Ein Update meinerseits: Ich habe mir heute eine kleine Zwergcochinhenne genauer angesehen und habe ein kleines Krabbeltierchen auf ihr gefunden, deutlich kleiner als ein Federling und gelblich-beige. Nach meiner Recherche möglicherweise eine nordische Vogelmilbe. Wir haben dann den Stall ausgeflämmt, unnötige Holzteile aus dem Stall entfernt, die Einstreu im Legenest ausgetauscht, überall Kieselgur verteilt und jedes Huhn bekam eine Sonderbehandlung mit einer Mischung aus Holzasche und Kieselgur. Jetzt bin ich erstmal fertig. Das verstärkte Putzverhalten vor allem der Zwerge hat mich das schon vermuten lassen.
Dein geposteter Link Bohus-Dal ist ja super interessant. Hier kann man ja soviel lernen, einfach toll. Auch von den anderen Empfehlungen habe ich ganz viel da und schon eingesetzt.
Hier wird es richtig schwierig für mich werden, einen vogelkundigen Tierarzt zu finden. Zwar haben hier gefühlt mehr Leute Hühner als in D, die werden aber auch als Nutzgeflügel gesehen und schnell mal einen Kopf kürzer gemacht, wenn sie "Probleme" machen.
Tylan / Tylosin gibt es hier tatsächlich, allerdings in einer Größenordnung für 200 oder 2000 l Trinkwasser. Im Beipackzettel steht, man soll Tylosin nicht an Legehennen verabreichen, deren Eier für den menschlichen Verzehr gedacht sind.
Für Deutschland habe ich gelesen, dass Mykoplasmen in Hobbybeständen selten sind, in Schweden seien sie aber häufig - wenn ich mich nicht irre wurden 70% genannt.
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