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Thema: Alter der Hühner bei der Zucht.

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  1. #1
    Esoterikerin Avatar von Roksi
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    Alter der Hühner bei der Zucht.

    Hallo Zusammen,

    ich fange Mal ganz unschuldig an.

    In welchem Alter sind in der Regel eure Hähne / Hennen, wenn ihr züchtet? Ab welchem Alter werden die Hühner bei euch definitiv nicht mehr zur Zucht eingesetzt? Und wird da für die Ausstellungen mehr auf (junges) Alter geachtet, als "einfach so"?

    Und jetzt nicht ganz so unschuldig.

    Habe gerade im benachbarten Unterforum hier gelesen, dass man "sagt", dass ältere Hennen eher Töchter auf die Welt bringen, als Söhne.

    Wenn es dem so wäre, dann würde man wohl in den meisten Hobby-Kuschelhaltungen nur ältere Hennen für die Zucht nehmen, oder?

    Wer hat es schon Mal ernsthaft ausprobiert?? Was ist daraus geworden?? *sehr-interessiert-bin*

    Danke euch!
    Lieben Gruß, Roksi
    1,1 Maxi Homo Sapiens 2,2 Mini Homo Sapiens 3,1 Felis silvestris f. catus, Apes mellifera und die bunte Truppe

  2. #2
    Avatar von Stefanie
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    Hier gab es schon mal etwas zu dem Thema.
    Herzlichst, Stefanie
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    Es gibt kein Verbot für alte Weiber, auf Bäume zu klettern. Astrid Lindgren

  3. #3
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    Vergiss' die Theorie, Roksi, ist völliger Humbug!
    Dies Jahr von meiner Maranshenne fünf Eier untergelegt, weil die nun fünf Jahre alt ist und ich von ihr noch eine Tochter von einem größeren und besser Legeleistung vererbenden Hahn wollte: 2 waren unbefruchtet, die restlichen drei sind Hähne!
    Wie auch schon ihre sechs Küken von 2015, wovon nur zwei Hennen waren. Es gibt kein Geheimrezept oder verlässliches Prozedere, um mehr Hennen zu kriegen als Hähne, vergesst es einfach und gewöhnt Euch dran, dass nun mal quasi immer mehr Hähne als Hennen schlüpfen werden.
    Habe gerade 1000 Kalorien verbrannt- Pizza im Ofen vergessen...

  4. #4
    Avatar von Stefanie
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    Naja, Andreas, das wäre n = 1 bzw. 2 ............... Dann halte ich meine 5 Jahre alte Welsumerin dagegen, von der ich nur einmal ein einziges Ei untergelegt habe, und aus diesem einen schlüpfte eine Henne ............. und schon ist es wieder "unentschieden"
    Statistisch ist das alles immer noch nicht relevant ......... darum wären weitere Erfahrungen wirklich interessant!
    Herzlichst, Stefanie
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  5. #5
    Avatar von Orpington/Maran
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    Ich weiss nicht.... nur mal dieses Jahr .....3 Eier untergelegt, 2 Mütter aus 2013, eine aus 2014, eine Henne von 2013, und je 1 Hahn aus 2013 und 2014
    Letztes Jahr nur 2 Eier gebrütet, Mütter aus 2012 und 2015, die 2012 war echt eine Henne, die aus 2015 ein Hahn.
    Andererseits habe ich aus Fremdeiern, deren Mütter alle nicht älter waren als 2 Jahre 4 Hennen und 4 Hähne bekommen...
    Momentan leider ohne Hühner

  6. #6
    Avatar von Wurli
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    Bei den Hühnern kann ichs nicht sagen, da gabs heuer den ersten eigenen Nachwuchs von Junghennen.


    Man sagt aber zb bei den Wachteln das man die Hennen nach 3/4 Jahr austauschen sollte; Hähne noch früher.
    Hatte aber ne Zuchtgruppe die deutlich älter waren.
    Deren Legeleistung, Befruchtung und Schlupfrate (dazu noch super verträglich, gelassen,...) waren top dh hab ich die bis gut 2 in der "Zucht" gelassen, nur der Hahn wurde nach 1,5 Jahren getauscht.
    Mehr aus Wachtelhausen, dem Land der Riesin und Giftzwerge https://manu-s-wachtelei.blogspot.co.at/ und https://hansberg-angora.blogspot.com

  7. #7
    Avatar von mm66
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    Zitat Zitat von Roksi Beitrag anzeigen
    In welchem Alter sind in der Regel eure Hähne / Hennen, wenn ihr züchtet? Ab welchem Alter werden die Hühner bei euch definitiv nicht mehr zur Zucht eingesetzt? Und wird da für die Ausstellungen mehr auf (junges) Alter geachtet, als "einfach so"?
    Für die Zucht nehme ich, im Gegensatz zu vielen Züchtern, auch die Eier von älteren Hennen. Meine Älteste ist zur Zeit 5 Jahre alt. Wenn die Eier geeignet sind, werden sie auch eingelegt.

    Habe gerade im benachbarten Unterforum hier gelesen, dass man "sagt", dass ältere Hennen eher Töchter auf die Welt bringen, als Söhne.
    Über die Jahre gesehen waren das bei mir 65% Hähne bei den älteren Hennen. Und garantiert, die, von denen ich Nachzucht haben möchte, werden garantiert Hähne. Das einzige Line-Kind dieses Jahr ist natürlich auch ein Hahn .*seufz*.

    Wenn es dem so wäre, dann würde man wohl in den meisten Hobby-Kuschelhaltungen nur ältere Hennen für die Zucht nehmen, oder?
    Viel mehr entscheidend ist für mich die Qualität der Eier, bzw. wer die Eltern waren. Für den Brüter kommen nur Eier mit festen gleichmäßigen Schalen in Frage. Die BE sollen über dem Mindestbruteigewicht und nicht mehr als 10% darüber haben, das ist auch die ungefähre Richtlinie des BDRGs, damit die Rasse ihre Größe behält und weder größer noch kleiner wird.

    Zu den vorher gegangenen Kommentaren möchte ich anmerken, dass ich es auch so gelernt habe, dass die Henne das Geschlecht der Küken festlegt. Das heißt nicht, dass eine Henne bewusst entscheidet, dieses Jahr will ich nur Töchter oder nur Söhne, sondern, dass es eben die Henne genetisch bestimmt, welches Geschlecht die Küken bekommen.

    Allerdings gab es angeblich einen Forschungsansatz von Lohmann, wo mit Hennen experimentiert wurde, die mehr Hennen-Eier, als Hähne-Eier gelegt haben sollen. Da ich nie wieder von diesem Forschungsansatz gehört habe, ging ich davon aus, dass die Resultate nicht zufrieden stellend waren, bzw. ein Fehlschlag.

    Einige Forscher behaupten aber, dass die Natur durchaus ihre Regularien in Bezug auf das Geschlecht hat. Sie sagen, dass in Gegenden, wo viele Hähne leben, mehr Hennen schlüpfen. Und umgekehrt, da wo die Räuberdichte zu viele Junghähne erwischt, mehr Hähne schlüpfen würden. Logisch wäre es ja, aber ob die Natur und die Hennen das so beeinflussen können?

    Ebenfalls sagt man, dass die Küken, welche später im Jahr schlüpfen, eine höhere Wahrscheinlichkeit darauf haben, eine Henne zu werden. Da Hähne allgemein länger brauchen, um vor dem Winter "auszureifen", wäre auch das eine biologisch sinnvolle Sache. Allerdings glaube ich manchmal, dass beim Menschen der Wunsch oft Vater des Gedankens ist.

  8. #8
    Avatar von 2Rosen
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    Zitat Zitat von mm66 Beitrag anzeigen
    ...Ebenfalls sagt man, dass die Küken, welche später im Jahr schlüpfen, eine höhere Wahrscheinlichkeit darauf haben, eine Henne zu werden. Da Hähne allgemein länger brauchen, um vor dem Winter "auszureifen", wäre auch das eine biologisch sinnvolle Sache. Allerdings glaube ich manchmal, dass beim Menschen der Wunsch oft Vater des Gedankens ist.
    Bei mir werden Eier zur Brut von (fast) allen legenden Hennen verwendet.
    Auch 5 oder 6 jährige.
    Ich versuche die BE meinen Hennen zuzuordnen, was bei durchschnittlich 20 Mädels, im Schnitt die Hälfte von Frühjahr bis Herbst legend, kaum zu realisieren ist.
    Die Befruchtung kann dabei natürlich nicht bei 100% liegen.
    Einige besonders auffällige Eier oder gerade erwischte palavernde Hennen die vom Nest steigen, lassen Rückschlüsse auf die Legerin ziehen.
    Eier älterer Hennen sind des öfteren etwas dünnschaliger, so meine Feststellung.
    Wichtig für mich ist Farbe und Qualität der Eier, sowie gesunde und rassetypische Tiere, nicht unbedingt eine perfekte Befruchtungsrate.
    Ich lasse nicht vor März/April (natur-)brüten.
    Einige Jahre auch eine zweite Brut im Juli.
    So viel dazu.
    Das bisherige Nachzuchtergebnis meiner Legbars liegt bei ca. 40/60 im Verhältnis Hähne zu Hennen.
    Also über die Jahre gesehen ein recht deutlicher Überhang an Hennen.
    Ob das nun an den älteren Mädels, an späteren Bruten oder sogar der Rasse liegt, mag ich nicht beurteilen.
    Die zugekauften ostfriesischen Möwen-BE im letzten Jahr brachten 3,2.
    Ich find´s gut so wie meine Legbars das machen.

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