, wenn man sie hält. Ich halte sie in den Händen warm und sage gluckgluck zu ihnen, dann fühlen sie sich auch geborgen, ich gehöre ja auch zur Familie, und sie kennen meine Stimme, seit sie im Ei waren.

    Es hat sicher mit der Veranlagung des Hahns zu tun, aber vor allem glaube ich, daß es um Vertrauen geht. Meine beiden vorigen Hähne haben überhaupt nie getestet, mein jetziger hat versucht, mich zu provozieren, als er erwachsen wurde (Breitseite gezeigt). Da hat er Ärger gekriegt, jetzt akzeptiert er mich und hat Vertrauen zu mir. Er geht mir immer aus dem Weg, wenn ich wo lang will, aber wenn ich mich hinsetze, kommt er auf den Schoß kuscheln.

    Ich denke auch, es hat mit der Körpersprache und Stimmlage zu tun. Ein nervöser Hahn kann sich sicher von einer hektischen Person bedroht fühlen.
    Mixe 1,14; Dals-Pärlhöna 0,1; Buschhuhn 1,1; Warzenente 1,3; Katze 2,0

  9. #9
    Moderator Avatar von zfranky
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    Zitat Zitat von Bohus-Dal Beitrag anzeigen
    Ich streichel meine Hennen so viel ich will und ich kuschel auch meinen Hahn. Natürlich füttere ich auch alle aus der Hand. Aber da kann man sich den Mund fusselig reden, diese Art von Antworten geht meist unter. Pauschal zu sagen "alle Hähne, die man zahm macht, werden aggressiv" ist einfach falsch.
    Dem kann ich nur zustimmen. Ich habe 2 zahme Hähne. Beide kann ich problemlos anfassen, hochheben, streicheln...
    Die haben null Angst oder Abstand vor mir und sind trotzdem kein bisschen aggressiv.
    Auch fütter ich die Hennen so wie es mir beliebt und hebe sie auch hoch wann ich will.
    Der eine Hahn ist Kunstbrut, der andere Naturbrut. Vater und Sohn halt..

    Allerdings glaube ich doch sehr, das es vor allem auf die Veranlagung der Hähne ankommt. Um den Naturbruthahn z.b. konnte ich mich so gut wie gar nicht kümmern in den ersten Wochen, dazu war ja auch die Glucke da. Trotzdem war er immer besonders neugierig und vertrauensvoll. Das ist der Grund, warum er überhaupt noch lebt, ein Zweithahn war eigentlich gar nicht geplant. Aber der ist als Junghahn einfach mir hinterher gekommen, ist ins Haus gekommen, hat sich vor den Fernseher gesetzt, der Katze das Futter stibitzt... ja und dann hatte er halt seinen Platz in meinem Herzen.

    Aber da wird es sicherlich große Rassenunterschiede und eben Veranlagungsunterschiede geben..
    Ich halte mich auf jeden Fall nicht für einen großen Hahnenzähmer....

    LG

  10. #10
    Avatar von Mauswiesel
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    Themenstarter
    Dann gibt es in der Hühnerhaltung wohl so unterschiedliche Meinungen wie in der Hundehaltung...
    ich möchte gerne offensichtliches Fehlverhalten meinerseits vermeiden damit er nicht deshalb in die Suppe wandern muss. Er ist eine Wyandotte, eher scheu und der einzige unter den Mädels, hat also bei gutem Verhalten uns Menschen und der Damenwelt gegenüber gute Chancen länger zu bleiben. Ich werde wohl meine eigenen Erfahrungen machen müssen

    LG

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