Hallo zusammen,
da meine Schwiegermutter altersbedingt sich nicht mehr um die Hühner kümmern kann, habe ich den Job übernommen. Ich könnte den ganzen Tag nur fluchen. Im Moment versuche ich den Stall, ein altes Holzhaus, zu säubern und zu renovieren. Spatzen, Mäuse, Milben und Co. leben da drin in Saus und Braus. Manchmal könnte ich auch heulen, weil das alles so alt und eklig ist. Aber ich kämpfe mich durch und habe auch Helfer.
Wir haben 2 Grünleger (1Jahr alt), 1 Leghorn (3 Jahre alt), 2 Sussex und 2 Braune die noch jung sind, frisch gekauft, und noch nicht legen.
Zu den Problemen:
Die Leghorn hat einen Ballenabszess. Er scheint aber nicht schmerzhaft zu sein, sie ist gut und drauf und legt regelmäßig ihr Ei. Ich habe einen kleinen Schorf/Grind entdeckt und vermute daher sie hat sich was eingetreten.
Eine Grünlegerin hat eine dicke Beule, oder es sieht aus wie ein Geschwür, am unteren Bauch.
Oben drauf sitzt ein dicker, ca. 1 Euro großer Schorf/Grind, wie ein Propfen. Federn hat sie in dem Bereich keine mehr, sie macht aber nicht dran rum und ist auch fit und munter.
Aber das kann man ja nicht so lassen!? Wenn sie mal hängen bleibt oder über was drüber streift und das Ding aufgeht, läuft ja die ganze Henne aus.

Ich vermute das sie an einem kleinen Nagel, den ich gefunden habe, an der Klappe zum Auslauf hängen geblieben ist und sich da eine Verletzung geholt hat die ausgeufert ist.

Mein Gedanke ist, die Wunden mit Ursolan Zugsalbe 50% vet. zu behandeln. Wenn sich was tut würde ich mit Betaisadonna weiter machen. Den Ballen würde ich dann mit Klebeverband umschließen um wenigstens einigermaßen den Dreck fern zu halten. Oder würde es mehr Sinn machen einen Sprühverband aufzubringen?

Ich bin über jeden Tipp sehr dankbar und hoffe ihr könnt mir helfen.
Danke schon mal und einen schönen Tag noch.