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Thema: Hybridhühner: Versorgung im Alter / "Lebensabend gestalten"

  1. #71
    Cowgirl Avatar von Rohana
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    Zitat Zitat von Alfarinn Beitrag anzeigen
    [...]
    Trotzdem, würden Hybriden länger (gesund) leben und Eier legen, würden jemand auf die Idee kommen, die nicht nach 12 -18 Monaten zu schlachten, um Geld zu sparen. Somit würden die Käufer (Eierproduzenten) weniger Küken kaufen und die Brutanlagen der Küken-"Hersteller" stillstehen ... dies geht wirtschaftlich nicht (!!!), also ist eine hohe Mortalität aus Wirtschaftsgründen schon sinnvoll [...]
    Naja, da der Grund für die "schnelle" Ausstallung die Legepause durch eventuelle Mauser / zunehmende Unzuverlässigkeit in der Produktion nach dem 1. Jahr ist, wird alles weitere nicht beachtet. Schlachten und gut wenn's nicht mehr jeden Tag ein Ei legt. Die Mortalität die du ansprichst, ist Nebeneffekt und nicht Zuchtziel. Legehennen sind, im wahrsten Sinne des Wortes, nicht für ein langes Leben "gemacht"
    Geändert von Rohana (14.05.2018 um 07:53 Uhr)

  2. #72

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    Hallo Rohana,

    natürlich spielt die Mauser und die "Unzuverlässigkeit" im zweiten Jahr eine Rolle.

    Aber nach meiner Erfahrung mausern Hybriden eher selten bzw. haben nur eine Teil-Mauser und/oder sie legen trotzdem Eier, wodurch m. E. die Unzuverlässigkeit und Krankheiten erhöht werden, die wiederum zur Sterblichkeit führt. Mit ein klein wenig Aufwand und Kosten (!!!) könnte man die Mauserzeit aufgrund der Haltbarkeit von Eier und der Mauserdauer (in D mausern ja nicht alle zeitgleich) überbrücken. Aber alles eine Frage der Logistik und der Kosten. Also ist der früh gewollte Tod eine Logistik-, Herstellungs- und natürlich Kosten-/Gewinnfrage (das Schlacht- bzw. Entsorgungsgewerbe spielt ja auch noch mit, dass darf man da alles auch nicht außer acht lassen und selbstverständlich der "bewusste" Käufer).

    Und natürlich baut die Industrie keine Sollbruchstellen in Produkten ein, manipuliert auch keine Motorsteuerungen, usw.
    Wer da nicht böse denkt, dass Hybriden keine "Sollbruchstelle" angezüchtet bekommen könnten (!), hat keine Fantasie oder ein gutes Vertrauen (oder ich habe zuviel ). Somit kann man schon mal philosophieren, ob die frühe Sterblichkeit nicht nur Nebeneffekt, sondern genau so ein Ziel ist wie die Ei-Anzahl.

    Wie gesagt: Fantasterei, Philosophiererei, komische Gedanken, usw. meinerseits, die aber nicht zielführend für dieses Thema sind.

  3. #73
    Cowgirl Avatar von Rohana
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    Dein Gedankengang an sich ist nicht falsch, passt nur nicht zum Tier. Es viel komplizierter eine "Sollbruchstelle" zu erzüchten, als einfach den Fokus auf die Leistung im 1. Jahr zu setzen und nichts weiter. Ein Tier ist ja kein "Produkt" wie ein Föhn

  4. #74

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    Hallo liebe Hybrid-Experten,
    ich bin's schon wieder - wir haben hier das nächste Problem, und finde nicht den richtigen Forumseintrag, den es sicher schon gibt!! Meine Hybridhenne ist seit zwei Tagen krank, es ging recht flott bergab. Sie wurde schwach, saß nur noch rum, kann nicht mehr laufen und das einzige sicher verwertbare Symptom ist, dass sie aus der Kloake klare Flüssigkeit verliert. Langsam sinkt der Kamm nieder, ist aber rot. Sie frißt (nicht viel, aber dennoch), verdaut auch, der Kot sieht normal aus. Auch der Rest der Henne. Sie kommt mir höchstens etwas heiß vor. Kennt das jemand? Ich habe als Notfallmaßnahme Fresubin, Margarine und Angocin im Einsatz. Es ist natürlich mal wieder Samstag, und der Vogel-Tierarzt ist im Urlaub. Super.

    Kann mir einer den richtigen Link nennen oder sagen, was es sein könnte?

    Danke!!

  5. #75
    genannt Heini Avatar von hein
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    Zitat Zitat von Jungbäuerin Beitrag anzeigen
    ............... Sie wurde schwach, saß nur noch rum, kann nicht mehr laufen und das einzige sicher verwertbare Symptom ist, dass sie aus der Kloake klare Flüssigkeit verliert................

    Kann mir einer den richtigen Link nennen oder sagen, was es sein könnte?

    Danke!!
    Eigentlich ist das immer ein Zeichen für, das da ein Ei im Eileiter kaputt gegangen ist.

    Das ist aber kein typischen Hybrid-Problem
    „Sorglosigkeit scheint das neue Markenzeichen der deutschen Politik zu sein.

    Gepaart mit einer grünen Lust an der Deindustrialisierung,
    die letztlich in den ökonomischen Niedergang mündet.“



  6. #76

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    und was mach ich in dem Fall mit ihr? Ergibt das eine Entzündung, tut ihr das weh? Es geht ihr wirklich schlecht - so hab ich sie noch nicht erlebt. Unser Großtierarzt, kein Vogelspezialist aber mit Hühnern vertraut, hat ihr ein Antibiotikum verordnet. Ich hab ihr gestern auch noch Metacam gegeben. Die Küchentücher um ihren Bürzel herum sind weiterhin naß. Wäre es ein Ei, müsste das langsam weniger werden. Ich hab fast das Gefühl, dass der Urin nicht richtig eindickt und deshalb das Wasser. Es kommt auch eher bröckeliger weißer Urin mit raus. Aber ob das der Grund der Krankheit ist oder nur die Folge ihres schlechten Zustands??

  7. #77
    genannt Heini Avatar von hein
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    Wenn Du einen TA für Hühner hast, denn hast Du doch alles.

    Und dann würde ich dem vertrauen - denn Ferndiagnosen sind in der Regel unmöglich. Und hier scheint es auch so zu sein

    Fresubin, Margarine und Angocin und gestern noch Metacam - bitte sei da mal etwas vorsichtiger denn weniger kann manchmal mehr sein!

    Denn Metacam z. B. bei Entzündungen
    Fresubin und AB - hast Du da die Pausen zwischen den Einnahmen beachtet?
    Margarine gegen Federfressen
    Angocin gegen Infekte
    „Sorglosigkeit scheint das neue Markenzeichen der deutschen Politik zu sein.

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  8. #78
    genannt Heini Avatar von hein
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    Zitat Zitat von Jungbäuerin Beitrag anzeigen
    und was mach ich in dem Fall mit ihr? ...........
    Schon mal eine Kotprobe untersuchen lassen?
    „Sorglosigkeit scheint das neue Markenzeichen der deutschen Politik zu sein.

    Gepaart mit einer grünen Lust an der Deindustrialisierung,
    die letztlich in den ökonomischen Niedergang mündet.“



  9. #79

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    Kotprobe: klar - da ist nichts. Glaube nicht, dass sie innerhalb von drei Wochen von null auf komplett verwurmt sein kann, außer sie leidet eben auch noch an was anderem. Und Durchfall hat sie ja auch nicht. Der Spezialist, bei dem ich mit ihr damals war, konnte aber auch rein gar nichts finden, weder bei der Untersuchung, noch im Blut und hat mir außerdem erzählt, sie wirke auf ihn völlig normal und arttypisch (auf mich wirkte sie da schon verändert). Daher hatte ich jetzt die Hoffnung, dass sie etwas Akutes, einen Infekt, aufgeschnappt hat. Sie kann natürlich trotzdem einen Tumor haben oder ein sonstiges inneres Problem, das man weder ertasten noch im Labor erkennen kann.


    Die Medikamente geb ich natürlich mit Abstand. Metacam war ein Versuch, ob sie drauf reagiert und ob es ihr was erleichtert. Tut es nicht, daher gibt es auch keins mehr (kam drauf wegen einiger Beiträge von Susanne, früher im Thread). Die Antibiotikumgaben der Tierärzte sind sehr oft ebenfalls Versuche, wenn sie nicht weiter wissen. Damit hat ja jeder Tierhalter Erfahrung, und wir haben eine Menge Tiere. Da ich es auch nicht besser weiß, geb ich es ihr, aber viel Hoffnung hab ich nicht. So lange es das AB gibt, gebe ich ihr kein Angocin mehr. Der TA von gestern ist ja eben kein Hühner-Tierarzt, sondern ein (guter) Allround-Tierarzt, und Hybriden therapieren die in der Regel nicht. Das grundlegende Problem wird schon ihr Alter und ihr ausgelaugter Zustand sein.

    Weswegen ich "so viel" in sie reinstopfe: wenn sie nicht frisst und trinkt, kann auch bald die richtige Therapie nicht mehr helfen. Da bin ich mir ausnahmsweise mal sicher. Leider nimmt sie nur kleine Mengen, also alles relativ...

  10. #80

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    Liebe Foumsgemeinde,
    mein Hybridhuhn Frida ist tot. Sie ist mir zuvorgekommen. Heute morgen lag sie in ihrer Box. Danke an alle, die mit überlegt haben. Leider hab ich keine Ahnung, was zum Schluß geführt hat, und es ging so schnell - von Freitag bis heute Nacht. Mein Gefühl sagte mir schon zwei Tage lange, dass es kein Infekt war, der mit AB zu heilen war. Aber weiß man's immer! Gestern Abend hab ich sie noch gefüttert, sie war wie die Tage zuvor auffallend warm und hat sich gegen das Schnabelöffnen gewehrt. Daher wollte ich noch eine Nacht abwarten, ob sie die Kurve noch kriegt, bevor ich sie töte. Dass es nichts mehr wird, dachte ich aber schon. Um den Kot, den sie abgesetzt hat, war seit Tagen viel zu viel Waser, und gestern roch er stark nach Urin, richtig urämisch, aber sie roch nicht so am Körper oder aus dem Schnabel, wie es bei Nierenversagen sein müsste. Wem dazu was einfällt: freu mich sehr über einen Hinweis. Ich werde die Geschichte noch in den Unklaren Fällen posten, nachdem Hein ja schon schrieb, dass das nicht nach Hybridproblem klingt.

    @ Hein: ich hätte noch eine Frage: hab in anderen Threads auch gesucht und bin da über einen Entrag von dir gestolpert, in dem du backpulver gegen Hefepilze im Darm vorschlägst. Weißt du, warum das hilft? Ich kenne gegen Hefepilze bisher nur das "Gegenteil", nämlich sauer wirkende Mittel.

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