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Thema: Umzug in Wohnwagen: Flügel stutzen? Einsperren?

  1. #1

    Registriert seit
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    Umzug in Wohnwagen: Flügel stutzen? Einsperren?

    Endlich ist es soweit, meine Damen (und Herren) dürfen in einen umgebauten Wohnwagen in einen schönen großen Garten mit altem Baumbestand umziehen. Gekauft habe ich einen 50 m Geflügelzaun 112 cm hoch, orange. Eine dazu passende Tür in grün und ein Weidezaungerät mit Solar und ordentlich wums (hoffe ich).
    Nun habe ich ein paar Fragen: Wie lange muss ich die Hühner eingesperrt lassen?
    Im Moment laufen drei Hähne mit, die sich zwar nicht gerne nah sehen, aber sich nicht umbringen. Man geht sich eben aus dem Weg, aber ohne viel Stress für die Tiere. Wie sperre ich die nun am Besten ein? Alle zusammen und warte auf Mord und Totschlag? Die zwei schwächeren Separat? Ich kann den Wohnwagen zweiteilen. Sehen können sie sich dann aber nicht. Ich könnte die zwei auch (gemeinsam?) in einer Hundebox mit in den Wohnwagen stellen, dann gäbe es Sichtkontakt...
    oder womöglich gar nicht einsperren? Was würdet ihr tun?

    Aber die wichtigste Frage ist folgende: Der Garten gehört nicht mir, ich darf den Streuobstbereich für die Hühner nutzen. Daneben ist direkt ein Gemüsegarten. Ich möchte in jedem Falle verhindern, dass es da Flurschäden gibt (ich hoffe, ihr versteht mich). Muss ich die Flügel der Hühner da zwingend stutzen? Wenn ja, wie stark? Und macht man das auch beim Hahn? Es wäre schade, denn es gibt da auch alte tote Bäume, auf die sie drauf könnten....

    Danke schonmal für eure Antworten. Morgen mache ich vielleicht Bilder. Die zeig ich euch dann natürlich!
    Liebe Grüße, Mucke

  2. #2
    Moderator Avatar von sil
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    Wie suind denn deine Hühner so drauf? Eher überwiegend hektisch und leicht aus der Ruhe zu bringen, oder in der Mehrzahl eher ruhig, besonnen, neugierig?
    Letztere würde ich den Umzugstag und natürlich die Nacht noch im Stall lassen und dann am Morgen darauf die Stallklappe öffnen und sie einfach die neue Umgebung erkunden lassen. Da dürfte es auch nicht nötig sein, die Hähne extra zu tun. Abends könnte vielleicht ein wenig sachte Nachhilfe nötig sein, um sie wieder unter Dach zu bekommen, das muß man halt dann sehen.
    Solchen Hühnern würde ich auch die Flügel nicht stutzen, eventuell wenn einzelne zu hysterischen Ausbrüchen neigende Exemplare darunter sind, nur diesen, wenn man sie eh zum einpacken in der Hand hat, denn in der Aufregung und im Stress sind 1,20 m Zaunhöhe kein Hindernis, und da wäre meine Strategie, gleich mal den Anfängen zu wehren.

    Bei einer Truppe mit eher schwachen Nerven würde ich zunächst mal 2 Tage Stallhaft ansetzen, bis alle den Umzug einigermaßen verarbeitet haben, Wie das da mit den Hähnen funktioniert, wäre zu beobachten, im Zweifel sollte der offensichtlichste Stänkerer solange separiert werden. Bei sehr flugfreudigen, leichten Rassen sollte auch gleich übers Flügelstutzen nachgedacht werden, am Anfang in einer neuen Umgebung ist die Gefahr, dass sie abheben und über den Zaun entschwinden, einfach größer als im bekannten, gewohnten Umfeld.
    "alles zuwider dem Menschen. auf den Äckern wächst das Gras und auf den Wiesen steht nichts." (sagte ein alter Bauer mal)

  3. #3

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    Hi Sil,
    danke!
    Hm....ich weiß nicht so recht. Sie leben im Moment in einem Innenhof. Also wenig Reize von Außen. Sie passen gut auf alles 'von oben' auf, aber sind dabei nicht hystherisch. Wenn man das große Tor zur Straße offen lässt ist ihnen das wurscht, sie bleiben drin. Fliegen tun sie schon - nämlich jeden Tag auf eine Stange im Schopf (ca. 1,5 m hoch), zum Schopf nehmen sie die Treppe, wo sie eigentlich gar nichs zu suchen haben...
    Es sind Ceske Slepice, eine tschechische Hühnerrasse, ähnlich den dänischen Landhühnern, also eine eher leichte Hühnerrasse, die schon fliegen kann (wenn sie will).
    Ich vermute nicht, dass sie hystherisch werden wenn sie morgens dann aus dem Stall dürfen, die Fläche ist ja dann relativ hoch und schön bewachsen, eher beim wieder reintreiben abends sehe ich da Schwierigkeiten oder wenn die Hähne sich jagen oder wenn man eben einfach rüber will. Da hab ich halt keinerlei Erfahrungen, wie Hühner mit einem solchen Zaun umgehen...
    Reicht eigentlich einmal stutzen und dann nach der nächsten Mauser nicht mehr?
    Du meinst also, ich soll den Chef separieren? Ich hätte bisher eher dazu tendiert die zwei schwachen zu separieren. Beobachten ist halt schwierig. Wollte eigentlich, wenn möglich nicht in den Stall, die zwei Tage, weil ich die Hühner nicht stressen will. Es sind keine Kuschelhühner...
    Ich denke, ich werde sie dann wohl alle stutzen. Wieviele Federn müssen mindestens weg?

    Dann werde ich sie wohl zwei Tage drin lassen (der Stall und die Umgebung ist neu).

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