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Thema: Was kann ich grundsätzlich gegen Marek tun?

  1. #1
    Avatar von Siebenhirten
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    Was kann ich grundsätzlich gegen Marek tun?

    Grüß Euch!

    Wir haben mit 3 Seidenhennen begonnen, dann einige Holländerinnen zugekauft und im Moment rund 15 Seidenhuhn-Küken verschiedenen Alters, deren Bruteier wir zugekauft und von verschiedenen Glucken haben ausbrüten lassen. Ein Bekannter hatte vor Jahren Seidenhühner gekauft, sein ganzer Bestand fiel der Marekschen Krankheit zum Opfer. Der Verkäufer gab in der Zwischenzeit seine Zucht auf. Mittlerweile ist mir klar, dass der Zukauf von Tieren immer mit einem Risiko verbunden ist.

    Wir haben vor 14 Tagen drei weitere erwachsene Seidenhühner zugekauft und halten sie momentan separiert. Diese sind angeblich Marek geimpft. Soweit ich nachlesen konnte, können diese trotzdem den Erreger in sich tragen und wenn sie gluckig werden, diesen an die Küken weitergeben.

    Die Züchterin sagte mir, wenn ich Küken impfen will, dürfen diese nicht von einer Glucke aufgezogen werden. Das verstehe ich nicht

    1.
    Was kann ich grundsätzlich tun, um in meiner Situation bestmöglich gegen diese Krankheit vorzusorgen?

    2. Wir werden unsere Küken erst ab dem 5. Monat zu den anderen lassen. Stimmt das, dass dann keine Gefahr mehr für diese Tiere besteht?

    Ich danke Euch !

  2. #2
    Avatar von PPP
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  3. #3
    Avatar von Siebenhirten
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    Zitat Zitat von PPP Beitrag anzeigen
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    Was meinst Du bitte damit, ich verstehe das nicht.

  4. #4
    Avatar von PPP
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    Entschuldige bitte....Das bedeutet, dass man das Thema abboniert....(indem man kurz was reinschreibt...dann taucht es immer wieder markiert auf -und ich verpasse nix)....

    Mich interessiert das Thema nämlich auch sehr...stehe mit den selben Fragezeichen im Kopf da wie du und bin sehr auf Antworten gespannt....
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  5. #5
    Avatar von charlie8888
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    Grundsätzlich wenn Du Marek noch nicht in Deinem Bestand hast / hattest dann KAUFE Bitte keine Tiere die Marek geimpft sind, da diese Tiere ein Leben lang Ausscheider sind.
    Es können sich in der Regel keine "Alttiere" anstecken aber halt die Jungen Tiere wie Küken.
    Bis zu einem Alter von 4-8 Wo. sind Küken stark gefährdet und da Marek sich auch über die Luft verbreitet, muss man / sollte man Küken dann, so weit wie es möglich ist, diese weit entfernt von den Elterntieren aufziehen.
    Glucken können diesen Virus auch beim Brüten übers Ei an die Küken weiter geben, daher ist Impfen nach dem Schlupf bei Naturbrut Sinnlos.
    Ich kanns Dir nicht Wissenschaftlich erklären, da gibt's hier genug Infos drüber einfach mal nen bissle rum schauen..

    hier stehts ganz gut beschrieben: https://www.sv-orpington.de/zuchtinf...he-l%C3%A4hme/
    Geändert von charlie8888 (17.07.2017 um 14:37 Uhr)

  6. #6
    Avatar von elja
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    gegen Marek geimpfte Tiere können im Einzelfall Ausscheider sein. Sie sind es keinesfalls generell.
    Ob Du die Krankheit im Bestand hast, kannst Du recht einfach über Federproben in speziellen Laboren ermitteln lassen. Was es pro Tier kostet, weiß ich nicht.
    Marek wird über Federstaub der Alttiere übertragen, wenn es im Bestand ist.
    Je jünger das Küken, umso empfänglicher ist es für eine eventuelle Infektion (Aber es kann sich in EInzelfällen auch ein bereits erwachsenen Tier noch anstecken und erkranken). Beim Schlupf unter der Glucke kriegt das Küken den Federstaub gleich in den ersten Minuten ab. Deswegen kann man sich da das Impfen sparen, da die Küken, wenn, sowieso schon infiziert sind.
    Geimpft werden Eintagsküken (laut unserem TA ist der Impfschutz bei einer Impfung bis max. drei Tage gut), die bisher keinerlei Kontakt zu erwachsenen Hühnern gehabt haben dürfen. Also, wenn Du zu den Küken gehst, vorher saubere Klamotten anziehen und am Besten auch die Haare abdecken.
    Es erfolgt keine horizontale Übertragung der Krankheit, d.h. sie wird nicht über das Brutei weitergegeben.
    Es gibt unterschiedliche Verlaufsformen bei dieser Erkrankung, es gibt Überlebende, allerdings ist sie meist letal.
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  7. #7
    Moderator Avatar von Lisa R.
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    Ich habe gegen Marek geimpfte Tiere in meinem Bestand. Diese hatte ich als Küken gekauft und sie wurden beim Züchter geimpft.
    Bevor ich hier im Hüfo aktiv war, hatte ich von der ganzen Marek-Problematik keine Ahnung, wusste nur, dass es diese Krankheit und eine Impfung dagegen gibt. Die Küken kamen also ganz normal in meinen Bestand als sie alt genug waren.

    Seit diesen Küken wurde hier kein Tier mehr geimpft. Aber ich habe z.B. RdH-Hennen und auch Hennen vom Geflügelhändler.

    Ich habe immer wieder Küken aus Natur- und aus Kunstbrut. Die einen schlüpfen im Hühnerauslauf ohne wirklich abgetrennt zu sein, die anderen werden (je nach Witerrung) mit 3-4 Wochen in einem extra Gehege mit Kontakt zu den anderen Hühnern an die Gruppe gewöhnt.

    Es ist hier noch nie ein ungeimpftes Küken erkrankt oder ein älteres Tier an Spätfolgen gestorben.

  8. #8
    Avatar von Yokojo
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    Angeblich ist der Marek Erreger weit verbreitet in Wildvogelpopulationen und auch bei gehaltenem Geflügel.
    Ich schaue mir deshalb immer die Pupillen bei allen Vögeln an die ich so sehe und ich hab schon viele mit Mareksympthomen entdeckt.
    Nach meiner Erfahrung sind die Hühnerrassen sehr unterschiedlich anfällig.
    Am anfälligsten sind Mischlinge die durch den Heterosiseffekt schnell wachsen.
    Ich sortiere bei Symthomen schnell aus, mit dem Ziel resistente Hühner zu züchten.....

  9. #9
    Avatar von PPP
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    Ich finde das soo beängstigend....

    An meinem Beispiel festgehalten:

    Ich bekomme einen Hahn....ungeimpft....die Hennen allerdings alle geimpft...(man bekommt kaum ungeimpft Tiere, muss ich feststellen; zumindest nicht bei Händlern...egal ob rassegeflügel oder nicht). Ich will aber irgendwann brüten lassen.....und werde dann wohl immer dieses Demokles Schwert über meinem Bestand schweben sehen.....total bescheuert!
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  10. #10
    Moderator Avatar von Lisa R.
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    Nati mach Dich nicht verrückt. Ich wusste nix von der Gefahr und hab mir deshalb überhaupt keinen Kopf drum gemacht.
    Manchmal muss man einfach Glück haben und darauf vertrauen.

    Ich hatte ca. 15 Jahre lang keine Milben, obwohl alle meine damaligen Hühnerställe wahre Milbenparadiese gewesen wären. Nix null nada.

    Neu gebaut, alles berücksichtigt was ich hier gelernt habe .... tja und nun haben wir seit 2 Jahren immer wieder mal Milben.

    Und so kann es auch mit Krankheiten laufen - jahrelang alles gut und dann hat man "die Seuche". Die einzige Alternative wäre, auf das Leben zu verzichten, keine Tiere halten, keinen Sport treiben und keinen Spaß haben.

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