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Thema: Erpelküken weg...Überlebenschancen?

  1. #11
    Avatar von PPP
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    Oh nein.....das tut mir leid.....Mensch.....armes enti....
    Bleibt gesund...das Nati

    The fact that humanity has to clarify that any lives matter, should be concern enough.

  2. #12
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    Das wären natürlich alles Optionen, aber ich würde raten:
    - Den eigenen Auslauf erstmal so gestalten wie das, was sie außerhalb offenbar suchen
    - Sich von den extremen Abweichlern so schnell als möglich trennen, denn fehlen die treibenden Kräfte, gibt der Rest schnell Ruhe.

    Sind zwar keine Enten, aber ich übernahm im April letzten Jahres von befreundeten Nachbarn vier "ausgediente" Hybridhennen. Hatten die Kinder Namen gegeben etc., also sollte ich die entweder "heimlich" schlachten oder ihnen vllt. ein neues Zuhause geben. Da korrekt gefütterte auch ältere Hybriden noch gut legen können, nahm ich die vier Mädels gerne lebend.
    Naja...
    Die verließen dann aber zunehmend gerne den Hof, auch mal richtig weit weg, und vorneweg immer die Bovans und die braune Lohmann. Die Maran+ und die Rhodeländer+ immer hinten an, auf halber Strecke oder ganz am Hof bleibend. Das habe ich mir dann genau vier Wochen angekuckt, und dann waren die beiden Haupt- Abtrünnigen dran. Sprich, die Bovans und die braune Lohmann zum Essen eingeladen... Und fortan machten die übrigen beiden keinen Schritt mehr vom Hof runter. So einfach wie radikal kann da die Lösung sein !
    Meine Tiere finden bei mir alles, was man sich als Huhn wünschen kann. Und wer meint, dass es ihm dann noch zu wenig ist, der hat denn halt leider Pech gehabt!

    Dasselbe gilt bei mir auch für alles andere Getier.
    Biete ich ihm alles, was sie draußen offenbar suchen, und sie hauen trotzdem noch ab, dann ist es leider ihre eigene Schuld! Oder aber ich halte mir erst gar keine Tiere/ Rassen, von denen ich weiß, dass ich ihren Platzbedarf niemals befriedigen kann. Deswegen habe ich trotz 1600 m² Außengelände keine Puten, auch keine Pfauen (obwohl schon ganz verlockend ^^), und traue mich auch keine Gänse...
    Enten würden vom Platz und der Abwechslung des Auslaufs so sicher gehen, aber Nachbars haben einen groooßen Teich, zu dem ich ein Adäquat erstmal mühsam anlegen müsste. "Meine" Enten würde es mit Sicherheit zu deren Teich hinziehen, und weil ich nicht garantieren kann, dass die nicht doch irgendwo ein Katzenloch im Zaun finden und sie aber garantiert zu dem tollen Teich wollen würden, verkneife ich mir Enten erstmal...

    Müsst Ihr also vor Ort selber entscheiden!
    Was könnte den Enten bei Euch fehlen, dass sie außerhalb suchen müssen? Sind Eure Verhältnisse von Platz und Struktur/ Ernährungsmöglichkeiten im Auslauf überhaupt passend? Enten wollen, wenn sie nicht ruhen, die ganze Zeit stöbern. Können sie das nicht, suchen sie sich das ihre halt...
    Habe gerade 1000 Kalorien verbrannt- Pizza im Ofen vergessen...

  3. #13

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    AAAAccchhhh du liebes bisschen, mmmaaannnnn das tut mir leid, das dein Entenmädchen soooo enden musste. Wie traurig.

    Es hat sich alles so lustig gelesen wenn du über die kleine Ausbrecherin geschrieben hast. + .
    Überschlafe mal die ganze Sache, vielleicht möchtest du dann doch wieder ein paar sooooo kleine, tollpatschige, unternehmungslustige, süße Watscheltierchen? Lass dir Zeit mit der Entscheidung " keine kleinen Entenküken mehr".

    Es ist schon traurig wenn eine Geschichte soooo endet und es tut mir sooo leid für dich, Fühl dich von mir gedrückt, ich denk in dieser schweren Zeit gaaaannnz doll an dich.

    Ganz liebe Grüße

  4. #14

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    Danke!

    Die Mama der armen Ente hat sie zwar nicht mehr "richtig" beaufsichtigt, aber am Abend im Stall waren sie beisammen, und ich bin sicher, dass sie auch auf der Weide ziemlich genau wusste, wo das Kleine war. (mit gut 9 Wochen sah sie schon fast erwachsen aus). Gestern beim Schlafengehen hat sie gesucht, , also schnell Licht ab und hoffen, dass sie schnell vergisst.
    Ich käme mit der Situation noch eher zurecht, wär das Küken gefressen worden - hätte ich nie erfahren - aber nicht sooo ...
    Im Garten haben sie außer Teich noch mindestens 7 Wasserschüsseln zum Runterspülen von-wasauchimmer.
    In der Fremde...? So klug sein und rechtzeitig zurück?

    Ausbrechen: Ich hätte um den Winkel mit Brennesseln und einem Haufen Dachziegeln und dem alten Gatter + Drahtverhau an der grünen Grenze noch eine Bahn Karnickelzaun aufziehen müssen. Wollte ich kaufen, war dann zu spät.
    Attraktive Weide: Hab Wiese, einen kleinen Hügel, Obstbäume, Dickicht, Gartenhaus mit Hochsitzen, Schuppen mit Heu und Strohballen und Rest Gerümpel, kleine Wiese beim Gartenhaus, Hof mit Grün und kleiner Bademöglichkeit, Teich (die Nachbarn nur Pools, nach ~ 100 m einer mit Schwimmteich), und fast alle Enten sind damit zufrieden. Was ich nicht bieten kann, aber das einzig wirklich Artgerechte wäre: Von Ort zu Ort ziehen.
    Entenhalter mit riesigem Weideland und Bach können da sicher mehr bieten, aber auch Fuchs und Habicht.

    Für nächstes Jahr habe ich mir inzwischen vorgenommen, die 3 brüten zu lassen, die bisher noch keine Küken hatten.
    Das Ganze war ja ein "bloßfüßiges" Unternehmen: Entenfamilie aus nicht artgerechter Haltung, mit Zustimmung der Besitzer übernehmen, vorerst anderswo unterbringen und hektisch Haus & Hof & Garten suchen. Dann doch brüten lassen, aber von jetzt an alle Küken abgeben. Die Großen sollen natürlich leben, solange sie leben.

  5. #15

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    Kleiner Flitzer aus diesem Problem:

    http://www.huehner-info.de/forum/sho...tes-Nest/page4

    Der Kleine scheint durchzudrehen. (Es ist der kleine Erpel des 3-Tage-alten-Pärchens vom Thread "Schublade")
    War schon 3 x beim Nachbarn, heute nur unter Aufsicht auf die Weide, dann mit Schwester und Adoptivmama in den Hof, dann wieder kurz auf die Weide, aber es war mir nicht möglich, etwas anderes zu erledigen, als mit dem Kescher in Bereitschaft zu sein:
    Erpelchen rennt und rennt, fängt ein paar Fliegen, schwimmt, schwimmt, putzt sich anscheinend nie, raus aus dem Teich, Richtung Nachbarzaun, wird von mir weggedrängt, und alles fängt von vorne an.
    So etwas Ruheloses hab ich noch nie erlebt. Gestern ist mir auch aufgefallen, dass er tagsüber so gut wie nie schläft, immer gleich wieder los, und rennen. (ADHS? Bitte, Ritalin! )
    Kann es sein, dass mit seiner Sozialisation was schiefgelaufen ist?
    Schwester hatte die gleichen Bedingungen - aber andere leibliche Mama - , benimmt sich aber völlig normal.
    Jetzt ist der Kleine im Hof, leider allein, weil grad keins von den anderen da war. Noch vorher hab ich das Oberteil vom Kaninchenkäfig (die haben Stall und Gehege. Käfig gekauft zur Schonung nach OP vom weibl. Ninchen) auf die Weide gestellt, mit improvisierten Heringen verankert, und nun startet das Experiment: "Frischluft und Nähe von Artgenossinen bei ziemlich schlimmer Bewegungseinschränkung") Muss ins Gemüse (...) und wüsste nicht, wie sonst.

    Kennst ihr auch so Typen?

  6. #16
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    Yupp- auch wenn's keine Ente ist, sondern mein vierjähriger Sohn...
    Aber "ADHS"- Typen sind ja die Menschen der Zukunft, wenn man die schlauen Schriften in den News alle mal so liest...
    Habe gerade 1000 Kalorien verbrannt- Pizza im Ofen vergessen...

  7. #17

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    Ok, ich lese immer, das wächst sich aus.

    "Erpelchen der Zukunft?" - In Sibirien...

  8. #18
    Avatar von Huhnihunde
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    Hmm,
    vielleicht müssen wir alle, die versuchen ihre Tiere Artgerecht zu halten, mit solchen Sachen leben?!
    Vielleicht sind auch die "schwierigsten" Tiere/respektive Kids -siehe Okina- die liebsten/schlausten ?
    Meine Kids sind alle eigensinnig, schwierig, schlau und unendlich geliebt...
    Tiere, egal ob Hund, Pferd, Huhn...die eigene Verhaltensmuster zeigen, wachsen mir auf ähnliche Weise ans Herz.
    Zitronenfalter falten keine Zitronen

  9. #19

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    Jahaaa, verstehe ich. Unter normalen Umständen würde ich auch so denken, denk ich.
    Die Umstände sehen aber so aus, dass mir die Arbeit übern Kopf wächst, dass der Alltag nie ohne plötzliche Hindernisse verläuft - und damit meine ich gar nicht die verhaltensoriginellen Tierchen -, und dass mich Erlebnisse wie das mit der verstorbenen flüchtigen Ente abgesehen von der Trauer auch auf meine Unzulänglichkeiten aufmerksam machen. Der kleine Flitzer hat mit viel Ausdauer bewirkt, dass ich Stuuunden auf der Entenweide verbracht habe, Kescher in der einen Hand, Harke in der anderen, sodass ich mit einem Auge Aufsichtsperson war, mit der anderen Hand die Bodendecker dezimiert habe, um wenigsten irgendwas zu tun.
    Will, dass alles läuft. Bissl abhängen und lesen. Löcher in die Luft starren.

  10. #20
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    Vielleicht sind auch die "schwierigsten" Tiere/respektive Kids -siehe Okina- die liebsten/schlausten ?
    Ja, das sind sie- Tiere wie Kids. Zumindest die schlausten *seufz*...
    Habe gerade 1000 Kalorien verbrannt- Pizza im Ofen vergessen...

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