Danke melachi, ich dachte mir schon, daß es zu einfach wäre.
Danke melachi, ich dachte mir schon, daß es zu einfach wäre.
1,8 Vorwerk, 0,2 Araucana, 0,1 Bielefelder Kennhuhn, 0,1 Zwerg-Niederrheiner birkenfarbig, 0,4 liebevolle Mixe, 3,24 Lakenfelder
Oder besagte Industrie ist bloß noch nicht auf die Idee gekommen- ruf' doch mal Lohmann Tierzucht an. Oder wie Schlemihl so abends im Parkhaus, wenn Paule Wesjohann zu seinem Benz geht, "He Duuuuu" "Wer, ich?" "Genauuuu! Ich habe hier einen super Tipp für Dich- für nur 945 Mio. verrate ich Dir, wie niiiiie wieder Hähnchenküken bei Dir schlüpfen...!" ...
Geändert von Okina75 (13.07.2017 um 17:07 Uhr)
Habe gerade 1000 Kalorien verbrannt- Pizza im Ofen vergessen...
Jaja, ich lache dann später Okina.
Na, da habe ich mir das doch richtig gemerkt. Mir ging es lediglich um dieses hier:
Die Evolution der Geschlechtschromosomen haben Wissenschaftler zwar am gründlichsten beim Menschen untersucht. Doch haben sich solche Chromosomen nicht nur bei Säugern entwickelt, sondern unabhängig davon auch bei anderen Tiergruppen. Vögel und Schmetterlinge zum Beispiel verwenden das sogenannte W-Z-System der Geschlechtsbestimmung. Wenn ein singulär auftretendes Geschlechtschromosom den männlichen Organismus "macht", bezeichnen Biologen es als Y, den dazugehörenden Partner als X. Das W-Chromosom als "Single" macht dagegen aus einem Tier ein Weibchen; sein Gegenstück ist das Z. Bei diesem System sind also die Weibchen das "ungleiche" Geschlecht: mit der Kombination WZ. Männchen dagegen tragen ZZ. Vergleichende Betrachtungen dieser Verhältnisse bei den verschiedensten Arten erlauben es, einige allgemeine Prinzipien der Evolution von Geschlechtschromosomen abzuleiten.
Ist aus.
http://www.spektrum.de/magazin/das-kleine-chromosom-der-maennlichkeit/827684
1,8 Vorwerk, 0,2 Araucana, 0,1 Bielefelder Kennhuhn, 0,1 Zwerg-Niederrheiner birkenfarbig, 0,4 liebevolle Mixe, 3,24 Lakenfelder
tja, ich hab da mal ein bischen gestöbert, und da findet man doch sehr interessante Forschungsergebnisse.
z.B. hier:
https://oup.silverchair-cdn.com/oup/...CZBIA4LVPAVW3Q
was wurde gemacht: man hat in die Eier diverse Sachen injiziert, die die Entwicklung der weiblichen Geschlechtsorgane blockieren können. Ergebnis: obwohl genetisch eine Henne, schlüpften jede Menge Hähne, voll funktionstüchtig.
Unter anderem waren besonders wirksam: ein Tomatenextrakt und ein Knoblauchextrakt.
vielleicht muß man da mal seine Futtermischung überdenken, wenn man zuviele Hähne hat (naja ob das über den Magen funtioniert ist wieder ne andere Frage...)
Umgekehrt geht aber anscheinend auch:
http://www.independent.co.uk/news/a-...s-1238516.html
hier führt eine um einige Grad zu niedrige Temperatur am Anfang der Brutzeit dazu, das bei einigen Eiern aus genetisch männlichen Embryonen Hennen werden. Ebenfalls voll funktionstüchtig. Der Witz ist hierbei: nimmt man die Eier einer solchen 'Henne', dann schlüpfen daraus 100% Hähne! Denn genetisch ist sie ja ein Kerl...
man kann doch immer was dazu lernen
Geändert von melachi (13.07.2017 um 21:24 Uhr)
Naja, bei Hybriden wäre es sicher egal, die Eier sind ja zum Essen gedacht.
Bin gespannt was die Forschung uns die nächsten Jahre hierzu bringt.
1,8 Vorwerk, 0,2 Araucana, 0,1 Bielefelder Kennhuhn, 0,1 Zwerg-Niederrheiner birkenfarbig, 0,4 liebevolle Mixe, 3,24 Lakenfelder
Gruß Heidi
Ausstellungszucht: Javanesisches Zwerghuhn und Zwergseidi weiß.Und dann gibts da noch meine bunte Showgirl-Seidi Truppe.
Krasser Hähneüberschuß Heidi. Ist das jedes Jahr so oder nur 2017 so heftig? Falls es jedes Jahr vorkommt, würde mich interessieren, ob die Elterntiere immer unverändert die gleichen waren.
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Für die Zucht nehme ich, im Gegensatz zu vielen Züchtern, auch die Eier von älteren Hennen. Meine Älteste ist zur Zeit 5 Jahre alt. Wenn die Eier geeignet sind, werden sie auch eingelegt.
Über die Jahre gesehen waren das bei mir 65% Hähne bei den älteren Hennen. Und garantiert, die, von denen ich Nachzucht haben möchte, werden garantiert Hähne. Das einzige Line-Kind dieses Jahr ist natürlich auch ein Hahn .*seufz*.Habe gerade im benachbarten Unterforum hier gelesen, dass man "sagt", dass ältere Hennen eher Töchter auf die Welt bringen, als Söhne.
Viel mehr entscheidend ist für mich die Qualität der Eier, bzw. wer die Eltern waren. Für den Brüter kommen nur Eier mit festen gleichmäßigen Schalen in Frage. Die BE sollen über dem Mindestbruteigewicht und nicht mehr als 10% darüber haben, das ist auch die ungefähre Richtlinie des BDRGs, damit die Rasse ihre Größe behält und weder größer noch kleiner wird.Wenn es dem so wäre, dann würde man wohl in den meisten Hobby-Kuschelhaltungen nur ältere Hennen für die Zucht nehmen, oder?
Zu den vorher gegangenen Kommentaren möchte ich anmerken, dass ich es auch so gelernt habe, dass die Henne das Geschlecht der Küken festlegt. Das heißt nicht, dass eine Henne bewusst entscheidet, dieses Jahr will ich nur Töchter oder nur Söhne, sondern, dass es eben die Henne genetisch bestimmt, welches Geschlecht die Küken bekommen.
Allerdings gab es angeblich einen Forschungsansatz von Lohmann, wo mit Hennen experimentiert wurde, die mehr Hennen-Eier, als Hähne-Eier gelegt haben sollen. Da ich nie wieder von diesem Forschungsansatz gehört habe, ging ich davon aus, dass die Resultate nicht zufrieden stellend waren, bzw. ein Fehlschlag.
Einige Forscher behaupten aber, dass die Natur durchaus ihre Regularien in Bezug auf das Geschlecht hat. Sie sagen, dass in Gegenden, wo viele Hähne leben, mehr Hennen schlüpfen. Und umgekehrt, da wo die Räuberdichte zu viele Junghähne erwischt, mehr Hähne schlüpfen würden. Logisch wäre es ja, aber ob die Natur und die Hennen das so beeinflussen können?
Ebenfalls sagt man, dass die Küken, welche später im Jahr schlüpfen, eine höhere Wahrscheinlichkeit darauf haben, eine Henne zu werden. Da Hähne allgemein länger brauchen, um vor dem Winter "auszureifen", wäre auch das eine biologisch sinnvolle Sache. Allerdings glaube ich manchmal, dass beim Menschen der Wunsch oft Vater des Gedankens ist.
Bei mir werden Eier zur Brut von (fast) allen legenden Hennen verwendet.
Auch 5 oder 6 jährige.
Ich versuche die BE meinen Hennen zuzuordnen, was bei durchschnittlich 20 Mädels, im Schnitt die Hälfte von Frühjahr bis Herbst legend, kaum zu realisieren ist.
Die Befruchtung kann dabei natürlich nicht bei 100% liegen.
Einige besonders auffällige Eier oder gerade erwischte palavernde Hennen die vom Nest steigen, lassen Rückschlüsse auf die Legerin ziehen.
Eier älterer Hennen sind des öfteren etwas dünnschaliger, so meine Feststellung.
Wichtig für mich ist Farbe und Qualität der Eier, sowie gesunde und rassetypische Tiere, nicht unbedingt eine perfekte Befruchtungsrate.
Ich lasse nicht vor März/April (natur-)brüten.
Einige Jahre auch eine zweite Brut im Juli.
So viel dazu.
Das bisherige Nachzuchtergebnis meiner Legbars liegt bei ca. 40/60 im Verhältnis Hähne zu Hennen.
Also über die Jahre gesehen ein recht deutlicher Überhang an Hennen.
Ob das nun an den älteren Mädels, an späteren Bruten oder sogar der Rasse liegt, mag ich nicht beurteilen.
Die zugekauften ostfriesischen Möwen-BE im letzten Jahr brachten 3,2.
Ich find´s gut so wie meine Legbars das machen.
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