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Thema: Der Mehlwurm-Super-Gau

  1. #101
    Überlebenskünstlerin Avatar von Saatkrähe
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    Zitat Zitat von Buschhahn Beitrag anzeigen
    Hoffentlich nicht im selben Kühlschrank wie deine Lebensmittel.
    Warum nicht ? Ist kein Problem
    LG, Saatkrähe

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  2. #102
    Avatar von melachi
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    @Saatkrähe

    Danke für die ausführliche Info! Ich bzw. meine Glucken füttern die Küken auch mit Mehlwürmern. Allerdings könnte ich die Zucht nur im Keller machen, und der ist im Winter bei nur 16-18°C. Da würde das Ganze also erheblich länger dauern. Evt. könnte ich die Puppen und Käfer wärmer stellen, aber mehr als 22° habe ich im Winter nirgendwo.

    Bisher füttere ich gekaufte Mehlwürmer nur soweit, das sie wenigstens einige Tage protein- und vitaminreich ernährt wurden und dann auch eine gesunde Mahlzeit abgeben.

  3. #103
    Avatar von Mara1
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    Wie lange dauert es eigentlich, bis aus neu geschlüpften Mehlkäfern wieder neue Mehlwürmer werden? Also die Entwicklung frisch geschlüpfter Käfer, Eiablage... bei so z.B. 20°? Gehen die Käfer dann bald ein oder leben länger und legen mehrmals Eier?

  4. #104
    Überlebenskünstlerin Avatar von Saatkrähe
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    Zitat Zitat von melachi Beitrag anzeigen
    @Saatkrähe

    Danke für die ausführliche Info! Ich bzw. meine Glucken füttern die Küken auch mit Mehlwürmern. Allerdings könnte ich die Zucht nur im Keller machen, und der ist im Winter bei nur 16-18°C. Da würde das Ganze also erheblich länger dauern. Evt. könnte ich die Puppen und Käfer wärmer stellen, aber mehr als 22° habe ich im Winter nirgendwo.
    Bei mir sind mittlerweile auch keine 25°C mehr - das war im kleinen Gästeklo, wo es mit wenig Energie möglich war. Im Bad habe ich meist so um die 22 - 23°C. Ich müßte mal Buchführung betreiben... Da ich im letzten Winter entschieden hatte, dieses Jahr keine Brut zuzulassen, war die Heizung im Bad immer zwischen 20° - 21°C. Allerdings stehen meine paar Kisten immer auf einem hohen, schmalen Regal neben der Heizung. Das Kontrollthermometer auf Höhe der unteren Kiste. Wenn ich mich recht erinnere, dauerte der Zyklus um die vier Monate - vielleicht nicht ganz so lang, aber fast.

    Mara - das gilt dann auch so ungefähr für Deine Frage. Wobei 20°C wirklich die Untergrenze ist. Je nach Luftfeuchte. Futtermilben entstehen recht schnell.

    Melachi, bei 16-18°C züchten, würde ich mir nicht zumuten. Das dauert ca. ein halbes Jahr und man müßte ca. alle drei Wochen alles sieben und reinigen und und und. Das wäre mir zu viel. Und bei dieser Variante ist immer die Schimmelgefahr extrem hoch. Weil es hier im Sommer oft nur Temps um 16°C sind, habe ich diese durchgängige Zucht aufgegeben. Das allein war der Grund. Ich konnte machen was ich wollte... Den Schimmel hatte ich schnell im Griff. Aber es entwickeln sich Futtermilben bei dieser Temperatur. Und dann kannse den ganzen Kram vergessen. Und, wohlgemerkt, es handelt sich dabei nur um eine kurze Zeit, wenige Tage, wo im Sommer die Temps mal auf diesem niedrigen Niveau bleiben. Das über Wochen und Monate... Dann laß Deinen Mehlwurmvorrat lieber bei 10°C wenn möglich, und nimm eine kleinere Box für die jeweils nächsten Tage. Darin fütterst Du sie an zum verfüttern. Und jeweils eine Käferkiste und eine Puppenkiste im Bad.

    Um den Hühnern im Winter alle paar Tage, oder jeden Tag ein paar wenige Würmchen zu gönnen, reichen sechs flache Kisten 30 x 40 x 17,5/18 cm. Zwei Kisten für die neuen Würmer; wobei eine davon bald wieder leer ist. Eine oder zwei Kisten für die Puppen und zwei Kisten für die Käfer. Man hat dann immer vier bis sechs Kisten im Umlauf. Bei mir stehen die erhöht und jeweils versetzt übereinander, damit Luft dran kommt. Gut versorgte Zucht braucht keine Deckel. Käfer fliegen vielleicht mal, wenn die Zucht total vernachlässigt wird oder zu viele Käfer in der Kiste sind, oder Schimmel, etc.

    Bisher füttere ich gekaufte Mehlwürmer nur soweit, das sie wenigstens einige Tage protein- und vitaminreich ernährt wurden und dann auch eine gesunde Mahlzeit abgeben.
    Wenn ich im Herbst das neue Kilo bekomme, mache ich es auch so. Erst mal ein paar Tage anfüttern und dann bekommen die Hühner mal einige davon.
    LG, Saatkrähe

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  5. #105
    Avatar von PPP
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    Ich sag zwar nix, lese aber sehr interessiert mit (nur zur Info)....viel kann ich ja noch nicht beisteuern....

    @melachi...Leider hab ich im Moment keine lebenden Larven mehr...hätte dir Montag sonst welchen zum weiterzüchten mitgebracht, falls du gemocht hättest....

    Meine Puppen sind gestern in den Heizungsraum umgezogen...da ist es einfach wärmer. Im Internet las ich, dass man auch Heizmatten unter die Kisten legen kann (das möchte ich jetzt aber nicht).

    Bin gespannt, wie lange so alles dauern wird....Im Wohnbereich möchte ich die auf keinen Fall. Nicht weil es mich ekelt, oder ich Angst vor Schädlingsbefall oder Gerüche habe....ich find's halt nicht so nett anzuschauen.
    Bleibt gesund...das Nati

    The fact that humanity has to clarify that any lives matter, should be concern enough.

  6. #106
    von wattegeier Avatar von tutulla
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    hallo gemeinde,
    ich habe jetzt nicht alles hier gelesen, häng mich aber mal mit dieser info:
    Der Verzehr lebender Mehlwürmer ist für den menschlichen Organismus höchst problematisch, denn Mehlwürmer übertragen häufig den sogenannten Zwergbandwurm, einen Parasiten, der bei Massenbefall zu äußerst unangenehmen Symptomen führen kann.
    von mir aus diesem text: http://www.futtertiere-futterinsekte...hlwuermer.html kopiert hier an. ok - klar. ich will keine mehlis essen. aber wie sieht s mit dem bandwurmbefall bei unseren hühnern aus?

    ich war ja sehr begeistert von lebenden hermetia larven und habe mir diese "larven" nun schon zum 3. mal bestellt. sie dann für ca. eine woche mit bio futter ernährt und dann im großen schwung eingefroren. meine hühner lieben die hermetias. doch dann hatte ich eine lieferung von uuurgs in den tranzporttüten abgestorbenen hermetias bekommen. der gestank, der sich um mich ausbreitete, als ich die tüten öffnete, war schier unerträglich. es hat mich rückwärts von den füßen gehauen und mein ekel wurde so groß, dass ich keine hermetias mehr ordern wollte. also habe ich mich nach den alternativen umgeschaut. dies wären dann (neben den heimchen) die buffalo- und mehlwürmer. die buffalos bleiben um einiges kleiner als die mehils und haben einen dünneren chitinpanzer - sind somit leichter zu verdauen und schienen mir für meine zwerghühner als besonders geeignet. doch dann habe ich von salmonellen und anderen bakterien gelesen, die diese "würmer" durch den kot übertragen können und war abgeschreckt. also doch mehlwürmer, dachte ich mir und habe meine bisher starke abneigung gegen sie hintan gestellt. doch - nun ja, auch sie scheinen nicht ohne zu sein, wenn man den berichten im www glauben schenken will (siehe u.a. von mir eingestellten link). was meint ihr dazu?
    laut diesen infos https://www.bartagame.de/sind-mehlwu...-zwergbandwurm sollen nur die käfer (und vor allem,. wenn sie "wild" leben) vom zwergbandwurm befallen werden und die larven (also die mehlwürmer) resistent gegen einen befall sein. das wäre ja prima, den die käfer braucht man ja dann einfach nicht zu verfüttern ...
    Geändert von tutulla (01.09.2017 um 13:49 Uhr)
    liebe grüße, tutulla von wattegeier - wattegeierkönigshauskennerin und wattegeier-buchautorin

  7. #107
    Avatar von PPP
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    Dass (getrocknete)Hermetia-Larven furchtbar stinken ist mir auch aufgefallen.....widerlich...und in Kombination mit dem Geruch von Oregano-Pulver und getrockneter Rinder-Lunge (steht alles im Keller im Regal)....*gülp*...geht garnicht.

    Ja....Mehlwürmer können Bandwürmer übertragen...(bei Menschen)..hab ich auch irgendwo gelesen. Also immer schön vorher frittieren!

    Bleibt gesund...das Nati

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  8. #108
    Avatar von Mara1
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    Danke für die ausführlichen Infos.

    Wenn 20° die Untergrenze sind werde ich das mit der Mehlwurmzucht mal schön bleiben lassen. Da hätte ich immer nur im Sommer eine Chance, den Rest des Jahres habe ich hier nirgends durchgehend 20° und mehr. Dann kriegen meine Huhns doch einfacher andere Leckerchen.

    Grüße
    Mara

  9. #109
    Avatar von PPP
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    Bei mir im Keller ist es im Winter auch nicht wärmer, Mara....den Mehlwurm-Larven passiert ja nix dadurch? Sie brauchen nur länger zum Verpuppen...diese länger um Käfer zu werden...vice versa....

    Die Zeit nutze ich dann um ihnen viel vitaminreiche Kost zu verabreichen....dadurch werden die Mehlis selber für die Hühner auch gesünder....verstehst?
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  10. #110
    von wattegeier Avatar von tutulla
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    Ja....Mehlwürmer können Bandwürmer übertragen...(bei Menschen)
    ja aber eben nicht nur beim menschen! auch bei nagern (hamster und co) nisten sich die zwergbandwürmer ein. somit bleibt mir noch immer die frage, ob sie auch auf hühner gehen? manche parasiten nehmen ja auch mit einem fehlwirt vorlieb ...
    und selbst wenn ich nun keine mehlwürmer esse (himmel, wie gruselig, diese vorstellung!), so bleibt bei mir noch immer die "angst", dass ich mir durch den kot der mehlis, welcher an meinen fingern haften könnte, weil ich sie mir evtl. nicht gründlich genug gewaschen habe, oder weil ich die microskopisch kleinen eier des zwergbandwurms beim handeling mit den mehlis evtl. eingeatmet habe, selber den bandwurm einfangen könnte, oder aber meine hühner doch als wirt für den bandwurm geeinget sind?!!!
    oder ich mach s mir einfach und glaube eben, dass nur wildlebenden käfern vom zwergbandwurm befallen werden, nicht aber die von uns gezüchteten ...
    das bringt mich dann zurück zu meiner frage, die ich vor langem hier im forum schon mal angesprochen habe, ob selbst gezogene dendrobena (rotwürmer) nicht auch ein gutes snackchen für unsere hühner darstellen würden, denn diese wären evtl. eben auch nicht "infiziert"?
    liebe grüße, tutulla von wattegeier - wattegeierkönigshauskennerin und wattegeier-buchautorin

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