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Thema: Wie medizinische Werkzeuge desinfizieren?

  1. #1
    Hühnerhabacht Avatar von Lau Fente
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    Wie medizinische Werkzeuge desinfizieren?

    Huhu!

    Da ich schon seit "Jahren" an meiner Sussexdame "rumschraube" und immer wieder, fast täglich, mit scharfem Löffel, Pinzette und was sich sonst noch an Folterinstrumenten in meiner Handtasche findet in sie "eindringe", wenn ich das mal so formulieren darf, stellt sich mir immer wieder o.g. Frage.
    Ich desinfiziere meistens durch kurzes Erhitzen mit Hilfe eines Gasfeuerzeuges, habe aber auch schon Desinfektionsspray hergenommen, manch Löffelchen auch in Betaisodona gehalten...

    Wie mach ich's denn am besten?


    Beste Grüße vom Erpel, der den Löffel noch nicht abgibt.
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  2. #2
    Moderator Avatar von Lisa R.
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    Alles aus Metall einfach mit Wasser im Topf abkochen.

  3. #3

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    Wenn du dir da Gedanken drum machst ob die bisherige Weise ausreichend ist... würde ich an deiner Stelle mal in einer Apotheke fragen. Die haben da bestimmt was...
    1.14 Gr. Wyandotten

  4. #4
    Avatar von Sterni2
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    Stimmt, gibts viele Mittelchen.
    Selber bevorzuge ich Kolloidales Silber. Kann ich auch an den Tieren anwenden und jederzeit selber herstellen, wenn ichs brauche. Auch mal in größeren Mengen, wenn der Auslauf desinfiziert werden soll. Oder die Rose den Mehltau kriegt oder eine Wunde gereinigt gehört etc.

  5. #5
    Moderator Avatar von zfranky
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    Falls du einen Schnellkochtopf hast , nimm diesen.. das verkürzt die Kochzeit..
    ich würde die 45 min im Schnellkochtopf kochen, dann sollte es ziemlich steril sein..

    LG

  6. #6
    Hühnerhabacht Avatar von Lau Fente
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    Danke für die schnellen Antworten!

    Mir geht es auch um's zwischenzeitliche Desinfizieren, also während der Behandlung oder ist das unnötig?
    Wenn ich halt z.Bsp. erst im Fuß rumgefuhrwerkt habe, diesen dann tape o.dgl. und mich danach einem Abszess am Brustbein widme, macht dann zwischenzeitliches Desinfizieren Sinn?


    Etwas an chirurgischer Erfahrung mangelt es dem Schneid Eerpel, der gerne rumlöffelt.
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  7. #7
    Moderator Avatar von zfranky
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    Zitat Zitat von Lau Fente Beitrag anzeigen
    Etwas an chirurgischer Erfahrung mangelt es dem Schneid Eerpel, der gerne rumlöffelt.
    Warum fällt mir nur bei der Aussage bei dir die Löffelchen-Stellung ein?

    Zwischendurch reicht wirklich trockenes Abwischen mit einem Leinentuch oder einer Kompresse..

  8. #8
    Avatar von Huhnihunde
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    Grundsätzlich bleibst du zwar bei deiner "Arbeit" an einem Patienten, trotzdem kannst du Keime verschleppen. Vom kleinen Stinkschmutzifuß "fütterst" du den sowieso schon verkeimten Abszess weiter. Es gibt zwar Schnelldesinfektion für chirurgische Instrumente, aber die Einwirkzeit beträgt mindestens 5 min.. Und dann ist das ganze erst "keimarm" und nicht keimfrei. Zur Zeit machst du es Cowboymäßig mit Flamme, sollte ok sein solange die blaue Flamme alle kontaminierten Bereiche erreicht und durcherhitzt. Auch da wo du Anfasst gehört dazu! Abkochen ist immer zu empfehlen.
    Zur Sicherheit würde ich zusätzlich was richtig Hochprozentiges an die Instrumente lassen: gut in Alkohol eintauchen!

    Besser wäre natürlich wenn du für die einzelnen Behandlungsgebiete unterschiedliche Instrumente zu nutzen.
    Eine Idee, damit du nicht ständig an den Abszess mußt, wäre einen Jodoformstreifen in die Wunde zu legen. Das hält den Abszess offen für den Abfluss, gleichzeitig können andere Bereiche schon abheilen. Kleines Stückchen vom Streifen aus der Wunde hängen lassen (der Geschmack sollte die Sussexdame vom zuppeln an dem Streifen abhalten), reicht wenn du alle zwei Tage den Streifen wechselst. Dabei den Streifen im inneren der Wunde jedes Mal etwas kürzer machen (die Wunde heilt ja nun von innen).
    Viel Erfolg.
    Zitronenfalter falten keine Zitronen

  9. #9

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    Hab mal als Schäfer gearbeitet. Da muß man kleinere Sachen auch mal selbst verarzten.
    Ein Tierarzt sagte mir mal auf die gleiche Frage : "einfach handelsüblichen Brennspiritus auf ca 50 % runterverdünnen und fertig."

  10. #10
    Avatar von Mara1
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    Gut wäre schon, wenn du dir für die zweite Baustelle einen zweiten Satz Werkzeug zulegst. Nach der Behandlung dann alles abkochen und gut ist. Also die Instrumente kochen, nicht das Huhn
    Nach 10-15 Minuten im kochenden Wasser sollten alle Keime hin sein. Das wäre mir die sympathischere Lösung als irgendwelche Mittel, die auch wieder Unverträglichkeiten auslösen könnten oder auch Resistenzen fördern.

    Und zwischendurch Hände waschen oder desinfizieren wäre auch nicht falsch, da kleben doch auch die Keime dran. Da sollte die Apotheke etwas passendes haben. Vielleicht so Zeugs wie sie in den Krankenhäusern in den Spendern haben, wo sich die Besucher damit die Hände desinfizieren können.

    Wünsche gute Besserung für´s Hühnchen.

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