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Thema: Australorp verhält sich auffällig

  1. #1

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    Australorp verhält sich auffällig

    Hallo zusammen,

    mein Mann und ich haben uns eine bunte Hühnerschar zugelegt (3 Australorps, 2 Zwerg-Welsumer, 2 Königsberger, 2 Maran und 1 Grünleger). Nach ca. 1 1/2 Wochen habe ich das kleinste Australorp (noch nicht im Legealter) morgens tot im Stall gefunden. Es hatte keine Anzeichen von Parasiten oder Ähnlichem. Allerdings war es in den Tagen davor relativ träge, hat die Augen oft geschlossen und im Stehen geschlafen. Dazu hat es häufig gepiept und sich bei den anderen Australs aufgehalten. Nachdem in der letzten Woche völlig unerwartet unser Grünleger mit blassem Kamm im Stall lag, haben wir diesen nochmals gründlich desinfiziert, mit Kieselgur behandelt und die Tiere untersucht. Wieder war nichts festzustellen! Eines der verbliebenen Australorps zeigt nun die gleichen Symptome und hat am Kopf weiße Stippen. Wir sind völlig ratlos und wissen gerade nicht weiter. Ein Bild des Kopfes unseres Huhns findet ihr im Anhang.
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  2. #2
    Silkie Millionaire Avatar von Huhnhilde
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    Erst einmal ein herzliches Willkommen bei uns Verrückten.

    Also die weißen Stippen auf dem Foto sehen mir sehr nach Federhülsen aus, d.h. das Tierchen bekommt neue Federn. Das sollte also schon mal nicht weiter beunruhigen.

    Nach deiner Beschreibung würde ich im schon auf Milben tippen. Gehe mal im Dunkeln mit einer Taschenlampe in den Stall und leuchte mal in alle Ecken und Ritzen und suche, ob es krabbelt. Tagsüber im Hellen siehst du die Mistviecher nicht und dann auch nicht am Huhn. Kieselgur ist aber schon mal eine gute Maßnahme.
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  3. #3

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    Vielen Dank Huhnhilde!
    Mein Mann meint auch, dass es Federhülsen sind, aber als Anfänger ist man sich ja meist nicht sicher.
    Wir gehen auch von dr roten Vogelmilbe aus und haben neben Kieselgur auch Holzasche im Stall und im Gehege ausgestreut. Entsprechendes Futter (wir haben Vomigo) sollen wir laut Züchter erst geben, wenn sie anfangen zu legen.
    Wie behandelt man ein Huhn denn direkt gegen die Milbe? Ich bin bisher leider nicht fündig geworden.

  4. #4
    Avatar von KerstinU
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    Kommt dem Huhn was aus der Nase? Auf dem Bild wirkt es so

  5. #5

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    Hallo Miss Puff,
    es läuft tatsächlich etwas aus der Nase. Das scheint aber erstmalig gewesen zu sein. Ich habe unsere Mädels nämlich in den letzten Tagen ausgiebig beobachtet und bisher nie etwas feststellen können. Kann es sein, dass das durch die Aufregung vom Fangen kommt?

  6. #6
    Avatar von Huhnihunde
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    Hallo Winters wilde Hühner,

    ihr habt euch euch eine schöne bunte Hühnertruppe zugelegt!
    Mal einige Fragen um der Sache evtl. auf die Spur zu kommen: sind alle Hennen im gleichen Alter? Seit wann beobachtest du das Problem? Sind alle vom gleichen Züchter, habt ihr einzelne Hennen nach und nach zugekauft? Wie sieht der Kot aus? Und Last but Not least, was bekommen die Hühner zu fressen?
    LG,
    Huhnihunde
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  7. #7
    Silkie Millionaire Avatar von Huhnhilde
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    Das Huhn selbst kannst Du leider nicht wirklich gegen die rote Vogelmilbe behandeln, da die Viecher nachts zum Blutsaugen auf die Hühner krabbeln und sich tagsüber wieder in die Ritzen verziehen. Wie und ob das Futter wirkt kann ich allerdings nicht sagen.
    Wie gesagt, heute Abend im Dunkeln zuallererst eine Inspektionsrunde im Stall drehen. Wenn schon Hühner sterben, muss der Befall schon ziemlich arg sein. Das sollte eindeutig zu sehen sein. Wenn es sich dann tatsächlich so herausstellt, müssen dringend Maßnahmen ergriffen werden:
    Wie ist euer Stall beschaffen? Als erstes würde ich alles "unnütze", was den Milben als Versteck dienen könnte entfernen. Welches Einstreu verwendet ihr? Auf jeden Fall Stroh entfernen, die hohlen Halme sind ein perfektes Milbenversteck. Könnt ihr den Stall abflämmen? Kalken? Ecken und Ritzen abdichten? Danach mit Kieselgur pudern.
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  8. #8

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    Die Hühner sind von zwei verschiedenen Züchtern, aber alle am gleichen Tag eingezogen und ungefähr im gleichen Alter. Noch legen nicht alle, wir warten quasi täglich darauf. An sich ist es eine ganz harmonische Truppe. Gefüttert werden sie nach Empfehlung des Züchters hauptsächlich mit Deuka all-Mash L, dazu bekommen sie geraspelte Möhre mit Knobi, Zwiebel und Rapsöl, Salatblätter, Löwenzahn und zwischendurch ne Hand voll Körner. Vorbrugend haben wir auch eine Apfelessig-Zwiebel-Knoblauch-Kur aufgesetzt und ins Trinkwasser gegeben. Der Kot ist völlig unauffällig. Zumindest sind keine Würmer oder sonstige Auffälligkeiten zu sehen. Es gibt ja "wundervolle" Beispielbilder.
    Der Stall ist komplett gemauert und beinhaltet neben den Nestern mit Leitern zwei Sitzstangen. Das ganze wurde gekälkt und im unteren Bereich sogar gefliest (bis auf ca. 80 cm). Mit Kieselgur behandeln wir von Anfang an und seit dem WE zusätzlich mit Holzasche. Stroh haben wir gar nicht im Stall, sondern nur Pellets und Einstreu (ebenfalls vom Züchter empfohlen).

  9. #9

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    Ach ja, das Verhalten des Australs ist erst seit Ende letzter Woche so. Abwechselnd zu den trägen Phasen ist es agil und frisst und trinkt ganz normal. Ein Spurt nach Futter ist fast immer drin. :-)

  10. #10
    Avatar von Huhnihunde
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    Australorps sind (bzw. werden) ja doch ganz schöne Brummer im Gegensatz zu euren anderen Huhns. Habe selbst welche in meiner Truppe und sehe daher, dass die doch einen höheren Futterumsatz haben als der Rest der Bande.
    Bekommen eure Hühner noch mehr Grünfutter als ein paar Salatblätter und Löwenzahn z.B. im Gartenfreilauf? Evtl. ist durch eure Futterzusammensetzung der Proteingehalt zu gering. Meine bekommen jeden Tag ca 1TL Rinderhackfleisch pro Huhn (Katzenfutter würde es sicher auch tun, aber wer weiß was da alles drin ist) zusätzlich noch ab und an Magerquark.
    Ich bin verwirrt, da ja offensichtlich nur die Australorps betroffen sind. Der Vogelmilbe bitte trotzdem weiter nachforschen. Hier evtl. mal doppeltes Klebeband unter die Sitzstangen, da kann man am nächsten Morgen sehen was so rumkreucht. Unter die Sitzstangen und in unzugängliche Ecken sprühe ich regelmäßig Ballistol.
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