Das ist eine Wachtelrupfmaschine, wie sie schon seit einiger Zeit im Internet rumgeistert.
Ich hatte die mal so ähnlich nachgebaut.
...keinen Forumbereich gefunden, wo das reinpassen könnte, kann ja dann einer verschieben.
Ich hatte die aus einem IKEA-Eimer nachgebaut
...da ich ohnehin ein Winkelgetriebe rumliegen hatte:
Die betreibe ich bei Bedarf mit einem Akkuschrauber, der ca. 180UpM macht.
Nur die kleinen Rupffinger waren schwer zu beschaffen, schlussendlich bei einem Ebayer aus der Ukraine. Gängige Rupffingerhersteller wollten immer eine Mindestabnahme von 1000 Stück, ich hab aber nur 49 gebraucht:
Wegen der dünnen Wandung des Eimers mussten die mit unterlegten Scheiben eingezogen werden:
Die sich drehende Bodenplatte (sie hätte geringfügig größer ausfallen können) hatte ich aus einem Resopalbrettchen ausgeschnitten, und mir die Anordnung der Rupffinger beim Original abgeschaut:
Die untere Reihe Rupffinger in der Wandung sollte auf Höhe der Spitzen jener auf der Scheibe sein. Hatte ich zuerst nicht, da hat die Maschine 'Wachteln gefressen'; musste die Scheibe höher setzen.
Ich mochte das Ding nicht missen, solange ich Wachteln hatte, denn ich hasse nasse Federn an den Händen, und den Geruch muss ich auch nicht länger als unbedingt nötig haben. Bis auf ein paar Schwung- und Schwanzfedern macht sie jeweils zwei Wachteln zusammen in knapp einer Minute blitzeblank, wenn man die vorher ca. eine Minute bei 60° gebrüht hat:
Zwanzig Wachteln hintereinander hat sie locker verkraftet, ohne Federn entfernen zu müssen. Dafür kann ich dann die Scheibe abschrauben. Hab innen einen Kragen um das Loch geklebt, wo das Getriebe reinragt, damit nicht gleich Wasser von den nassen Federn rausläuft. Wasserspülung beim Rupfen war nie nötig.
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