" Wenn auf der Erde die Liebe herrschte , wären alle Gesetze entbehrlich ! " Aristoteles
Das ist ein wichtiges Thema!
Danke dafür!
Ich verwende keine Insektizide mehr, habe alle Pflanzen, die ohne diese nicht durchkommen ( Blautanne! ) eliminiert.
Ich habe Brutkästen aufgehängt, übrigens auch Fledermauskästen..
Gegen das Bienensterben hab ich mir Bienen angeschafft.
Ich habe Nistkästen für Hummeln.
Ich versuche, eine vielfältige und nützliche Flora herzustellen (u.a. habe ich Kirsch- und Apfelbäume gepflanzt...)
Und das alles mitten in der Stadt.
Liebe Grüße
Das ist ein toller Anfang.., zfranky ! Ich schreibe in der Frühe auch noch etwas da zu ! Gute Nacht ,Catrin
" Wenn auf der Erde die Liebe herrschte , wären alle Gesetze entbehrlich ! " Aristoteles
Tolles Thema,
da schreib ich auch was dazu, aber heute nimmer, ist zu komplex.
Beste Grüße vom Nichtspritzer Stephan.
Hühner, Enten, Hunde, Katzen, Schafe.
Und Menschen!
Wir machen (oder unterlassen) schon immer einiges, auch ohne einen dringenden Anlass wie das Bienen- oder Singvogelsterben (welches doch ohnehin nur jetzt erst in das Bewussstsein der Massen vordringt - es kündigt sich doch schon lange Jahre an.... siehe Rachel Carson: Der stumme Frühling - erschienen 1962!! Jetzt sind plötzlich alle entsetzt ......... vorher hat sich kaum einer drum gekümmert)
Ja, Nistkästen für Tiere aller Art - Vögel, Fledermäuse, Insekten.
Pflanzenauswahl im Garten (heimische Vogel- und Insektennährgehölze, ungefüllte Blüten).
Insektizide haben wir noch nie verwendet.
Lärchenholzfassade am Haus - Wohnort für vielerlei Getier.
Naturteich.
Benjeshecke.
Bioanbau im Gemüsegarten.
Wir kaufen auch nur Bioprodukte.
Unsere Grünlandbrache, die wir neben dem eigenen Grundstück gepachtet haben, pflegen wir absolut extensiv - einmal im Jahr, im Herbst, wird gemäht. Diese Hochstaudenflur ist voller Leben - unglaublich viele Insekten und Spinnen, Brut- und Nahrungsgebiet für viele Vögel, Lebensraum für Zwergmäuse .....
Herzlichst, Stefanie
1,11: Barne-Bärte, Welsumer, Welsumer-Mix, Araucana-Mix, Bielefelder, Maran+, Vorwerk, Araucana, Z-Welsumer
Es gibt kein Verbot für alte Weiber, auf Bäume zu klettern. Astrid Lindgren
Wichtiges und auch sehr trauriges Thema,
so sehr wir unsere Gärten auch "aufpeppen", um Biene & Co. einen natürlichen Lebensraum zu bieten: es bringt jedoch nichts, solange nebenan auf sämtlichen Feldern über zig tausende Hektar die Pestizide großzügig versprüht werden. Und dagegen können wir leider gar nichts unternehmen.
Es gibt ein Stück Brachland in unserem Garten, auf dem mittlerweile viele (Un-)kräuter wachsen und ein paar wenige Schmetterlinge sich über die Brennnesseln freuen. Es gibt auch Samen, die heißen "Bienenweide". Habe ich jetzt erst entdeckt. Die werde ich nächstes Jahr aussäen. Vielleicht ein bisschen helfen, die Insekten zu erhalten.
0,2 Marans, 0,2 große Welsumer, 0,4 bunte Legehennen,ymphensittich, 1 Hundemädel und diverse Frösche und Molche im Teich
Wenn der Wind der Veränderung weht, bauen die einen Mauern, die andern Windmühlen (China)
Herzlichst, Stefanie
1,11: Barne-Bärte, Welsumer, Welsumer-Mix, Araucana-Mix, Bielefelder, Maran+, Vorwerk, Araucana, Z-Welsumer
Es gibt kein Verbot für alte Weiber, auf Bäume zu klettern. Astrid Lindgren
Im Grossen und Ganzen hast Du da sicher recht, aber für die Tiere in meinem Garten macht es halt schon einen Unterschied, ob sie satt werden oder nicht. Und wenn es genug von diesen Gärten gibt, haben wenigstens ein paar Tiere eine Überlebenschance.
Dass mit unseren Insekten was nicht stimmt ist mir an einer ganz einfachen Sache aufgefallen:
Noch vor ein paar Jahren musste ich regelmäßig meine leichenverschmierte Windschutzscheibe gründlich reinigen, mittlerweile ist er zermatschtes Insekt die Ausnahme. Das finde ich wirklich gruselig.
Ich verwende ebenfalls keinerlei Spritzmittel, abgesehen von Pflanzentees (Oregano, Knoblauch) und -jauchen, wobei letztere mehr als Kopfdüngung dienen.
Im Gemüsegarten unternehme ich natürlich schon etwas gegen manchen Futterkonkurrenten: Netze gegen Kohlweisslinge, Mischkultur, Hochbeete gegen Schnecken, Wasserspritze gegen Blättläuse und meist wird einfach von Hand abgesammelt (Raupen z.B), aber im Grunde denke ich, eine gesunde Pflanze muss ein paar Insekten schon abkönnen.
Gedüngt wird zusätzlich mit Kompost, Hühner-, Schafs- und Schweinekot.
Als Gründüngung und Schutz für die Beete kommt Phacelia zum Einsatz.
Das freche Amselpaar, dass sich dieses Jahr auf reife Erdbeeren spezialisiert hat, lasse ich gewähren und pflanze die Erdbeeren im Herbst so um, dass ich sie nächsten Jahr besser schützen kann.
Unerwünschte Pflanzen (in den Hochbeeten) werden manuell entfernt und dem Verzehr zugeführt (Schnellkompostierung durch o.g. Tiere), ansonsten werden sie höchstens kurz gehalten oder etwas zurückgedrängt. Das gilt nicht für Gänsesterbe, Springkraut, Ambrosia und Herkulesstaude, die werden schon konsequent ausgerupft und entsorgt.
Außerdem haben meine „Schädlinge“ genug andere Möglichkeiten satt zu werden: Es gibt Ecken mit Wildkohl, liebevoll gepflegte Brennnesselbüsche, Kapuzinerkresse, außerhalb des eigentlichen Gartens etwa 2000qm halbwegs ungepflegten Wildwuchs ( alle paar Jahre werden die Brombeerauswüchse etwas zurückgeschnitten) mit Totholz, Kraut- und Farnflächen. Von Akelei bis Zinnkraut ist dort so ziemlich alles zu finden, was hier in der Gegend vorkommt.
Überall stehen alte, riesige Bäume und Hecken.
Ich habe in den letzten Jahren etwa 15 neue Obstbäume gepflanzt.
Das alte Haus und die Scheune bieten vielen Vögeln einen Brutplatz und den Heuboden nennt eine Fledermauspopulation ihr zu Hause.
Im Winter und Frühjahr werden die Vögel zusätzlich gefüttert (Körnerfutter, selbstgemachte Meisenknödel teilweise mit Futterinsekten)
Nach meinem Empfinden wimmelt es hier nur so vor Insekten, Vögeln und Schlangen.
Hier gibt es zwar auch Felder, aber ansonsten sind wir von Wäldern und Weiden umgeben und nach Aussage der Bäuerin wird nicht gespritzt, da sie hier das Futter für ihre Milchkühe anbauen und keine Rückstände in der Milch wollen.
Klatschmohn, Kamille &Co in der Feldern zeigen, dass zumindest nicht gegen Unkraut gespritzt wird, ob allerdings das Saatgut vorbehandelt ist, kann ich nicht beurteilen.
In den nächsten Jahren möchte ich mir auch ein paar Bienen halten, weniger zur Honiggewinnung, mehr zur Erhaltung.
Auch wenn wir kaum etwas gegen die Chemikeulen unternehmen können, müssen wir ja da nicht mitmachen und können unsererseits zumindest versuchen es in unseren Gärten anders zu machen.
LG,
Nöle
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