Scharrverhalten ist gleichzusetzen mit "gute futtersucher". Die schweren rassen scharren bisweilen nicht so viel, wie die agilen. Aber auch hier gibt es einzelne Charaktereigenschaften und es kommt auch drauf an, wie sie aufgewachsen sind. Eine glucke, die immer mit den lütten auf Achse war, wird den kleinen das auch ganz gut beigebracht haben. Ich kann bei meinen mixen, brahma und australorps keinen Unterschied erkennen zu z.b. Den leichten grünlegern. Ich werde also keine Aussage treffen können. Alle pflügen wie die Großen.
Rassehühner, gerade große, sind eher auf Fleischansatz gezüchtet. Die Eizahl als Richtwert kannst du den rassebeschreibungen entnehmen. Sie fressen also recht viel und legen nicht in so großer Stückzahl. Ausserdem kommen gluckpausen und Mauser hinzu, wo einfach Flaute im nest ist.
am gluckfreudigsten dürften die orpis sein, gefolgt von mechelnern. Entglucken lässt sich eigentlich alles. Man muss nur hartnäckiger sein, als das huhn.
Letzte Frage ist auch schwer zu beantworten. Kommt wieder drauf an, wie sie aufgewachsen sind, wieviel du dich mit ihnen beschäftigst. Auch, wenn ein huhn sich nicht einfangen lässt - wenn es dich gewöhnt ist, bekommst du jedes mit locken und treiben dahin, wo du es haben willst.
nach einer gewissen Zeit merkt man, wie Hühner ticken. Stehst 5 Meter von ihnen weg, arme ausgebreitet und bewegst die rechte Hand, laufen sie nach links. So ist es bei meinen zumindest. Wichtiger ist, dass du sie an dich gewöhnst und alles ruhig von statten geht.
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