Schön wär's...aber die Staatsanwaltschaft ist nicht zuständig.
Zuständig ist die Kreisbehörde bzw. das Landesamt für Natur, Umwelt und Verbraucherschutz Nordrhein-Westfalen.
https://www.lanuv.nrw.de/verbraucherschutz/tierschutz/
Schön wär's...aber die Staatsanwaltschaft ist nicht zuständig.
Zuständig ist die Kreisbehörde bzw. das Landesamt für Natur, Umwelt und Verbraucherschutz Nordrhein-Westfalen.
https://www.lanuv.nrw.de/verbraucherschutz/tierschutz/
Ob das eine Straftat oder eine Ordnungswidrigkeit oder beides zusammen ist, kann ich doch gar nicht entscheiden..
Auch das machen Staatsanwälte.. im Verkehrsrecht täglich tausendfach...
......und dadurch ist es jetzt auch grad bei mir angekommen. Nach erstem Schock mal dreieinhalb Gedanken dazu.
Wenn das andre Vogelhalter in die Hände bekommen, dann wird es nicht nur mehr für Hühner verwandt. Es häufen sich in meinem Vogelbereich - Nymphensittiche - gerade die Fälle von vorübergehend bis dauerhaft flugunfähig gemachten Vögeln - warum?
Weil sie, wenn sie nicht wegfliegen können, als handzahm erscheinen.
Im beseren Fall nur durch Stutzen (sodass es nach einigen Mausern wieder nachwächst), im schlimmeren Fall durch nichtsachkundiges Federnrausreißen bis auf den Knochen - wächst meist nicht nach, bleiben blutende Narben. In einem Fall wohl tatsächlich eine vergleichbare Amputation.
Problem immer, Du kannst es den Vorbesitzern nicht nachweisen, dass sie es waren, oder die, von denen sie wiederum den Vogel haben, hast also niemanden , den Du anzeigen kannst.
Wenn solche Kreise so ein Ding, noch nebst genauer Gebrauchsanweisung in die Pfoten bekommen, dann wird das nicht nur im Hühner- Enten- Gänse- , sondern auch im "Ziervogel"bereich die Runde machen.
Andrer Gedanke: wir hatten in einer Nymphengruppe auch grad mit einem Fall von Tierschutzwidrigkeit zu tun - Zufall, dass sich dort mehrere trafen, die schon mit diesem "Züchter" zu tun hatten. Verkauf nicht futterfester (Nesthocker-)-Küken zur "weiteren Handaufzucht" an in der Handaufzucht unkundige Personen. Ein aktueller Fall brachte viele frühere zusammen. (Der Vogel, ohne Not von den fütternden Eltern getrennt, die Futterspritze erst nach Tagen richtig angenommen, ist noch nicht hundert pro übern Berg.) Voneinander unabhängige Anschreiben ans zuständige Vet-Amt haben bewirkt, dass es so etwas wie eine Ansage gegeben haben muss, wenn er weiter so verfährt, bekommt er Ärger. Er hat daraufhin das Handtuch geworfen, weil genau dies ja sein Geschäftsmodell war.
Hätte er das nicht getan, hätte der Vet vermutlich nach einem weiteren Fall juristisch durchgegriffen.
Ich frage mich, ob die Situation hier nicht ähnlich ist. Das Teil ist klar tierschutzwidrig. Eigentlich müsste der zuständige Vet ihn auffordern, das Ding zumindest aus dem deutschen Vertrieb zu nehmen. (wie hilfreich es ist, wenn das Vetamt von verschiedenen Leuten mails bekommt, sei dahingestellt. )
Ein weiteres Vorgehen ist dem Vetamt dann möglich, wenn er dieser Aufforderung nicht nachkommt.
Um die Chancen zu erhöhen, könnte man verschiedene Veterinärämter anschreiben., z.B. wenn Hersteller und Vertreiber unterschiedliche Firmensitze haben. Oder wenn es noch weitere Untervertreiber gäbe.
Vielleicht sollte man es auch nicht nur auf Hühner bezogen anzeigen. Das Prinzip funktioniert ja bei allen Vögeln gleich.
Und Hühner werden immer noch mehr als "Lebensmittel" betrachtet, denn als fühlende Wesen. Wenn man deutlich macht, was für Auswirkungen das auf den "Nutz"- wie "Zier"-vogelbereich haben kann (ich hasse diese Zweiteilung ) , dann könnten die Erfolgsaussichten noch größer sein.
Keine Hühner, aber 3.2 Kleingefieder
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Du bist zeitlebens für das verantwortlich, was Du Dir vertraut gemacht hast - Saint-Exupery
mal sehen was jetzt auf der Hemel Facebook Seite passiert.
also mich hat der Schlag getroffen. Sowas geht ja wohl GAR nicht. Und zuständig ist vermutlich, wenn man sich an ne Behörde wenden will das Veterinäramt wo diese Firma ihren Sitz hat. Vermute ich jetzt mal.
Bei LAndwirten ist die Veterinär Behörde sehr streng.
Von denen kauf ich jedenfalls nix mehr. Wer sowas in den Verkehr bringt....
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