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Thema: Vogelgrippe 2017- was kommt auf uns zu

  1. #291

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    Zitat Zitat von Warnehof Beitrag anzeigen
    Schleswig Holstein hat es tatsächlich geschafft eine Handlungsempfehlung für Hobbyzüchter zusammenzubasteln.
    http://www.schleswig-holstein.de/DE/...509B6E40D653E1
    Jeder angmeldete Halter bekommt, das Ding zugeschickt. Einie Fortschritte in unserem Sinn, aber immer noch feste Abdeckung.
    Daraus: "Wie das mit einfachen Mitteln geht, zeigt eine Hobbyhaltung in Osdorf. Dort sind die Tiere in einem Stallbereich untergebracht, der seitlich durch Gitter begrenzt und nach oben hin dicht abgedeckt ist. Die Tränken und die Fütterung befinden sich innerhalb dieses Bereichs. "Besonders wichtig: Die Tiere haben Platz und Licht. Eine tolle Umsetzung", sagte Erdmann. "

    ..einfache Mittel..sehr "witzig" ..als ob sich eine Voiere mal eben so dahin werfen lassen würde..


  2. #292

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    Zitat Zitat von Nicolina Beitrag anzeigen
    Daraus: "Wie das mit einfachen Mitteln geht, zeigt eine Hobbyhaltung in Osdorf. Dort sind die Tiere in einem Stallbereich untergebracht, der seitlich durch Gitter begrenzt und nach oben hin dicht abgedeckt ist. Die Tränken und die Fütterung befinden sich innerhalb dieses Bereichs. "Besonders wichtig: Die Tiere haben Platz und Licht. Eine tolle Umsetzung", sagte Erdmann. "

    ..einfache Mittel..sehr "witzig" ..als ob sich eine Voiere mal eben so dahin werfen lassen würde..
    Einfache Mittel heißt ja nicht billige MIttel, aber das erschließt sich einer Staatssekretärin mit Staatssekretärinen Gehalt ja wohl eher nicht. Es bleibt halt eine Mischung aus Hilflosigkeit, Weltfremtheit und Zynismus. Schön ist auch dieser Absatz aus dem Flyer:
    Wie man das konkret im Einklang mit den gültigen tiergesundheitlichen und tierschutzrechtlichen Vorschriften
    plant und umsetzt, können Sie mit Ihrem zuständigen Veterinäramt besprechen. Baurechtliche Aspekte sind im Vorhinein abzuklären.
    Das dumme Baurecht aber auch, schön die Hände in Unschuld gewaschen und den Halter zwischen die Behördenmühlsteine gebracht.

    Wie schon geschrieben, die Biosicherheitspunkte, mit Hände waschen und extra Stallkleidung ist schonmal ein Schritt nach vorne, aber dieser Mumpitz mit fester Abdeckung wird uns wohl auch diesen Winter weiterbeschäftigen.
    Herzliche Grüße vom Warnehof
    AI Karte 2023/24 https://www.google.com/maps/d/edit?mid=1B0AKmliEL-YJeoCjS7CeA06rCTReI9w&usp=sharing

  3. #293
    Hühnergott (Avatar) Avatar von Jorg
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    Hmm ... zunächst nur eine Empfehlung, aber ein erster Schritt der privaten Freilandhaltung einen dicken Knüppel zwischen die Beine zu werfen.
    Sehe ich eher kritisch, die Empfehlung.
    Beste Grüße in die Runde, Jorg

    "Eier, wir brauchen Eier!" (Oliver Kahn)

  4. #294
    Hühnerparadies Avatar von Schnickchen
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    Viele Grüße Schnickchen!

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  5. #295
    Avatar von Orpington/Maran
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    Da ärgere ich mich richtig über die Aussage ,“ ein paar hundert Euro!“ , erstens sind es für mich keine PAAR hundert Euro, und... um halbwegs tiergerecht zu bauen, habe ich als Laie über 1000 Euro für meine selbstgebaute Voliere ausgegeben ( wenigstens hat sie Xavier standgehalten) , 30 Quadratmeter überdacht und Wildvogelsicher eingegittert, glückliche Hühner sahen trotzdem anders aus..
    Momentan leider ohne Hühner

  6. #296

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    Zitat Zitat von Huhnihunde Beitrag anzeigen
    Kreis Hassberge HPAI, geht's da schon los?
    http://m.mainpost.de/regional/hassbe...rt1726,9781784
    Es gibt Neues in Bezug auf die Aussagen des Amtsvet, ich vermute mal, dass er sich darauf bezog. Es gibt vom FLI die Mitteilung, das in Deutschland im Oktober LPAIV der Subtypen H5N2 und H5N6 bei einer europäischen Pfeifente und einer Stockente aus freier Wildbahn nachgewiesen wurde. Eine genauere geographische Einordnung gibt es noch nicht.
    Herzliche Grüße vom Warnehof
    AI Karte 2023/24 https://www.google.com/maps/d/edit?mid=1B0AKmliEL-YJeoCjS7CeA06rCTReI9w&usp=sharing

  7. #297

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    Zitat Zitat von Warnehof Beitrag anzeigen
    Es gibt Neues in Bezug auf die Aussagen des Amtsvet, ich vermute mal, dass er sich darauf bezog. Es gibt vom FLI die Mitteilung, das in Deutschland im Oktober LPAIV der Subtypen H5N2 und H5N6 bei einer europäischen Pfeifente und einer Stockente aus freier Wildbahn nachgewiesen wurde. Eine genauere geographische Einordnung gibt es noch nicht.
    Denke mal, das wurde mit dem sog. "Monitoring" festgestellt (d.h. - die Vögel wurden abgeknallt und sind an "Bleivergiftung" gestorben!). Totfunde wären doch schon `zig mal in den Medien breitgetreten worden.

    Wer sagt den, dass die Enten den Virus nicht schon lange überwunden haben??

    Die sollen mal die Füsse still halten und nicht schon wieder hysterisch werden.

  8. #298
    Avatar von Tanny
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    Das hab ich doch mal kommentiert
    https://www.shz.de/regionales/schles...d18238031.html


    "Mit relativ einfachen Mittel?"
    Ich finde es bedauerlich, dass mit so einem Artikel suggeriert wird, es sei völlig einfach und für "ein paar hundert Euro" (die bei weitem nicht jeder Hobbygeflügelhalter über hat), eine überdachte Voliere zu schaffen, die dem Geflügel ein wesensgerechtes Leben und vor allem Sicherheit bietet.

    Abgesehen davon, dass eine Voliere für extrem bewegungsfreudige, halbwilde, freiheitsgewohnte Geflügel besonders alter Rasse nicht weniger stressbeladen ist, als ein Stall, ist so ein Volierenbau vielerorts nicht mit "einigen hundert Euro" erledigt.
    Die meisten Volieren benötigen ein festes Fundament, welches absolut undurchdringlich ist für Ratten, denn
    1. sind Ratten eine riesen Gefahr für das Geflügel, wenn dieses nicht fliehen kann und
    2. schleppen Nager aller Art Krankheitskeime in die Voliere.
    Das bedeutet Komplettversiegelung des Bodens - für die Umwelt genau so unerfreulich, wie für das Geflügel selbst, welches dann eben keinen mit Kleingetier durchzogenen Naturuntergrund mehr zum Scharren hat.

    Eine Plane als Abdeckung dürfte abgesehen von der Optik, die wohl die wenigsten Nachbarn klaglos hinnehmen würden, nicht sturmsicher und somit angesichts unserer gerade in Norddeutschland heftig wütenden Stürme vermutlich relativ kurzlebig sein.
    Es muss also ein festes Dach her, welches widerum jegliche natürlichen Witterungseinflüsse verhindert und deutlich teurer ist.

    Zudem muss der Volierendraht neben einer Maschenweite, die ebenfalls keine Schadnager durch lässt, eine Maschenstärke haben, die mardersicher ist. Andernfalls würde sich der Marder dort durchfressen und die gefangenen Hühner, die in einer Voliere keine Chance auf Flucht haben, alle im Blutrausch tot beißen.
    Wer einmal die Folgen eines Marderangriffs in einem geschlossenen Hühnergehege erlebt hat, wird dieses Blutbad niemals vergessen.

    Desweiteren ist fast überall im städtischen Raum genau so, wie im Außenbereich für die feste Installation einer Voliere eine Baugenehmigung erforderlich, die so man sie überhaupt erhält (was vielerorts eher unwahrscheinlich ist), teuer und zeitintensiv ist.
    Häufig wird man wohl ohne einen Architekten sowieso gar keine Genehmigung erhalten.

    Last not least sind die örtlichen Gegebenheiten sicher auch nicht überall so optimal, wie sie bei dem obigen Hühnerhalter dargestellt sind:
    direkt vor dem Stall eine vorhandene, ebene Fläche, wo man einfach losbauen kann.
    Unter Umständen muss man den gesamten Stall auf eine andere, geeignete Fläche versetzen oder aber Zuwege schaffen, Flächen begradigen, im Weg befindliche, andere Bauten abreissen etc.

    Vielleicht wäre es eine gute Idee, wenn bei der "Post aus Kiel" mal ein Umfragebogen bei liegen würde, wo jeder Hühnerhalter seine theoretischen baulichen Möglichkeiten (ggf. auch mit Foto) und Erfordernisse schildert, so dass man sich in Kiel zunächst einmal ein Bild davon machen kann, wieviele Geflügelhalter überhaupt den Bau genehmigt bekämen und man sich überlegen kann, wie man den Hobbyhaltern dann diesen Bau entsprechend finanziert.

    Letztendlich dient die Aufstallpflicht, wie wir letzten WInter eindrücklich erleben durften, offensichtlich in keinster Weise dem Interesse des privaten Geflügelhalters oder der Gesundheit seines Geflügels, sondern ausschließlich dem Schutz der industriellen Geflügelwirtschaft.
    Und zwar wohl eher nicht dem Schutz ihres Geflügels, welches ja sowieso unter hermetisch abgeschotteten Bedingungen lebt und eher vorbeugend zig tausenfach bereits bei Verdacht auf LPAI gekeult wird, als dass man zunächst jedes Tier auf eine HPAI Infektion testet - auch das konnte man letzten Winter mit Entsetzen zur Kenntnis nehmen.
    Offenbar dient die Aufstallpflicht nur dazu, zu verhindern, dass der industriellen Massentierhaltung Handelsbeschränkungen ganz besonders hinsichtlich des Exports auferlegt werden könnten, falls irgendwo im Umkreis von einigen Kilometern ein infiziertes Tier gefunden wird.

    Es geht hier ganz offensichtlich nicht um das Wohl des Tieres - es geht einzig und allein um das Wohl des Geldes...
    ....andernfalls hätte man längst der 2-Klassengesellschaft im Tierschutz einen Riegel vorgeschoben und die industrielle Massentierhaltung ebenso wie den Handel ihrer Produkte (egal aus welchem Land) in unserem Land verboten.

    www.wildvogel-rettung.de = Zahlen, Daten, Fakten zur Vogelgrippe
    www.aktionsbuendnis-vogelfrei.de

  9. #299
    Avatar von Sanne
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    Super geschrieben Tanny.
    Liebe Grüße Susanne

    „Das mir mein Hund das Liebste sei,sagst du,oh Mensch,sei Sünde,doch mein Hund bleibt mir im Sturme treu,der Mensch nicht mal im Winde.“

  10. #300

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    Zitat Zitat von Sanne Beitrag anzeigen
    Super geschrieben Tanny.
    Daumen hoch @Tanny!


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