Sturm XAVIER treibt heute sein Unwesen!!!

[Detschkopp1]

Moin, moin an alle!
Ich hoffe ebenfalls, dass Ihr einigermaßen heil davon gekommen seid.

Häuser, Mauern und Mülltonnen lassen sich ersetzen, ein Leben nicht!

@Orpington/Maran:
Lass nicht den Kopf hängen. Eine Eiche auf´s Haus ist natürlich eine mittlere Katastrophe - die fiesen Äste usw.
Es wird da auch noch einiges an Streß und Arbeit vor Euch liegen, aber Hauptsache ist doch, dass IHR gesund seid!

Ansonsten darf ich allen einen angenehmen Tag wünschen.

Wir haben in den nächsten Tagen einige Gespräche vor uns: mit Nachbarn (ach das Tor kann man schweißen und biegen) und der Versicherung (Prämienerhöhung).
Männe und ich haben beschlossen, dass wir uns nicht zwischen zwei Stühle setzen lassen.

Bleibt alle tapfer und überlegt Euch ernsthaft, welche Bäume Ihr unbedingt braucht... der nächste Sturm kommt bestimmt!

Liebe Grüße
Detschkopp

[Wurli]

Bei uns liegen noch viiiele Bäume vom letzten Sturm!
Die die neu dazu gekommen sind fallen da nicht wirklich auf.

Bei wird kein "Baum" dh größer als ca 3 Meter so das ich den noch leicht selbst umschneiden kann bzw er keine Gefahr werden kann.

[Elistaer]

Bei uns nur paar Äste abgebrochen sonst alles gut und die Straßen auch frei.

Der letzte große Schnee und Winbruch hatte die Stadt bewogen viele Bäume zu Fällen bzw Äste die gefährlich werden können ab zunehmen mit Hilfe der Feuerwehr.

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[LittleSwan]

bei uns im Luch hat es 4! große Pappeln umgelegt. Seit wir da wohnen sind es über die Jahre bisher nur 2 gewesen, jetzt 4 auf einmal. Diverse Zäune etc. beschädigt. Ich habe es noch gar nicht selbst gesehen, da wir gestern erst sehr spät aus Berlin rausgekommen sind. In Berlin war fast aller öffentlicher Verkehr (Bus, S-Bahn) eingebrochen bzw. eingestellt worden. Insbesondere war auch unser Regionalzug davon betroffen und ist es bisher immer noch. Zum Glück war mein Mann gestern mit dem Auto in Berlin gewesen, sonst wären wir nicht mal heim gekommen.
Am Haus hat es einen Rollokasten halb aus der Wandverankerung gerissen, keine Ahnung, wie das ging. Haben wir erst mal nur provisorisch sichern können.
Auf dem Hof hat es etliches umgestürzt und verweht. Den Seidenhühnern war das Gehege davongeflogen, aber sie sind einfach (fast) an Ort und Stelle geblieben und ließen sich auch gut wieder "einsammeln". Und ganz grundsätzlich hat sich wieder bestätigt: Hühner und Wind+Regen=nass+kalt ... nee, das passt nicht zusammen!
Ich habe gestern im Dunkeln noch nicht alles sichten können, aber im Großen und Ganzen würde ich sagen ... diverse Schäden, nicht alles ist versichert. Es wird zwar nicht sehr teuer, aber auf jeden Fall arbeitsintensiv. Das ist einfach mal nur lästig!
Heute Morgen mit dem Auto nach Berlin - wie viele andere auch! So viel Windbruch (umgestürzte Bäume, abgebrochene Bäume, abgebrochene Äste etc.) habe ich noch nie nach einem Sturm gesehen ...

[Muri]

oh je das hört sich wirklich nach einer menge Arbeit an, ich hoffe es handelt sich aber nur um Materianschäden und Du kannst bei allen Tieren auch die verwehten wieder finden.

[Okina75]

bei uns im Luch hat es 4! große Pappeln umgelegt. Seit wir da wohnen sind es über die Jahre bisher nur 2 gewesen, jetzt 4 auf einmal.

Wahrscheinlich vieles noch vom letzten Sturm angeschlagen.
Und zumindest hier im Eck fühlt sich 's langsam an, als ob man über einen nassen Schwamm läuft, wenn man die Wege verlässt- die Aufnahmekapazität des Bodens ist definitiv erreicht und auf der Kippe. Auch dieses völlig durchgeweichte Erdreich, dass quasi nichts mehr hält, wenn auch nur ein bisschen Hebelkraft ins Spiel kommt, wird seinen Teil zu den erheblichen Baumschäden beitragen- wie auch einfach schlecht gepflanzte Bäume.
Wie in Berlin, wo ich im Bild eines Berichts gleich drei/ vier Straßenbäume in Reihe umgekippt sah... Bäume sind nicht per se schlecht, man muss sie einfach sinnvoll pflanzen, und auf die Westseite, also in Hauptwindrichtung hierzulande, eines Hauses würde ich niemals etwas pflanzen, was höher als 12 m wird oder was näher am Haus steht, als die Endhöhe mal betragen wird.

Beachtet man das und pflanzt entsprechend, kann auch eine 40 m- Fichte problemlos umlatschen. Ansonsten dürfen westlich halt nur Obstbäume oder andere Sachen bis max. 10/ 12 m stehen, bzw. nur so hohe, dass sie selbst ausgewachsen das Haus nicht erwischen können. Wobei weichere Hölzer besser sind als harte, weil flexibler und weniger abrupt brechend. Und ab und an mal einen Baumchirurgen draufkucken lassen sollte man auch, der erkennt bereits im Ansatz Sachen, die Jahrzehnte später mal ein Problem werden könnten.
Wie der Schaden an der Zeder hier im Thema, wo ein Ast zu steil stand bzw. als Ast begann, zu einem Leittrieb umdifferenzierte und somit statisch ungünstig abging. Den Schaden an der gezeigten Korkenzieherweide sehe ich nicht, glaube aber wetten zu können, dass da ein spitzer Zwiesel ausbrach, den dieser Baum sehr gerne mal bildet- zusätzlich zu den ungünstigen und nur schwierig auszugleichenden Durckverhältnissen im Holz durch den quirligen Wuchs...

[Mietze]

Wir waren noch draußen um alles zu sichern, da hörte man es schon Krachen und Bersten im nahen Wald, es wird einiges umgefallen sein. Die Bäume, die unser Haus hätten gefährden können sind diesen Sommer GsD entfernt worden.

Von 16-23 Uhr hatten wir keinen Strom, ich habe mit einer Kopflampe gekocht und wir saßen im Kerzenschein.

Auf dem Grundstück ist alles gut.

Ich drücke allen die Daumen, vor allem Orpington/Maran, daß die Schäden nicht allzuschlimm sind.

[Bohus-Dal]

Das ist ja schrecklich Hier war gar kein Wind, mir war gar nicht klar, daß es bei Euch so schlimm war. Das muß ja Orkan gewesen sein?!

O/M, wie gehts Dir? Familie, Hühnern, Haus, Auto...? Das ist ja echt eine Katastrophe. Auch bei catrinbiastoch.

[Detschkopp1]

Moin!
Ich habe nochmal Neuigkeiten in Sachen "Versicherung"!

Es dürfte nicht nur bei unserer Versicherung so sein, sondern bei allen Versicherern...

Wenn innerhalb von fünf Jahren mehr als drei Schäden anfallen (bei uns Hausrat-/Gebäude-Vers.), so kann der Versicherer entweder die Versicherung kündigen oder (so bei uns)
- einen Selbstbehalt von EUR 1000 bei zukünftigen Schäden oder
- einen Selbstbehalt von EUR 500 und einen Erhöhung der Prämie um 25 %
fordern.

Und da ist es dann auch unerheblich, dass Nachbars Baum durch den Sturm auf unser Einfahrtstor gekracht ist.

Es gilt Eigenversicherung vor Fremdversicherung. Außerdem gilt bei Sturmschaden nicht das sog. "Verursacherprinzip" sondern "höhere Gewalt". Soll heißen, Nachbar kann nix dafür, dass sein Baum durch den Sturm umfällt und kann daher auch nicht haftbar gemacht werden.

Also empfehle ich Euch dringend, nur die Schäden bei der Versicherung zu melden, die wirklich, wirklich notwendig sind. DENN: es werden noch mehr Stürme und Unwetter kommen!!!

Viele Grüße
Detschkopp

P.S.: dennoch ist ein Gespräch mit dem Nachbarn fällig...

[LittleSwan]

oh je das hört sich wirklich nach einer menge Arbeit an, ich hoffe es handelt sich aber nur um Materianschäden und Du kannst bei allen Tieren auch die verwehten wieder finden.

Ja, das ist so!
Die Hühner sind soweit ok, bis auf zwei Junghühnchen. Die haben wahrscheinlich (vergeblich) Schutz unter den großen Hühnern gesucht. Aber in Summe war es für sie wohl zu viel gestern. Wir kamen eben umständehalber auch erst sehr spät heim. In dem Gehege waren noch mehr Jungtiere angeschlagen, die habe ich gestern Abend noch eingesammelt und in einen geschützteren Bereich gebracht (wärmer, trocken). Eins hat die Nacht im Schlupfbrüter verbracht (der war noch an), weil es zu erschöpft war. Die waren zumindest heute Morgen alle wieder gut drauf.

Wahrscheinlich vieles noch vom letzten Sturm angeschlagen.
Und zumindest hier im Eck fühlt sich 's langsam an, als ob man über einen nassen Schwamm läuft, wenn man die Wege verlässt- die Aufnahmekapazität des Bodens ist definitiv erreicht und auf der Kippe. Auch dieses völlig durchgeweichte Erdreich, dass quasi nichts mehr hält, wenn auch nur ein bisschen Hebelkraft ins Spiel kommt, wird seinen Teil zu den erheblichen Baumschäden beitragen- wie auch einfach schlecht gepflanzte Bäume.
Wie in Berlin, wo ich im Bild eines Berichts gleich drei/ vier Straßenbäume in Reihe umgekippt sah... Bäume sind nicht per se schlecht, man muss sie einfach sinnvoll pflanzen, und auf die Westseite, also in Hauptwindrichtung hierzulande, eines Hauses würde ich niemals etwas pflanzen, was höher als 12 m wird oder wenn dies näher am Haus steht, als die Endhöhe mal betragen wird.
...

Und ich denke, dass dieser Sturm auch noch Schäden hinterlässt, die sich erst beim nächsten Mal zeigen werden.
In Berlin denke ich, dass Bäume oft nicht genug Platz haben, sich in der Tiefe richtig zu verankern.
Das mit dem "schwammigen" Boden haben wir dieses Jahr im Luch seit den Starkregen in Berlin/Brandenburg von Ende Juni und vom Juli (sonst eigentlich immer erst im Spätherbst, über Winter, während der Schneeschmelze). Und es hat seitdem ja nie richtig abgetrocknet. Die Kanäle wurden nicht richtig abgelassen, war zum Teil überhaupt nicht möglich, weil bis ins Westhavelland überall alles voll Wasser ist. Entsprechend schwierig war auch die Ernte für die Bauern dieses Jahr.

Das ist ja schrecklich Hier war gar kein Wind, mir war gar nicht klar, daß es bei Euch so schlimm war. Das muß ja Orkan gewesen sein?!

Ja, das nannte sich ORKANTIEF XAVIER!
Wobei wir hier nun auch viel darüber gesprochen haben, wie das mit den Stürmen in der Karibik ist. Sehr laut, nass, noch VIEL schneller/stürmischer/kraftvoller, eher warm ... na ja, kann man mit diesem hier nicht vergleichen, aber braucht auch kein Mensch!