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Thema: Mais direkt vom Feld

  1. #21
    Erbsenzähler Avatar von eierdieb65
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    JAJA, der berühmte Jagdpächter ist schuld, dass man ein fremdes Grundstück (Acker) betreten darf und sich dort Früchte aneignen darf. Man hat zwar keine Ahnung, welcher Mais dort angebaut wurde, aber man hat das Einverständnis

    Hier gibt es auch Äcker, die sehr "schlecht" abgeerntet werden.
    Trotzdem darf dort NIEMAND stoppeln. Und auch kein Hund darf rein.
    Der Grund: Das ist ein Kauzprogramm. Der Kauz soll wieder eine gesunde Populationsdichte erreichen.
    Dafür brauchts aber Mäuse. Daher bleibt ein Teil der Ernte liegen.

    Nicht für euch Nutznießer (Diebe wäre ja eine Beleidigung) hat man etwas angebaut und liegen gelassen.
    Der Bauer kann übrigens in Personalunion der Jagdpächter sein.

    Im Übrigen: Es geht dem Bauern NICHTS an, was ihr auf eurem Grundstück macht.
    Umgekehrt gilt das SELBSTVERSTÄNDLICH auch.
    Ihr, oder euer Hund, dürft seinen Acker NICHT betreten.

    lg
    Willi

  2. #22

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    Bei einem Beutel Mais vom bösen Wort zu reden, da trennen sich wahrscheinlich regional die Ansichten.
    Hier oben geht eben vieles noch Hand in Hand und nicht das einer den anderen anscheisst.
    Ich lass zum Beispiel meine 1 1/2 Morgen Luzerne von der Kolchose abernten und unentgeldlich verwerten.

    Gruß Gerd

  3. #23
    Avatar von Sanne
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    Bei uns hat kein Bauer Probleme damit,wenn ich beim spazieren gehen mal ab und an ein paar Maiskolben mitnehme.
    Meistens sind es sowieso nur 1 oder 2 Stück.
    Als ich vor Jahren unsere Bauern gefragt habe,hat er nur gelacht und gemeint,natürlich könnte ich mir Mais mitnehmen,das sei doch gar kein Problem.(ich soll doch mal die Kirche im Dorf lassen,deswegen fragt man doch nicht)
    Allerdings hat er mir auch erzählt,das er schon andere Erfahrungen gemacht hat.
    Z.B. ein Kombi steht im Maisfeld,ein Paar Wäschekörbe voll Mais stehen gestapelt im Auto,jede Menge ausgerissene und umgetrampelte Pflanzen,das hat ihn geärgert.
    Er hat sie angesprochen,doch leider haben sie seine Sprache nicht verstanden,bis auf einen,der ihn sogar recht heftig angepöbeltes hat.

    Wenn hier jemand Mais stoppelt,ist das nicht schlimm,da braucht auch niemand vorher zu fragen,da das Feld sowieso schon abgeerntet ist und keiner mehr irgendetwas ausreißen oder umtrampeln kann.

    LG
    Susanne
    Liebe Grüße Susanne

    „Das mir mein Hund das Liebste sei,sagst du,oh Mensch,sei Sünde,doch mein Hund bleibt mir im Sturme treu,der Mensch nicht mal im Winde.“

  4. #24
    Moderator Avatar von Lisa R.
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    Gegen Stoppeln ist weiter nichts einzuwenden, das wurde ja liegengelassen und wenn man sich da ein paar nimmt, ist das m.E. in Ordnung.

    Maiskolben von stehenden Pflanzen würde ich nie nehmen, ohne zu fragen. Die gehören mir nicht und fertig.

    Die Mentalität hat sich da sehr geändert, Hunde spielen und kacken in den Heuwiesen, die Karnickel"fritzen" mähen Riesenlöcher in die Wiesen, Kirschbäume und sonstige Obstbäume werden abgeerntet und dabei das ganze Gras in der Wiese niedergetrampelt = doppelter Schaden usw.

    Spricht man solche Leute darauf an, bekommt man noch blöde Antworten, man solle sich doch "nicht so anstellen". Und die, die ich bisher erwischt habe, sprachen alle den hier typischen Dialekt.

    Ich käme nie auf die Idee, Obst von Wiesen zu holen, die eindeutig bewirtschaftet werden. Da hole ich noch nicht mal einen Fallapfel.

    Bei Wiesen, die schon lange brach liegen und auf denen das Obst vergammelt, sieht für mich die Sache anders aus. Klar auch dort gehören die Früchte jemandem und genaugenommen darf man sie nicht holen - aber mir tut es in der Seele weh, sowas zu sehen. Wenn sich dann dort Menschen ein paar Früchte wegnehmen, kann ich darin nix Verwerfliches sehen.

    Die Unverschämten ernten aber immer auf den gepflegten/bewirtschafteten Wiesen - bei den anderen müssten sie ja ins hohe Gras/Gestrüpp und würden sich dreckig machen

  5. #25
    Selbermachenmüsser
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    Bei ein oder zwei Maiskolben hat sicher keiner ein Problem, genauso wenig wie bei einer Sonnenblume.
    Doch rechnet das mal hoch. An einem sonnigen Sonntagnachmittag kommen an dem Sonnenblumenfeld bei uns ca. 200 Spaziergänger vorbei. Wenn nur jeder zweite eine Sonnenblume mitnimmt, dann sind das 100 Sonnenblumen und das an einem Sonntag.
    An der Vogelsburg in Volkach haben sie mittlerweile vor der Ernte Securities engagiert, die die Weinberge bewachen, da die Touristen, die mit mehreren Bussen täglich kommen, regelmäßig die Weinberge plündern (Kommentar: ist doch genug da!).

    Wenn bei mir im Weinberg jemanden erwische der Trauben abreißt, dann kassier ich pro Traube 5 EUR. Wenn er sich nicht einsichtig zeigt dann folgt Anzeige wegen Diebstahls. Sorry ich hab da echt kein Verständnis dafür.
    Wir lassen auch jedes Jahr schöne Trauben für die Tellerdeko in der Heckenwirtschaft hängen und jedes Mal sind die weg wenn ich sie holen möchten. Das kotzt mich an!

    Dieses Jahr komme ich an unseren Frühzwetgschgenbaum um die ersten Zwetschgen für einen Kuchen zu ernten, hocken zwei "Menschen" im Baum und erklären mir noch, dass es die besten Zwetschgen weit und breit wären und immer so früh reif. Auf meine Erklärung, dass das mein Baum ist kam nur die Antwort: "ich sollte mich nicht so haben wegen der paar Zwetschgen!".

    Letztes Jahr hat mir jemand über Nacht 10 Williamsbäume aus meiner Obstplantage komplett abgeleert.

    Tut mir leid wenn ich so deutlich werde, doch ich habe diese Mentalität einfach satt. Ich hätte sicherlich nichts dagegen, wenn jemand ordentlich fragt, da ich von einigen Obstsorten mehr als genug habe, doch ich möchte gefragt werden.
    Letzte Woche hat eine Familie bei mir gefragt ob sie von mir ein paar Äpfel holen dürfen. Ich hab mich so gefreut, dass jemand ordentlich fragt, dass ich ihnen die beiden Körbe geschenkt habe, obwohl sie sie unbedingt bezahlen wollten.

    Sorry fürs OT. Das musste raus...
    Grüße Chris

    "Wu de Hasen Hoosen hessn unn de Hosen Huusen hessn, do si me derhämm!"

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  6. #26
    Erbsenzähler Avatar von eierdieb65
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    War nicht OT, sondern die Realität.
    Da wird geklaut, was der Baum, der Acker hergibt und dann "war es ja nur...", wenn man erwischt wird.
    Der Mais, der liegen blieb, gehört immer noch dem Bauern. Es ist seine Sache, was er draus macht.

    lg
    Willi

  7. #27
    Überlebenskünstlerin Avatar von Saatkrähe
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    Wenn ich so lese, wie lässig hier manche mit dem Eigentum Anderer umgehen, schwillt mir der Hals. Was würdet Ihr sagen, wenn so alle paar Tage jemand ein oder zwei Eier aus Euren Ställen mitnehmen würde !! Nein, das ist keineswegs was Anderes ! Es gibt keine schwimmenden Grenzen in Bezug auf Eigentum. Eine Grenze ist eine Grenze - selbst wenn sie imaginär ist. Wenn ein Besitzer großzügig ist und nichts dagegen hat, ist es okay. Wenn man es nicht weiß, gilt das Recht des Besitzers - Punkt. Wer das nicht gelernt hat, sollte es lernen. Alles andere ist unverschämt, rücksichtslos und gedankenlos. Denn man selbst ist schließlich nicht der einzige Mensch auf der Welt. Jeder X-te der vorbeikommt, denkt nur an sich selbst und nimmt was mit. Stellt Euch doch einfach mal vor es wäre Euer Eigentum und Andere würden sich einfach ungefragt daran bedienen - und dann auch noch frech werden.... Da könnt'sch ausrasten
    LG, Saatkrähe

    Meine r-Taste hakt - sorry, wenn ich es manchmal übersehe

  8. #28
    Avatar von Sanne
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    Falls ihr mich meint,die mit dem Eigentum anderer so lässig umgeht und regelmäßig klaut,kann ich Euch beruhigen.
    Wie in meinem Post 23 beschrieben kenne ich den/die Bauern und stehe auch mit Ihnen in persönlichem
    Kontakt.
    Werde mich schnellstmöglich erkundigen,wie es beim Stoppeln von Fremden Menschen auf unseren Äckern aussieht,ob allgemein geduldet oder nicht.
    Werde dann berichten.

    LG
    Susanne
    Liebe Grüße Susanne

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  9. #29
    Avatar von leotrulla
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    Hallo Stallknecht,

    schon seit einigen Jahren stehen auf deutschen Feldern keine gentechnisch veränderte Pflanzen mehr. 2009 wurde der Anbau der bis dahin einzigen in Europa zugelassenen gv-Pflanze (Mais MON810) verboten. Zwei Jahre später kam das Aus für die Stärkekartoffel Amflora. Und dabei wird es bleiben, der Anbau von gv-Pflanzen bleibt erst einmal verboten. Auch Freilandversuche gibt es seit 2013 in Deutschland keine mehr.

    Gute getrockneter Mais hält sich übrigens jahrelang.

    Gruß

    Thomas
    VG, Thomas
    __________________________________________________ _____________________
    ....ach bitte, könnten wir nicht jetzt schon zu dem Kapitel übergehen, in welchem sich der Diktator in seinem Bunker erschießt?

  10. #30
    Avatar von Sanne
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    @majorlo,
    wenn ich lese was Du schreibst,da geht mir der Hut hoch.......
    Da würde sich bei Euch wirklich ein Feldschütz rentieren,so einen gab es bei uns früher in jedem Dorf.
    Selbst noch heute passen die „Eingebohrenen“ noch auf,da gibt es Schelte wenn sich jemand nicht benimmt.
    Aber in Deinem Fall sieht das schon fast nach Bandenmäßigem Diebstahl aus.
    Das tut mir auch aufrichtig Leid für Dich,weil das ist schon harter Toback,was bei Euch abgeht.

    LG
    Susanne
    Liebe Grüße Susanne

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