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Thema: Volierenbau- Fragen über Fragen... Hilfeee!

  1. #11
    Avatar von Galla
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    Kommt darauf an:


    - Die Schlafnische muss im Winter zugfrei und trocken sein. Mit einem Schlafhaus bekommt man das sicher leichter hin.

    - Eine absolut von allen Seiten raubtiersichere Voliere erfordert eine Menge Arbeit und GELD. Und ist auf jeden Fall genehmigungspflichtig bei 40m². Volierendraht (ab 1.1mm Drahtstärke und mit 2m Höhe ist eine teure Investition. 25m mit 2m Höhe kosten ungefähr 250 EUR. Zubehör wie Edelstahlschrauben und Unterlegsscheiben rechne ich mal noch garnicht mit ein...).

    - Diese Voliere ist nicht "leicht zu entfernen". Da werden Pfosten einbetoniert, Erde ausgehoben und wieder aufgefüllt.....




    Mein Vorschlag:

    Umzäunt die 40m² mit einem Wildzaun, übernetzt das Ganze (Auf jeden Fall; Raubvögel fühlen sich von Hühnern magisch angezogen- Drive In.....) und stellt ein Schlafhaus auf Stelzen darin auf. In selbiges werden die Hühner nachts sicher eingeschlossen.

    Unter Aufsicht/später können die Tiere in einem abgesteckten Gartenbereich (mobiler Hühnerzaun) laufen.



    Fällt mir auch noch ein: Mit Katzen wirst Du weniger ein Problem haben - eher Dein Hund. Mancher "Bettvorleger" hat beim Anblick von gackernden Hühnern seinen "inneren Wolf" entdeckt.....
    Geändert von Galla (23.07.2017 um 13:39 Uhr)

  2. #12
    Avatar von BER
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    40qm für 4 Hühner finde ich völlig ok,und auch die Idee mit dem Offenstall ist machbar.Wichtig ist das der Stall nicht "im Wind" liegt,und natürlich das die Voliere absolut sicher ist.Das bedeutet von allen Seiten,und für eine Absicherung von oben bieten sich Stützpfähle (Vierkant mit Einschlaghülse) an.Daran kann man dann auch noch andere Sachen befestigen wie Sitzstangen,Raufen,Podeste,Schaukel o.ä.
    Gruß Reiner

    1.6 FeWaWi Mixe 1.7 Amrock

  3. #13
    Avatar von kükenei
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    da wo das Land furchtbar platt ist
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    Sehe ich genauso wie Reiner.

    Das wichtigste, wovor Du die Hühner schützen musst sind gar nicht mal Katze und Hund ... sondern, wenn ich richtig gelesen habe kommst Du aus Kassel und dort ist Waschbären-Hochburg. Da musst Du die Voliere wirklich sicher bekommen, denn die Biester haben richtig Kraft und null Scheu, die holen sich auch Hühner.

    Und die Baumwurzeln, in die Voliere intergrieren und von den Huhns ausbuddeln lassen
    Geändert von kükenei (23.07.2017 um 16:50 Uhr)
    Liebe Grüße vom Kükenei

    mit einer großen bunten Hühner- und Gänseschar

  4. #14

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    Vielen Dank für eure Rückmeldungen und die wertvollen Anregungen!
    Ich möchte den Hühnern schon möglichst viel Freiheit ermöglichen, daher ja auch die Idee mit der "Offenstallhaltung"- damit wir uns keine Sorgen machen müssen, ob alle in den Stall gefunden haben, falls wir mal länger/ über Nacht weg sind.
    Aber die nächtliche Kotverbreitung ist natürlich ein Argument... wie begegnet ihr denn auf relativ kleiner Fläche dem Keimdruck? Regelmäßig absammeln oder spezielle Einstreu? Befürchte auch, dass es in der Voliere recht schnell Matschzone wird, da tiefste Stelle vom Grundstück.
    In guten Volierendraht will ich in jedem Fall investieren- eingraben und Randsteine sollte doch auch Waschbären abhalten, oder?
    Eine reine Volierenhaltung finde ich nicht erstrebenswert, am Liebsten möchte ich den Hühnern schon gerne den ganzen Garten zur Verfügung stellen und ggf. bestimmte Zonen abtrennen. Und max. 5Hühner auf 500qm sollte doch auch mit Kleinkindern machbar sein, oder? Ich kann aber nicht unseren Garten in einen Hochsicherheitstrakt verwandeln. Die Katzen gehören nun mal auch zur Familie. Wie sind denn da eure Erfahrungen- ist ein friedliches Miteinander von Katz und Huhn auch im Hinblick der von uns favorisierten Rassen möglich (Zwerglachshuhn, Zwergcochin, Zwergpaduaner oder Seidenhühner)? Oder sollen wir uns eher auf größere Hühner fokussieren?
    Der Hund stellt definitiv keine Gefahr da- abgesehen von seinen Artgenossen steht er allen anderen Tieren neutral ggü. und wer zur Familie gehört, wird beschützt 😀.
    Danke schon mal und liebe Grüße 💐🐓🐓🐓🌻 Mella

  5. #15
    Avatar von Galla
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    Ohne meine abendliche Kontrolle der Hühner gehe ich nie in's Bett.....

    Zu schnell ist etwas passiert, mit dem man nicht rechnet.....


    Waschbären sind sehr geschickt und vorallem hartnäckig. Da braucht's auf jeden Fall gute Schlösser und nicht nur Riegel. Die bekommen sie locker auf. Graben ist meines Wissens nach nicht so ihre bevorzugte Aktivität. Das wäre eher Wiesel, Marder und Fuchs.

    Man bekommt eine so große Voliere wohl schon raubtiersicher, aber der Kostenpunkt würde mir Schweißperlen auf die Stirn treiben.....


    Keimdruck: Rindenmulch einbringen und Kot absammeln.


    Garten kann abgesteckt werden, so dass Huhn und Kind nebeneinander leben können.


    Sobald die Katze mitbekommt, dass die Hühner zur Familie gehören (notfalls mit Wasserspritze nachhelfen), passiert nichts. Eigentlich. Ausnahmen bestätigen die Regel. Bei mir leben Moderne Englische Zwergkämpfer; Gewicht und Größe in etwa wie eine Amsel. Keine meiner Katzen macht Jagd auf die Zwerge. Sie werden neugierig begutachtet, aber im eigenen Garten sind sie tabu.
    Geändert von Galla (25.07.2017 um 23:06 Uhr)

  6. #16
    Avatar von BER
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    Zitat Zitat von Gackerliese77 Beitrag anzeigen
    Aber die nächtliche Kotverbreitung ist natürlich ein Argument... wie begegnet ihr denn auf relativ kleiner Fläche dem Keimdruck? Regelmäßig absammeln oder spezielle Einstreu? Befürchte auch, dass es in der Voliere recht schnell Matschzone wird, da tiefste Stelle vom Grundstück.
    Ich sammel den Kot ab,zusätzlich hab ich zwei Komposthaufen neben der Voliere.Auf den einen kommt die Einstreu aus dem Stall und was ich so oberflächlich aus der Voliere beförder,von dem anderen kommt dann frische Komposterde wieder in die Voliere.Da sind meine Hühnis immer ganz heiss drauf,und verteilen sie gut.

    Edit:Ich grab auch immer mal wieder die Voliere stellenweise um.
    Gruß Reiner

    1.6 FeWaWi Mixe 1.7 Amrock

  7. #17
    Avatar von Gitti
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    oh, schön - noch jemand, der gerne eine Art Offenstall mit Schlafnische bauen möchte
    Das ist auch mein Plan für den Herbst /Winter. Eine Voliere, die in der hinteren Hälfte 3-seitig von Holzwänden geschützt wird. Und an diese Wände möchte ich in verschiedenen Höhen Legenester, Futterautomat, "Turngeräte" und eben eine Schlafkiste oder was ähnliches anbringen.

    Diese Schlafkiste soll aber an einer Seite offen sein - eben nur für die Nacht einen weitgehend geschützten Raum bieten, der im Notfall vielleicht nochmal mit einer Holzplatte zusätzlich zumindest teilweise geschlossen werden könnte. Als "Notfall" würde ich eisige Starkwinde bei 2stelligen Minustemperaturen ansehen. Als Boden hätte ich gerne ein paar Betonplatten, worauf ev auch mal STroh oder ähnliches eingstreut werden kann, und den Rest würde ich gerne mit Naturboden belassen....... vielleicht noch ein kleines Kompostloch einrichten.

    Diese Offenstall-Voliere steht dann aber in dem vorhandenen eingezäunten und übernetzten Auslauf - quasi doppelt abgesichert. Ausserdem habe ich einen hervorragenden vierbeinigen Bodyguard für die Hühner - der geht auch nachts gerne raus und patroulliert auf dem Gelände. Daher muss ich mir die nächsten paar Jahre wohl weniger Sorgen über nächtliche Räuber machen......
    LG - Gitti mit Theo (2021) Uschi (2014), Ginger (2017), Wilma (2020), Kitty + Magda (2018 ), Traudel (2021), Fienchen (2022)

  8. #18
    Tomatenflüsterin Avatar von Muri
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    Zitat Zitat von Gackerliese77 Beitrag anzeigen
    Also: wir wohnen mit 2Kleinkindern, 1Hund und 3Katzen im Eigenheim mit Garten (ca. 700qm) in einem kleinen Ort nahe Kassel und würden gerne unsere bunte Familie mit 3-4Hühnern (evtl. auch ein ruhiger, lieber Hahn) vervollständigen.
    Huhu quasi Nachbarin, jetzt habe ich Dich hier gefunden und festgestellt das Du aus der gleichen Ecke Kommst.
    Viele der Fragen habe ich Dir ja schon beantwortet....Du kannst Dir das ganze auch gerne mal im Original ansehen...melde Dich dazu einfach per PN.
    LG Muri
    Mein politisches Ideal ist das demokratische. Jeder soll als Person respektiert und keiner vergöttert werden.
    Albert Einstein

  9. #19

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    Spannend... vielen Dank für eure Anregungen.

    @Galla: da muss ich wohl mal den ganz spitzen Bleistift ansetzen... mit 600-700€ rechne ich schon, weiß auch noch nicht, ob es durch den Familienrat durchgewunken wird. Evtl. muss dann doch erst mal ein Kompromiss herhalten.

    Was haltet ihr von dem als Grundgerüst- sieht zumindest nicht so massiv aus wie Balken und Fundament. Wenn sich die ganze Konstruktion transparent wegguckt, fände ich das auch optisch schöner.
    https://www.amazon.de/gp/aw/d/B00J9H...rb_top?ie=UTF8
    Idee wäre, komplett mit Volierendraht verkleiden, dabei bleibt eine Längsseite offen mit Anschluss an die Schuppenwand. Wenn ich es dann noch fest auf die Betonmauer aufsetze, sollte es doch schwer und stabil sein, oder? Das Gestell hält angeblich Volierendraht aus- wird nur bestimmt keine besonders erfreuliche Arbeit...
    Ich hab mich bislang an so ein Großprojekt noch nicht ran gewagt... gehöre wohl am ehesten zur Fraktion ahnungslos aber zäh und unerschrocken und lerne gerne dazu.
    Echt toll, dass es hier so engagierte Menschen wie euch gibt!

    @ Gitti: sehr interessant😀. Bin sehr gespannt auf die Umsetzung. Bitte halt mich auf dem Laufenden- gerne mit Bildern.

    @ Muri: PN ist raus...

  10. #20
    Avatar von Galla
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    Bei 40m² Voliere komme ich pi mal Daumen auf ca. 750 EUR nur für den Volierendraht.....


    Die FeelGood-Voliere sieht doch schon mal nicht schlecht aus. Mit anständigem Volierendraht kann man da garantiert was daraus machen. Besorg' Dir auf jeden Fall genug Pflaster, Handschuhe und gute Nerven.....den Draht zu verarbeiten ist wie mit einem Kaktus zu jonglieren....

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