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Thema: Juli- Küken...

  1. #21
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    Wie gesagt, die ersten diesjährigen Bruten der beiden sind 1a- glaube nicht, dass bereits EINTAGSKÜKEN, die gerade erst das erste Mal unter der Glucke rauskommen, schon SO mega viel von ihr abgeschaut hätten. Das ist unmöglich!

    Habe die beiden Gluckenfamilien heute übrigens das erste Mal draußen laufen lassen.
    Die drei bei Rafaella sind ganz cool, genetisch ist es also nicht, weil ja eins von Gretlis Küken bei ihr ist. Und die drei Gretli- Schisserchen haben denselben Schiss vor anderen Hühnern, denen fehlt völlig die in dem Alter typische Naivität. Und irgendwas muss mit denen wirklich nicht stimmen, denn eins hat ganz fürchterlich krüppelige Zehen, was mir bei der ersten Inaugenscheinnahme in der Hand (!) null auffiel...

    Worauf beruhten krumme Zehen? Zu heiß gebrütet?
    Habe gerade 1000 Kalorien verbrannt- Pizza im Ofen vergessen...

  2. #22
    Hühnergott (Avatar) Avatar von Jorg
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    Zitat Zitat von Okina75 Beitrag anzeigen
    ... Worauf beruhten krumme Zehen? Zu heiß gebrütet?
    Denke ja.
    Mit unserem alten Billigbrüter aus dem Land mit der roten Fahne und den gelben Sternen, hatten wir regelmäßig Küken mit krummen Zehen dabei. Bei dem Ding gab es immer Schwankungen der Temperatur und Feuchte.

    Seit dem wir 2 Bruja Digital benutzen, hatten wir kein solches Küken wieder.

    Gruß
    Jorg
    Beste Grüße in die Runde, Jorg

    "Eier, wir brauchen Eier!" (Oliver Kahn)

  3. #23
    Avatar von elja
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    Können schlechte Brutparameter, die es unter der Glucke nicht geben sollte, Stress beim Embryo verursachen und ängstliche Küken verursachen?
    Oder ist das zu weit hergeholt?
    Sei Wachsam von Reinhard Mey
    ... Der Minister nimmt flüsternd den Bischof beim Arm:
    „Halt' du sie dumm, ich halt' sie arm!“ ...

  4. #24
    Avatar von legaspi96
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    elja, das ist sicher nicht zu weit hergeholt.
    Die Glucke spürt was in den Eiern vorgeht und somit könnte ich mir vorstellen das die Embryonen auch spüren wenn die Glucke Stress hat.
    Grüße
    Monika
    Hühner sind Menschen wie Du und ich, nur das sie zur Hausordnung Hackordnung sagen.


  5. #25
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    Können schlechte Brutparameter, die es unter der Glucke nicht geben sollte, Stress beim Embryo verursachen und ängstliche Küken verursachen?
    Oder ist das zu weit hergeholt?
    Glaube nicht, genau das ist nämlich mein gegenwärtiger Verdacht.

    Die Glucken haben zwar nur zweieinhalb Meter auseinander gebrütet, aber eventuell heizt die größere Gretliglucke besser als die relativ zierliche Rafaellaglucke, dann nur alle zwei Tage Pause gemacht bei der doch ziemlichen Wärme. Woran vielleicht auch liegt, dass alle Kükis am 20. Tag da waren...
    Hm, weiß denn auch einer, an welchem/ welchen Bruttag/en die Temperatur besonders wichtig ist, damit es keine krummen Zehen gibt? Ist ehrlich das erste Mal, dass ich aus inzwischen über die Jahre sicher über 150 Kükis ein krummzehiges dabei habe, und dann noch aus Naturbrut. Und nicht verwandten Eltern ...
    Geändert von Okina75 (09.07.2017 um 20:56 Uhr)
    Habe gerade 1000 Kalorien verbrannt- Pizza im Ofen vergessen...

  6. #26
    Hühnergott (Avatar) Avatar von Jorg
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    Wir hatten dieses Jahr 3 Bruten.
    2-mal im gleichen Brüter und 1-mal Naturbrut.

    Die beiden Kunstbruten fanden unter exakt den gleichen Bedingungen und im gleichen Brüter statt.
    Eine Brut ist sehr zutraulig, die andere extrem hibbelig und neigt zur Hysterie wenn man die nur schief anschaut.

    Reime mir das so zusammen, da die eher aufgeregten Küken in den ersten Tagen deutlich weniger Menschenkontakt hatten als die zutraulichen.

    M.E. liegt es eher an der Prägung in den ersten Tagen.
    Vielleicht hast Du ja bei der hibbeligen Brut auch weniger Zeit verbracht?

    Wäre auch ne Idee ...
    Beste Grüße in die Runde, Jorg

    "Eier, wir brauchen Eier!" (Oliver Kahn)

  7. #27
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    Neien! Sorry, aber zum vierten Mal, die waren gleich von Anfang an so (und sind heute erst fünf Tage alt).
    Dieses wie letztes Jahr waren schon die Eintagsküken so, die gerade erstmals unter der Glucke rauskamen! Das steckt in denen!

    Wenn aber falsche Brutparameter so tiefgreifendes bewirken:
    Wir haben es selbst hier im Westerwald dies Jahr exzeptionell warm und vor allem trocken! Letztes Jahr hat die Dürre nicht viel gemacht, es blieb hier alles feucht und grün. Dieses Jahr aber haben wir dauerhaft gelben Rasen und trotz gelegentlicher Schäuerchen die Erde bis zu 15 cm tief knochentrocken. Und die nasseren Erdpartien sind nur mehr mildfeucht- krümelig. Also auf alle Fälle zu trocken auch in der Luftfeuchte.
    Und da die Schisserkükis im Katzenkorb erbrütet sind, der geflochten und somit sehr gut gelüftet ist, kann das auch schon des Rätsels Lösung für beides sein- die krummen Zehen wie die leichte mentale Klatsche...
    Denn zum einen war das Wetter letztes Jahr zu der Zeit genau so, nur luftfeuchter, und zum anderen sind die simultan erbrüteten anderen drei in großem Karton erbrütet, der ja nur vorne offen war, also viel geschützteres Kleinklima hatte...

    Da werden also die letztjährigen Juliküken wahrscheinlich auch wegen der extremeren Witterung einen Hau weg gekriegt haben, aber keine krummen Zehen, weil die Luftfeuchte höher war...
    Habe gerade 1000 Kalorien verbrannt- Pizza im Ofen vergessen...

  8. #28
    Avatar von melachi
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    Zitat Zitat von Okina75 Beitrag anzeigen
    Worauf beruhten krumme Zehen? Zu heiß gebrütet?
    http://www.vhgw.de/fachinformationen/krummer_zeh_hq.pdf

    Thema schissige Küken:
    Angst kann vererbt werden. Dafür ist allerdings keine Mutation des Genmaterials verantwortlich, sondern ein epigenetischer Effekt. Epigenetik bedeutet, das, ausgelöst durch äußere Einflüße, bestimmte Gene an- oder abgeschaltet werden, es ist also eine Gen-Regulation. Dieser Gen-Zustand muß nicht, aber kann auf die nächste, manchmal sogar auf die übernächste Generation vererbt werden, ist aber auch reversibel. Das ist grundsätzlich sehr praktisch, denn so kann auf geänderte Umwelteinflüsse reagiert werden, ohne auf eine Mutation zu warten, und wenn die Änderungen nur kurzfristig sind, ist es sehr leicht rückgängig zu machen.

    Grund für die Beeinflußung der Genwirkung sind entweder Hormone, die bei dauerhaftem Stress oder massiven Angstereignissen ausgeschüttet werden (Misshandlung, Mobbing, Krieg, andere traumatische Erlebnisse). Ausser Hormonen wirken aber auch Umweltgifte, Drogen, Medikamente und ähnliches. Umgekehrt können Hormone auch den Schalter wieder umlegen, wenn man eine positive Lebenseinstellung hat, das soziale Umfeld gut ist und man 'glücklich' ist. Ebenso positiv wirken viele Substanzen, die man mit gesunder Nahrung, aber auch mit Tee, Kakao und ähnlichem aufnimmt. Natürlich nur, wenn gleichzeitig der negative Auslöser weg ist.

    Wenn man also Bruteier oder Küken aus schlechter Haltung bekommt, oder wo die Elterntiere schon sehr ängstlich waren, können die Küken ebenfalls Symptome zeigen, obwohl es keinen äußeren Grund mehr gibt. Es gibt aber die reelle Chance, das sie sich im Laufe der Zeit 'erholen' und selber, sowie ihre Nachkommen, dann völlig normale glückliche Hühner werden.

    (Und am Rande bemerkt: nicht nur die Lebensführung der werdenden Mutter beeinflußt den Fötus während der Schwangerschaft. Wer sein Spermienreservoir mit Drogenkonsum, Sauftouren und Nikotin epigenetisch versaut, sollte sich den Zeugungsakt ne Weile sparen, denn da geht der 'Schuß' dann schnell nach hinten los.)
    Geändert von melachi (09.07.2017 um 21:29 Uhr)

  9. #29
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    Danke für den Link.
    Schlechte Haltung und Stress können 's eher nicht sein, die Truppe läuft seit Jahren bestens, es sei denn Stress durch die trockene Hitze, die schon seit Mai ohne so große Unterbrechungen vorherrscht.
    Zu kalt gebrütet waren sie sicher nicht, eher zu warm, da die Glucke nur alle zwei Tage Pause machte. Und wahrscheinlich noch dazu tendenziell zu trocken. Futter ist so gut wie immer, ich habe es für die Kükis sogar eher noch proteinreduziert, damit mir vor allem die Kämpferchen nicht zu schnell wachsen...
    Als Medikament hatte ich wie weiter vorne schon erwähnt im Mai Tylosin verabreicht- da wurde aber gemeint, dass das eher nicht so lange nachwirkt.

    Ok...
    Dann mache ich ins Kükenfutter morgen mal Vitamin B- Komplex und schaue, ob zumindest die krummen Zehen dann besser werden. Vielleicht legt sich dadurch ja auch die Scheu, weil auch das ja neurologisch bedingt sein wird, bzw. sein kann... Wäre schön, wenn vor allem die Scheu reparabel wäre, da eine Henne dabei ist, die nicht auch so eine Küken- Folterin werden soll... Die anderen beiden sind Hähne, die eh in die Röhre kommen. Da wäre aber Heilung der krummen Zehen wichtig, sonst kann sich das betroffene Küki ja nie auf einer Stange halten...
    Ich hoffe, das Vitamin B bringt's, und werde weiter berichten!
    Geändert von Okina75 (09.07.2017 um 23:43 Uhr)
    Habe gerade 1000 Kalorien verbrannt- Pizza im Ofen vergessen...

  10. #30
    Avatar von Pralinchen
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    Da gäbe es nur sehr penibel Tagebuch führen. Von wem genau stammen die BE, wer ist der Vater, wann untergeschoben (welcher Mondstand*, etc.), wann geschlüpft (wieder Mondstand), welche Glucke, hell oder dunkel gebrütet, welche Witterung mit Temperatur etc.
    Das einzige was ich beobachte, daß die Glucken die in den Katzenklos brüten wohl wegen der derzeitigen Wärme alles Nestheu vom Boden scharren und die BE auf dem nackten Plastik liegen. Ich dachte ja nicht, daß da was schlüpft, tut es aber.

    Sonst habe ich nur ein Dödelküken dabei. Es findet den Eingang zum Käfig nicht. Glucke und die Geschwister sitzen schon längst drin, es steht neben der Klappe, benutzt diese nicht als Leiter wie die Geschwister und schiebt Panik wenn ich es dann einfange. Auffälliges Verhalten finde ich ist das nicht, es ist nur nicht so schlau wie die anderen.

    Ich meine daß hier im Forum vor Jahren mal ein Thema war, daß der Mond Einfluß auf das Brutgeschehen hat. Ich weiß nicht mehr wann und wo das steht, nur daß zunehmender, abnehmender oder gar Vollmond durchaus Beachtung geschenkt werden sollte. Vielleicht kannst Du das nochmal checken, wie der Mond bei Deinen auffälligen Bruten war.
    1,8 Vorwerk, 0,2 Araucana, 0,1 Bielefelder Kennhuhn, 0,1 Zwerg-Niederrheiner birkenfarbig, 0,4 liebevolle Mixe, 3,24 Lakenfelder

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