Das mit dem ""unnütz rumstehen"" sehe ich komplett anders.
Allein während der ganzen Planung, wieviel dieses Jahr ausbrüten lassen, wann sich wohl ne Glucke setzt, ob wohl alles gut geht mit der Glucke - wenn ja, wieviele schlüpfen, und und und. Über die ganze Zeit im Hinterkopf haben müssen, daß ja alles klappt... Genau dafür, daß ich mir keinen Kopp mehr machen muß, schließe ich eine Versicherung ab, indem ich mir einen Brüter anschaffe. Und das per
einmaliger Zahlung.
Meine kostbaren Eier bei Anderen ausbrüten lassen ? Wenn ich, wie oft, schon sehe wie manch Andere mit dieser ganzen Thematik umgehen
Da hätte ich ja erst recht 21 Tage lang Herzklabaster. Nee nee, hier läuft alles in aller Ruhe und beschaulich ab. Sorgen und Hektik sind das halbe Verderben. Sorgsam ausgewählte Eier, gut temperiert gelagert (nicht zu lange), täglich bissi gedreht, beizeiten nachts unter die gut untergebrachte Glucke oder in den Brüter, und machen lassen. In der Zeit für die Küken alles was noch muß, vorbereiten. Dann kann man drei Wochen lang in ruhiger und freudiger Erwartung verbringen
So erfaßt man das Wunder wirklich, welches da mal wieder passiert. Es geht in allererster Linie um das Leben. Daß daraus dann irgendwann Eier und Fleisch entsteht, weil Hähne geschlachtet werden müssen, liegt für mich zu dem Zeitpunkt noch in weiter Ferne und wird komplett ausgeblendet.
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