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Thema: Vogelgrippe 2017- was kommt auf uns zu

  1. #311
    Avatar von Huhnihunde
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    Und nun auch das noch:
    Schwarm-Gänse werden zu Weihnachten teurer.
    http://www.t-online.de/nachrichten/i...pe-teurer.html
    Zitronenfalter falten keine Zitronen

  2. #312
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    Na, denn ist ja die Strategie aufgegangen !
    Werden die Weihnachtsgeflügel aus dem Ausland (Frankreich, Polen, Ungarn) denn dann auch teurer? Denn da steppte der Bär ja erst recht...
    Habe gerade 1000 Kalorien verbrannt- Pizza im Ofen vergessen...

  3. #313
    Avatar von Huhnihunde
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    Zitat Zitat von Okina75 Beitrag anzeigen
    Na, denn ist ja die Strategie aufgegangen !
    Werden die Weihnachtsgeflügel aus dem Ausland (Frankreich, Polen, Ungarn) denn dann auch teurer? Denn da steppte der Bär ja erst recht...

    Bestimmt werden diese "Produkte" teurer. Sind aber dafür auch noch gehaltvoller als der deutsche Braten!
    Da sind durch Lebendrupf und Stopflebern, als Zugabe, gleich Staphylokokken mit drin...Antibiotoka im Fleisch und verkeimte Verpackung kann die deutsche Massen-Mast schon selbst.
    Dafür wird die Geflügelproduktion natürlich durch EU-Gelder quersubventioniert...

    Am 11.11. ist St.Martinstag der "offizielle Gänsebraten-Starttag" und dann danach, noch lukrativer, Weihnachten....
    In den USA war die Vogelgrippe im Jahr 2016 pünktlich am "Truthahn-Fressfest" Thanksgiving beendet...ein Schelm, der Böses dabei denkt

    Ein Artikel von 2016, hat aber nichts an Aktualität verloren:
    https://netzfrauen.org/2016/12/10/vogelgrippe/
    Geändert von Huhnihunde (09.11.2017 um 16:26 Uhr)
    Zitronenfalter falten keine Zitronen

  4. #314
    Avatar von Tanny
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    @Miss Boogle Danke für die Erklärung - genau so war es gemeint

    @zw.lachs sorry, wenn das so rüber gekommen ist.
    Das war mitnichten als Angriff gegen den BDRG oder sonst einen Verein gemeint sondern lediglich eine Vermutung, wie die "Gegenseite" denken/ticken/ taktieren könnte.
    Dass der BDRG und das AVF grundsätzlich gleiche Ziele habe, aber durchaus unterschiedliche Prioritäten setzt, war immer klar und offen ersichtlich.
    Der BDRG hat bereits Anfang des Jahres und m.W. auch den Sommer hindurch in diversen Sondierungsgesprächen mit Politik und WIssenschaft teilgenommen - er war als Vertreter der privaten Rassegeflügelzüchter geladen.
    Das AVF als Vertreter der nicht organisierten Hobbyhalter wurde nicht geladen.
    Der BDRG hat ganz deutlich klar gemacht, dass sein allervornehmlichstes Ziel ist, seinen Vereinsaktivitäten inkl. Ausstellungen weiter nachkommen zu können und dass das Rassegeflügel vor vorbeugenden Keulungen etc. geschützt wird, da es sich da um alte, wertvolle Genpoole handelt, die es zu schützen gilt - eben auch vor der Keulung.

    Hierbei ist durchaus auch u.a. verschiedentlich durchgeklungen, dass man sich zur Not mit einer üernetzten Volierenpflicht abfinden könne.
    Das ist alles okay - es ist ja normal, dass ein Verband in erster Linie die Interessen seiner Verbandsmitglieder vertritt.
    Und zu kooperieren bedeutet nicht automatisch, dass alle Schwerpunkte 100% deckungsgleich sind.
    Fakt ist aber, dass hinter dem BDRG eine große ANzahl Mitgliedern und eine gewisse finanzielle Macht steht.

    Es ist also durchaus nicht abwegig, dass Politik und Wirtschaft sich diesbezüglich sehr wohl darüber gedanken machen, ob sie, wenn es irgend möglich ist, ds, was den Rassegeflügelzüchtern am heftigsten auf dden Magen schlägt: das Ausfallen von AUsstellungen - dass sie da eine Wiederholung möglichst vermeiden.
    Letzten Winter haben wir fast täglich irgendwo in Deutschland einen Rassegeflügelzuchtverein in den Lokalzeitungen gesehen, wo geklagt wurde, dass der Verein schwer geschädigt wurde wegen der finanziellen Verluste durch ausgefallene AUsstellungen - diese Klage stand bei nahezu jedem RGZV an allererster Stelle.
    Verständlich: nahezu jeder im Verein organisierte Rassegeflügelzüchter verfügt über eine oder mehrere Voliere/n.
    Die wenigsten halten ihr Geflügel komplett frei.

    Die komplett freilaufenden Hühner, die oft auch noch Mixe sind, findet man eher bei den nicht organisierten, privaten Hühnerhaltern, denen Ausstellungen egal. Und sie lieben ihr Mixhuhn genau so, wie der Rassegeflügelzüchter sein prämiertes Rassehuhn.

    ALso: es war absolut nicht als Kritik am BDRG gemeint, sondern lediglich die Feststellung, dass Politik und Wirtschaft nicht doof sind - und wenn sie sich den aus ihrer Sicht einflussreichsten privaten Zuchtverband ruhiger halten kann, dann wird sie das tun.

    Stände ich auf der anderen Seite würde ich genau so vorgehen: schauen, woraus sich der gegner zusammensetzt und versuchen, die Schlagkraft des Gegeners abzuschwächen - und das geht am Besten, wenn ich versuche eine Reihe Leute mit ihren wichtigsten Punkten so zufrieden zu stellen, dass sie möglichst dnn die Füsse etwas stiller halten.

    Und ich bin überzeugt, so mancher Mitstreiter (hier rede ich von EInzelpersonen, Einzelhühnerhaltern) , dessen Hauptärgernis die ausgefallene Zuchtschau war und der deshalb letztes Jahr mit gefochten hat, würde unter Umständen diesen AUfwand dieses Jahr nicht mehr betreiben, wenn seine Zuchtschau wie immer stattgefunden hat und er seine Hühner vorstellen konnte.

    www.wildvogel-rettung.de = Zahlen, Daten, Fakten zur Vogelgrippe
    www.aktionsbuendnis-vogelfrei.de

  5. #315
    Hühner-Friseuse Avatar von Rosie
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    @Tanny: Was für eine Seifenblase an Gedanken.
    Für mich liest sich das so, wie: Ich mal mir meine Welt wie sie mir gefällt.

    Ich kenne nun wahrlich sehr viele Züchter. Sogenannte AUSSTELLUNGSZÜCHTER. Die meisten klagten, dass sie ihre Tiere einsperren mußten, in Ställe, da die übernetzten Volieren nicht auf vorgeschriebene Weise übernetzt werden konnten. Alle klagten, dass sie im neuen Zuchtjahr eher zurückhaltend bzw gar nicht brüten werden, solange eine Aufhebung der Stallpflicht nicht in Sicht ist. Da sie nicht wissen, ob die Nachzucht die Sonne sehen darf. Natürlich sind auch Ausstellungen das Thema gewesen. Schließlich trainiert auch ein Hochleistungssportler nicht nur um den Tag rum zu kriegen, sondern um an Wettkämpfen teilnehmen zu dürfen. Trotz allem geht es den meisten Züchtern um das Wohl ihrer Tiere.

    Aber lassen wir es. Du bist in deinen Ausführungen sehr selbstherrlich. So hätte ich dich nicht eigeschätzt.
    Liebe Grüße
    Heike Grimm
    1,12,29 Sundheimer 22,30,41 Paduaner
    1,1 Zwergenten

  6. #316

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    Ich kann mich da Rosie nur anschließen und schreibe hier jetzt als BDRG-organisierter Züchter:
    Vorrangig geht es der ganz großen Mehrheit um die Tierhaltung und Tierzucht, häufig auch einer seltenen Rasse, oder eines seltenen Farbenschlages. Die große Mehrheit hat keine Volierenhaltung als Standard bei Puten, Hühnern, Enten, Gänsen, etc. ... Volierenhaltung findet sich durchaus häufig bei Rassetaubenhaltungen oder beim Wild- und Ziergeflügel. Die große Mehrheit der organisierten Rassegeflügelzüchter erfreut sich übers Jahr an der Zucht und Aufzucht ihrer Tiere, und erzeugt im Rahmen der eigenen Haltung auch Eier und Geflügelfleisch für den Eigenbedarf ... die Ausstellung ist das Tüpfelchen auf dem i; sie hilft z. B. bei der Einschätzung der eigenen Tiere, ist aber kein zwingendes "must have".
    In diesem Frühjahr haben viele Züchter weniger Tiere aufgezogen oder garnicht gebrütet - messbar am Verkauf der Bundesringe, der deutlich zurückgegangen ist - auf Grund der Stallpflicht, weil keine Perspektive vorhanden war, und weil sie eben ihre Tiere nicht eingesperrt halten wollten. Das nicht ausstellen-können ist für die große Mehrheit nicht der wichtigste Punkt gewesen.

    Viele Grüße von Mathias

  7. #317

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    @Rosie
    ..die rege Teilnahme der Züchter z.B. an der Petition zeigt doch, dass alle das gleiche Ziel verfolgen

    Und Kritik am BDRG zu üben, die - meiner Meinung nach - wenig Kooperation zeig(t)en ( ich hatte mehrfach Fragen gestellt, diese aber leider nicht beantwortet bekommen), müsste möglich sein, ohne sich deshalb zu streiten

    Für mich würde- durch die Lage in den typischen Risikogebieten- auch nach einer Novellierung der Verordnung vermutlich nichts "positives" rauskommen- dennoch für ALLE so wichtig.


  8. #318

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    @Mathias
    So ging es doch auch den Nichtzüchtern oder nicht organisierten.
    Ich hatte leider ein paar Verluste im Laufe des Jahres und die Truppe nicht wieder so "aufgestockt", wie ich es ohne, dass eine erneute auch längere Stallpflicht über mir hängt, getan hätte.
    Auch habe ich nicht brüten lassen.


  9. #319
    Avatar von ***altsteirer***
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    Zitat Zitat von Nicolina Beitrag anzeigen
    Für mich würde- durch die Lage in den typischen Risikogebieten- auch nach einer Novellierung der Verordnung vermutlich nichts "positives" rauskommen- dennoch für ALLE so wichtig.
    Deswegen sollte bei einer Novellierung unbedingt die Tennung zwischen Privat und Gewerbe erfolgen.

    Wer sich nicht am Handel beteiligt und keine Geflügelprodukte verbreitet, der muss einfach machen dürfen was er will. Diese völlig hahnebüchene Theorie dass infizierte Hobbyhühner im Freilauf wiederum die Wildvögel (re-)infizieren ist doch ein Witz. Gleichzeitig erzählt man uns doch, dass unzählige infizierte Wasservögel, viele vermutlich symptomlos, das Virus sowieso verbreiten.

    Gewerbliche Geflügelbetriebe sollten auch bei eventuellen HPAI Fällen in Hobbyhaltungen wenigstens nach einer klinischen Überprüfung und stichprobenartigen Beprobung ihres Bestandes vermarkten dürfen.

    So hat die Industrie, auch wenn @Okina-Andreas letztes Jahr eine schöne Modellrechnung der Gewinnausfälle durch Privathaltungen erstellt hat, einen ganz wesentlichen Punkt weniger so intensiv auf die generelle Stallpflicht zu drängen.

    Und Eines muss uns klar sein: Gegen den Willen der Industrie bewegen wir absolut garnichts! Ansätze nach dem Motto: "Da muss die Politik doch auch mal an die Kleinen denken..." sind mMn von vornherein zum Scheitern verurteilt.

    Liebe Grüße, Markus
    4.29.31 Altsteirer

    "Alles, was gegen die Natur ist, hat auf Dauer keinen Bestand." Charles Darwin

  10. #320

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    @Nicolina, ich bin mir sicher, daß sich der größte Teil der organisierten und der nicht organisierten Geflügelhalter bzw. -Züchter vorrangigst um das Wohlergehen Ihrer Tiere kümmern, und es gab dort mehr Verluste und Probleme, die durch die Aufstallpflicht entstanden sind, als durch die AI ... und ich würde da keinen Unterschied zwischen organisierten BDRG-Züchtern oder den nicht Organisierten machen. Ich bezog mich hier auf den post #314 von Tanny.
    Ich selbst habe dieses Jahr auch keine Nachzucht gezogen, sonst hatte ich immer etwa 40 Jungtiere.
    ... und mit Geflügelhaltern und -Züchtern meine ich hier nicht die Großbestände mit tausenden von Tieren.

    Viele Grüße von Mathias

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