Ich habe heut ein Buch bekommen in dem dies auch angesprochen ist mit Einzelstammhaltung wie man längerfristig gesunde Tier zieht.
Ich habe heut ein Buch bekommen in dem dies auch angesprochen ist mit Einzelstammhaltung wie man längerfristig gesunde Tier zieht.
Noch ein kleiner Spruch zum Nachdenken:
Inzucht in der Hand des Unkundigen ist wie die Rasierklinge in der Hand des Affen.
Es gibt 3 Wege um zu Überleben: Betteln, stehlen oder etwas leisten.
Da hast du recht. Ich werde auf jeden Fall Buch lesen und führen. Denn mit sowas ist nicht zu spaßen und man kann seinen Hühnerstamm sehr schnell zu Grunde richten.
Danke für Eure Beiträge über die Kanadagänse in Berlin und seltene Hühnerrassen !
Ich bin gerade hin- und hergerissen, wie ich meine Zucht weiterführen soll. Wenn man dunkle Marans-Eier möchte, ist starke Inzucht das Mittel der Wahl, aber wohl ist mir dabei nicht.
Jetzt habe ich dennoch Tiere aus 3 verschiedenen anderen Zuchten eingeführt. Ich werde es wohl so machen, dass ich EINEN starken Inzuchtstamm bilde. Daneben halte ich weitere Stämme mit frischem Blut, aus denen selektiere ich die besten Tiere und kann so jederzeit einkreuzen.
Ich habe silberhalsige (die silberne Form der wildfarbenen) Marans übernommen, die sind noch recht selten, offensichtlich starke Inzucht.
Das zeigt sich bei mir in schlechten Schlupfraten, mit leider vielen Küken, die nicht auf die Beine kommen, Sterngucker, Kreuzschnäbel, blinde Küken etc.
Marans goldhalsig und silberhalsig
man kann halt nicht die Inzucht verantwortlich machen für die hohen Ausfälle, sondern das die Ausgangstiere sehr viel schlechtes Genmaterial verdeckt mitschleppten. Die Inzucht legt da nur den Daumen in die Wunde.
Das Problem ist bei der Erzüchtung neuer Farbschläge oder Rassen besonders deutlich, denn dort werden zunächst mal Rassen und Linien gemischt und viele Merkmale werden mischerbig. Die rezessiven schlechten Merkmale werden dann natürlich verdeckt weitervererbt, und man steht wieder vor der Aufgabe, nach und nach die Spreu vom Weizen zu trennen.
Klug ist es bei solchen Vermischungen, vorab die Ausgangstiere auf ihre genetische Qualität per Inzuchtverpaarungen zu testen. Wenn da gleich sehr viel schwache und mißgebildete Küken fallen, kann man sich schon ausrechnen, wieviel Küken, Zeit und Frust es kosten wird, das später wieder raus zu selektionieren.
Wie wahr ! Bei mir ist's schon der Ersatzhahn, der erste hatte bereits im Februar einen Herzkasper bekommen, als er sich mit seinem Kollegen jenseits vom Zaun stritt. Na ja, für dieses Jahr nehme ich halt, was sich trotzdem als vital erweist. Hoffe, die Situation verbessert sich von Jahr zu Jahr. Man kann natürlich auch schwarz-silber einkreuzen, aber wer garantiert mir, dass die dann fremde Linie besser ist ?
Marans goldhalsig und silberhalsig
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