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Thema: Junghühner zu den Hennen?

  1. #1
    Avatar von Ludwig2012
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    Junghühner zu den Hennen?

    Ich habe vier Küken getrennt aufgezogen.
    Die Jungshühner sind jetzt 13 Wochen alt. Auf dem Junghennenfutter steht bis zum legebeginn futtern. Da der Auslauf der Junghennen klein ist wollte ich sie mit den Alttieren zusammensetzen.
    Wenn ich die Junghennen zu den anderen Hennen gebe bekommen sie Legehennenfutter oderich füttere alle mit Junghennenfutter? Was ist besser?
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  2. #2

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    Ich hab einfach beides hingestellt bis dann der Sack alle war. Ein zusätzlicher Futterspender ist gut, damit auch die Jungtiere was abbekommen.
    1.14 Gr. Wyandotten

  3. #3

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    Bei mit kommen die Küken recht früh zu den anderen, also schon mit 3-4 Wochen. Anfangs, wenn sie noch klein sind, grenze ich eine Ecke des Auslaufs so ein, dass durch den Spalt nur die Küken kommen, dort kommt das Kükenfutter rein. Die Küken können aber auch jederzeit das Futter von den Großen mitfressen, außerdem lieben unsere Großen auch das Futter von den Küken. Hierbei mußt Du aber darauf achten, dass das Kükenfutter keine Zusätze hat, die die Legehennen nicht fressen dürfen.

  4. #4

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    Ach und wenn ich das mit dem "bis zum Legebeginn füttern" genau nehmen würde, müsste ich meinen Orpis jetzt noch Junghennenfutter geben und ob sie vor dem Winter überhaupt noch anfangen ist auch noch nicht raus...
    1.14 Gr. Wyandotten

  5. #5
    Avatar von Ludwig2012
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    Ist nicht um Legehennenfutter was drinnen das die Junghennen nicht fressen sollen?
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  6. #6
    Avatar von Siebenhirten
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    Ich würde die Junghühner niemals in diesem Alter zu den erwachsenen Hennen geben. Einmal habe ich es gemacht, die Kleinen wurden böse gepeckt, gejagt und hatten ziemlichen Stress. Das ist nicht notwendig. Abgesehen davon, dass dieser Stress auch das Immunsystem schwächt, gibt es eine Menge Keime, mit denen die Kleinen noch nicht so gut umgehen können. Ein langjähriger Hühnerzüchter hat mir empfohlen, Junghühner grundsätzlich mindestens bis zum vierten Monat getrennt zu halten, da sie in dieser Zeit am empfindlichsten sind.

    Ich weiß, dass es viele nicht tun, trotzdem halte ich mich daran und bin bis jetzt gut damit gefahren.

  7. #7

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    Zitat Zitat von Siebenhirten Beitrag anzeigen
    Ich würde die Junghühner niemals in diesem Alter zu den erwachsenen Hennen geben. Einmal habe ich es gemacht, die Kleinen wurden böse gepeckt, gejagt und hatten ziemlichen Stress. Das ist nicht notwendig. Abgesehen davon, dass dieser Stress auch das Immunsystem schwächt, gibt es eine Menge Keime, mit denen die Kleinen noch nicht so gut umgehen können. Ein langjähriger Hühnerzüchter hat mir empfohlen, Junghühner grundsätzlich mindestens bis zum vierten Monat getrennt zu halten, da sie in dieser Zeit am empfindlichsten sind.

    Ich weiß, dass es viele nicht tun, trotzdem halte ich mich daran und bin bis jetzt gut damit gefahren.
    Bei mir haben die Küken immer eine Glucke dabei, die sie beschützt. Da bekommen die Hühner eher einen Hieb als die Küken. Alleine wäre das sicher was anderes. Aber was die Keime betrifft, hatte ich noch nie kranke Küken, im Gegenteil, alle selbst aufgezogenen Hühner sind extrem robust.

    Beim Kükenfutter habe ich festgestellt, dass die älteren Legehennen, die das mitfressen, plötzlich wieder festere Eierschalen haben. Vielleicht ist da einfach mehr Kalk drin.

  8. #8
    Avatar von Siebenhirten
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    Zitat Zitat von kiwikueken Beitrag anzeigen
    Bei mir haben die Küken immer eine Glucke dabei, die sie beschützt.
    Klar, das bedeutet aber, dass die immer gemeinsam sind. Ich trennen die Glucke ab dem Brüten (sie sind mit den Kleinen in einem Omelet GO mit drei Meter Auslauf) und lass dann die Küken bzw. Junghühner sehr lange von den Großen getrennt, manchmal für immer. Das geht dann, wenn man viel Fläche und mehr als einen Standort hat.

    Das mit dem Futter darf man nicht so eng sehen, wenn man sie gemeinsam hält. Das ist nun mal so.

  9. #9
    Avatar von leotrulla
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    Hallo Ludwig,

    Deine Junghühner kannst Du getrost zu den Großen packen, am besten abends, einfach dazu setzen und gut ist's. Die Altvögel werden einige Wochen "unhöflich" zu ihnen sein, da würde auch eine Glucke nicht weiterhelfen.
    Das Kückenfutter würde ich ab sofort unter das normale Futter mischen, dadurch fällt den Junghühnern die Futterumstellung leichter.

    Gruß


    Thomas
    VG, Thomas
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    ....ach bitte, könnten wir nicht jetzt schon zu dem Kapitel übergehen, in welchem sich der Diktator in seinem Bunker erschießt?

  10. #10

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    Zitat Zitat von Siebenhirten Beitrag anzeigen
    Ich würde die Junghühner niemals in diesem Alter zu den erwachsenen Hennen geben. Einmal habe ich es gemacht, die Kleinen wurden böse gepeckt, gejagt und hatten ziemlichen Stress. Das ist nicht notwendig. Abgesehen davon, dass dieser Stress auch das Immunsystem schwächt, gibt es eine Menge Keime, mit denen die Kleinen noch nicht so gut umgehen können. Ein langjähriger Hühnerzüchter hat mir empfohlen, Junghühner grundsätzlich mindestens bis zum vierten Monat getrennt zu halten, da sie in dieser Zeit am empfindlichsten sind.

    Ich weiß, dass es viele nicht tun, trotzdem halte ich mich daran und bin bis jetzt gut damit gefahren.
    Prinzipiell kann mit dieser Methode nicht viel falsch gemacht werden. Je nach Rasse, Kükentoleranz der Alttiere und Platz funktionieren aber auch andere Konzepte sehr gut. Meine Kunstbrutküken ziehen am dritten Lebenstag in den Hauptstall, in einen durch Gitter abgetrennten Bereich. Nach spätestens einer Woche sitzen die Zwerge mitten in den Futtertrögen der großen, während die Alttiere friedlich um sie herum picken. Die Küken können natürlich jederzeit ihre Wärme-/Futterecke aufsuchen. Oft wechseln die ganz kleinen auch zur nächstälteren Gruppe, die ebenfalls noch ihren abgetrennten Bereich hat. So wachsen die Jungtiere in der Gruppe auf und es gibt keine späteren Zusammenführungsprobleme.
    In einem Punkt gebe ich Dir uneingeschränkt Recht: Dauerstress in Form von Wegscheuchen und Hackerei ist gerade für Jungtiere nicht förderlich, da diese jederzeit freien Zugang zu Futter und Wärme benötigen. Also entweder - wenn möglich - ein friedliches Miteinander oder komplette Trennung. Das die einzelnen Altersgruppen am Futter der anderen mitnaschen, ist nicht schlimm.

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