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Thema: Möglichst viele Eier unterlegen: Orpington oder Puten als Glucken?

  1. #11
    Avatar von Capreziosa
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    Zitat Zitat von FunforChill Beitrag anzeigen
    Die andere Frage wäre, ob man rein theoretisch überhaupt 20 oder mehr Glucken zusammen halten könnte?
    Rein theoretisch schon, aber in der Praxis dürfte das enorm aufwändig sein – allein schon die gesamte Infrastruktur! Man müsste doch zumindest jederzeit die Möglichkeit haben, einzelne Glucken mit ihren Küken für einige Tage (während der Prägungsphase) oder gar Wochen separat unterzubringen – und das in zigfacher Ausführung?! Glucken sind ja keine Maschinen, die alle gleich und reibungslos funktionieren, da gibt es ganz unterschiedliche Charakteren/Vorlieben/Abneigungen/Schrulligkeiten... vermutlich finden sich auch unter den Orpis Glucken, die sich überhaupt nicht mit dieser oder jener Kollegin oder ganz grundsätzlich nicht mit anderen verstehen und lieber ihr eigenes Ding in einem "privaten Rahmen" machen. Und dann das ganze Timing mit den brut(un)lustigen Mädels, den BE, den Schlupfterminen... puuuuh!

    Ich finde die Idee sehr ansprechend, aber eben... die Praxis! Stelle mir gerade "Gluckhausen" vor: 20 Gluckenställe mit separaten Ausläufen, die alle mit einem grossen Gemeinschaftsgehege verbunden sind, in dem sich die miteinander verträglichen Glucken und ihre Küken unterschiedlichen Alters tummeln... Also wenn ich das Geld und die Zeit für so etwas hätte, könnte mich das direkt reizen!
    1.15 Gackervögel — 2.14 Kartöffelchen — 1.1 Samtpfoten — 3.6 Hornträger

  2. #12
    Avatar von Wurli
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    Hab zwar auch 400 Gramm Hühner aber das mit den Wachteln lass ich mal besser.

    Zutrauliche, coole, verträgliche ... Wachteln bekommt man auch "leicht" wenn man nicht alles zur "Zucht" verwendet sondern schon in den Legegruppen stark!! selektiert und nur von den Tieren BE nimmt die auch wirklich in allen Punkten (Gesundheit, Legeleistung, Charakter, Farbe....) top sind.´
    Werde am WE auch wieder mal eine neue Gruppe zusammen stellen.
    LEIDER entwickeln sich da ein paar die mir farbmäßig super gefallen (zb blau) nicht wie gewünscht und werden so zum Essen eingeladen.


    Die Mixe hab ich aufgeteilt je nach Eltern - zumindest soweit ich das zuordnen konnte.

    Also ich tu mir 3 Glucken nicht mehr gleichzeitig an


    Dh dir geht's nur ums Testen bzw möglichst viele Küken mit denen du keine Arbeit hast?
    Mehr aus Wachtelhausen, dem Land der Riesin und Giftzwerge https://manu-s-wachtelei.blogspot.co.at/ und https://hansberg-angora.blogspot.com

  3. #13
    Avatar von FunforChill
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    Mir geht es um die Möglichkeit, die Küken auf den natürlichen Weg großzuziehen. Aber wenn man recht viele Küken auf einmal großziehen möchte, bräuchte es viele Glucken?

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  4. #14

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    20 Glucken a 20 Küken... sooo viele Hühner auf einmal? Wenn es so praktikabel wäre würde es wohl mehr praktiziert.
    1.14 Gr. Wyandotten

  5. #15
    Avatar von Luci
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    Von wievielen Küken reden wir denn hier? Ich setze wegen der Prägung ect. ausschließlich auf Hühnerglucken. Es gäbe ja auch die Möglichkeit parallel zur Glucke den Brüter laufen zu lassen und ihr dann nochmal zusätzlich 8-10 Küken unterzuschieben. Wenn es unbedingt soviele sein müssen. Das wäre für mich die beste (Not)Lösung.
    Ganz wichtig ist meiner Meinung nach, wie hier schon erwähnt, die richtige Infrastruktur.
    Plane die Gluckenställe am besten einzeln/ trennbar und mit separaten Gehegen. Zusammenlegen kannst du sie ja immer noch, falls das klappt.
    Ich plane im kleineren Rahmen gerade etwas ähnliches. Einen Gluckenstall mit 3 trennbaren Abteilen und Ausläufen. Bei einer Glucke oder gemeinsamen Aufzüchten kann dann der ganze Raum genutzt werden.
    Später soll der Stall/ ein Abteil auch für Junghähne dienen und im Herbst und Winter als Regenunterstand.
    Derweil liebäugle ich mit einem separaten Bauwagen für diese Belange. *träum*
    Bei mir werden es weniger Tiere sein, aber mir ist es wichtig verschiedenen Hennen den Wunsch vom Mutterglück zu erfüllen.

  6. #16
    Avatar von Capreziosa
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    Zitat Zitat von Luci Beitrag anzeigen
    Es gäbe ja auch die Möglichkeit parallel zur Glucke den Brüter laufen zu lassen und ihr dann nochmal zusätzlich 8-10 Küken unterzuschieben.
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  7. #17
    Moderator Avatar von sil
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    Kajosche hat hier mal irgendwo seine Gluckenställe gezeigt (ich glaube, im Altsteirer-Thread), habe aber grade nicht die Zeit, um danach zu suchen. Das fand ich eine sehr clevere Idee, relativ viele Glucken zu managen.
    Der Voteil von Kunstbrut ist, dass man sehr viele Küken auf einmal erbrüten kann, und zwar dann, wenn man selber es möchte und nicht, wenn grad eine Henne meint, der Zeitpunkt wäre passend. Der aufwand, zig mehr oder weniger gleichalte, mutterlose Küken aufzuziehen, ist im Vergleich mit dem Aufwand, mehrere Glucken unterzubringen, sehr viel geringer, zumal, wie geschrieben, Hühner ganz verschiedene Individuen mit eigenen Charakteren, Vorzügen und Macken sind und nicht jede Glucke auch erfolgreich in der Aufzucht möglichst vieler Küken ist.
    Eine Alternative wäre vielleicht eine Kombi aus beidem, ich habe mit meinen Zwergwyandottenglucken beispielsweise sehr gute Erfahrungen mit dem Unterschieben von Kunstbrutküken gemacht, mit einer zusätzlich angebotenen Wärmequelle in Kombination mit einem sicheren Auslauf für die ersten Wochen kann eine erfahrene Minimama locker bis zu 30 Küken (auch von Großrassen) führen.
    "alles zuwider dem Menschen. auf den Äckern wächst das Gras und auf den Wiesen steht nichts." (sagte ein alter Bauer mal)

  8. #18
    Avatar von FunforChill
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    Kann die Wyandotte die ganzen Küken auch wärmen?

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  9. #19
    Avatar von Wurli
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    Nö: Darum auch die zusätzliche Wärmequelle bei Sil
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  10. #20

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    Ich erinnere mich in einem alten Fachbuch für Geflügelzucht an eine Abbildung (etwa um das Jahr 1920) - habe sie aber leider nicht mehr parat. Diese zeigte eine ganze Batterie (über 20) von Gluckenhäuschen; die Glucken dort waren übrigens Leghorn, da es auch ein Leghorn-Zuchtbetrieb war. Es macht schon fachlich Sinn Glucken zumindest in den ersten Wochen separat zu halten wegen der besseren Möglichkeit der Betreuung (Futter, Gewöhnung der Jungtiere, etc.).

    Viele Grüße von Mathias

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