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Thema: Stall kalken mit Kalk

  1. #11
    Avatar von Bohus-Dal
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    Vielen Dank für die Tips!

    Staubfrei - heißt das, es haftet nicht, wenn die Wände vorher gemikrogurt waren?

    Zitat Zitat von Nöle Beitrag anzeigen
    48 Stunden feucht gehalten werden
    Wie das?
    Mixe 1,14; Dals-Pärlhöna 0,1; Buschhuhn 1,1; Warzenente 1,3; Katze 2,0

  2. #12
    Avatar von PPP
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    Ich werde es mit einer Blumen Spritze feucht halten......
    Bleibt gesund...das Nati

    The fact that humanity has to clarify that any lives matter, should be concern enough.

  3. #13
    Moderator Avatar von Lisa R.
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    Ich hab's nicht feucht gehalten. An manchen Stellen bröckelt es dann etwas und hat kleine Risse bekommen. Das wird beim 2., 3. ... Mal kalken aber immer weniger und irgendwann ist es "dicht".

  4. #14

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    Kalkt ihr eigentlich die Kantenhölzer oder was man da am Holz hat im Voliere(überdacht)? Oder ist es nicht nötig?

  5. #15

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    Ich hab meine Volierenbalken wegen Wetterschutz lasiert. Milben könnten sich die Huhns draußen überall holen. Ich müsst dann wahrscheinlich die ganzen Scheunenbruchsteinwände kalken.
    1.14 Gr. Wyandotten

  6. #16

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    Microgur dürfte vermutlich kein Problem sein, wenn es nicht übermäßig viel ist, also eine dicke staubige Schicht bildet.
    Allerdings wird es unwirksam und muss nach dem Kalken neu aufgebracht werden.

    Ich halte meine Kalkflächen auch mit einer großen Blumenspritze feucht, bzw. wenn die Kalkflächen draußen sind mit dem Wasserschlauch mit Spritzaufsatz (so dass ein feiner Sprühnebel entsteht).

    In der Voliere würde ich nur Microgur versprühen, allerdings ist meine so hell, dass sich die Milben dort nicht wirklich wohl fühlen, wenn welche da sind, dann immer in der Nähe der Sitzstangen.
    Geändert von Nöle (03.09.2017 um 07:15 Uhr)

  7. #17
    Avatar von Bohus-Dal
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    Zitat Zitat von Nöle Beitrag anzeigen
    Allerdings wird es unwirksam und muss nach dem Kalken neu aufgebracht werden.
    Das ist klar. Aber gut zu wissen, daß man es drunter lassen kann.
    Mixe 1,14; Dals-Pärlhöna 0,1; Buschhuhn 1,1; Warzenente 1,3; Katze 2,0

  8. #18
    Avatar von Mara1
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    Daß man den Kalkanstrich feucht halten muß ist mir ganz neu. Hält er dann besser? Obwohl, unserer hält schon seit 10 Jahren supergut, ist wisch- und waschfest. Wir nehmen immer Sumpfkalk + etwas Sonnenblumenöl, den gibt es hier in jedem Baustoffhandel. Ist so ein ganz zähes Zeug mit etwas Wasser drin in einem Plastiksack. Inzwischen haben wir gelernt: wenn wir Sumpfkalk holen kommt eine Mörtelwanne ins Auto. Sonst saut man sich schnell mal das Auto ein, wenn der Sack undicht wird.

    Sumpfkalk wird mit heißem Wasser angerührt, damit er sich besser löst. Wir tragen die Farbe nicht zu dick mit einer Malerwalze auf, das geht ruckzuck. Wenn es zu wenig deckt nach dem Trocknen nochmal auftragen. Da der Sumpfkalk so dünn aufgetragen schnell trocknet können die Tiere auch schnell wieder in den Stall. Wenn er trocken ist reizt da auch nichts die Hühnerfüße.

    Es gibt hier auch Abtönfarben zu kaufen, wenn man das ganze farbig will und nicht bloß weiß. Nur da bin ich mir nicht sicher, ob irgendwelche Zusatzstoffe drin sind, deshalb lasse ich es im Stall lieber bei weiß.
    Geändert von Mara1 (03.09.2017 um 09:16 Uhr)

  9. #19

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    Ok, Feuchthalten ist wichtig weil: Kalkfarbe soll nicht einfach trocknen wie die normale Farbe aus dem Baumarkt, die man sich so an die Wand klatscht. Kalk soll unter Feuchtigkeitseinfluss mit dem Kohlenstoffdioxid der Luft abbinden. Dabei bildet er feine kristalline Nadeln, die sich im Untergrund festkrallen.
    So wird der Anstrich ohne Zusätze abriebfest und blättert nicht ab. Streicht man zu dick bei einem einzigen Anstrich oder lässt zu schnell trocknen, kann dieses "Abbinden" nicht erfolgen. Es kreidet, oder blättert, platzt auf oder bildet glänzende Stellen, die man ohne Anschleifen nicht mehr vernünftig überstreichen kann.
    Letztlich kann das natürlich jeder halten wie er will, da ich Kalkfarbe auch im Haus (Fachwerk) verwende, will ich's natürlich richtig machen und habe erstmal in der Scheune geübt.
    Bei stark saugenden Untergründen (z.B. Kalksandstein) muss man vor dem ersten Anstrich schon gut vornässen, sonst ist die ganze Arbeit umsonst.

    Wer es farbig mag, kann kalkgeeignete Pigmente einrühren. Im Stall würde ich aber von allen abraten, die keine Erdpigmente sind, da die tollen Farben (grün, blau, lila) alle auf Chrom u.ä. basieren. Macht bei einer normalen Wandfarbe nichts aus, aber wenn die Huhns mal am Anstrich knabbern, ist das nicht so gesund.
    Geändert von Nöle (03.09.2017 um 13:44 Uhr)

  10. #20
    Avatar von Mara1
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    Danke für die Erklärung Nöle, wieder was gelernt.

    Daß die schönen bunten Farben nicht so gesund sind habe ich schon vermutet, deshalb hab ich es im Stall weiß gelassen.

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